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Datum Ereignis Eintrag

27.03.1945

US-Einheiten befreien das Zwangsarbeiter-Lager "Plattenkauth" zwischen Villmar und Aumenau. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Villmar

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Aumenau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Krieg - 2. Weltkrieg

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Kriegsende

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

02.2 neue Geschichte - 1933-1945 (3. Reich + 2. Weltkrieg)

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Erinnerung Zeitzeuge

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11.02.2012

Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen: Einsatz - Unterstützung der Feuerwehr der Gemeinde Villmar bei Löschen eines brennenden Gewerbebetriebs in Aumenau. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Aumenau

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Feuerwehrwesen

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Einsatz - Brandeinsatz

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen / Einsätze 2012; www.kreisfeuerwehrverband.net/index.php/aktuelles/4014-grosseinsatz-brennende-lagerhalle-in-villmar-aumenau

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Großeinsatz: Brennende Lagerhalle in Villmar-Aumenau

logo-einsatzberichtVillmar-Aumenau. Am frühen Donnerstagmorgen, 02.02.2012, um 5:13 Uhr wurden zunächst die Feuerwehren aus Villmar alarmiert, die nach ca. 10 Minuten am Einsatzort eintrafen. Aufgrund der Größe des Brandes wurden zahlreiche weitere Kräfte zur Einsatzstelle angefordert ...

Der Anwohner einer Firma in der Fürfurter Straße in Aumenau bemerkte am frühen Donnerstagmorgen einen Brand in der großen Werkhalle und alarmierte sofort die Feuerwehr.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus der Großgemeinde Villmar (Aumenau, Langhecke, Seelbach, Villmar, Weyer), dazu einzelne Spezialfahrzeuge der Feuerwehren Limburg, Niederbrechen und Weilburg sowie die Führungsgruppe "Technische Einsatzleitung (TEL)" mit dem ELW 2 des Landkreises.

Da die etwa 3.500 qm große Werkhalle komplett brannte und auch Teile einstürzten, kam zudem das Technische Hilfswerk aus Weilburg und Limburg zum Einsatz. Zur Betreuung und Versorgung der Kräfte ist auch die Schnelle Einsatzgruppe Hadamar (Malteser) alarmiert worden. Insgesamt waren mehr als 130 Kräfte im Einsatz. Dazu kommen Mitarbeiter der Energieversorger (EON und SÜWAG) sowie der Notfallmanager der Bahn, denn in unmittelbarer Nähe zur Firmenhalle führt die Bahnstrecke Koblenz-Gießen vorbei. Diese musste für etwa 2 Stunden gesperrt werden, bis der Brand unter Kontrolle war. Zurzeit läuft der Bahnverkehr an dieser Stelle nur langsam und auf Sichtsignal. Der weiterhin angeforderte Hubschrauber der Polizei Hessen fertigte Luftaufnahmen. Auch der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Limburg-Weilburg Helmut Jung sowie der Bürgermeister von Villmar Hermann Hepp waren vor Ort und informierten sich über die Lage. Die Eigentümer wurden von der Notfallseelsorge betreut.

Zunächst konnte das Löschwasser aus einem zugefrorenen, nahliegenden Löschteich entnommen werden. Zusätzlich wurde eine Schlauchleitung zur Lahn verlegt. Hierfür mussten die Gleise zum Teil frei gelegt werden, damit die Schläuche unterhalb der Gleise verlegt werden konnten. Deshalb und wegen der dichten Rauchwolke wurde der Verkehr auf der Bahnstrecke Limburg-Gießen für rund zwei Stunden komplett gesperrt. Von Gießen aus fuhren die Züge nur bis nach Weilburg. Von Limburg aus wurden die Züge komplett gestrichen. Mehrere hundert Pendler waren davon betroffen und saßen zum Teil auf Bahnhöfen fest. Danach durften die Züge zum Schutz der Einsatzkräfte die Brandstelle allerdings nur langsam passieren. Aufgrund der strengen Witterung waren im Bereich der Gleisfreilegung sogar die Schottersteine schwer zu entfernen. Die Bahnstrecke führt unmittelbar am Gelände der Optikfirma vorbei.

An die noch bestehenden Flammen- und Glutnester musste sich zum Teil mit schwerem Gerät vorgearbeitet werden, so dass die einzelne Glutnester noch abgelöscht werden konnten.

Die Brandursache ist derzeit noch unklar; die polizeilichen Ermittlungen dazu dauern an. Verletzt wurde niemand. Die bei dem Großbrand entstandenen Sachschäden werden auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Die Feuerwehren hatten es bei -12 Grad Celsius besonders schwer. Zum Teil gefror das Löschwasser in den Schläuchen. Zudem bildeten sich durch das Löschwasser größere Glatteisflächen um die Gebäude. Die Gemeinde Villmar sorgte daher für Streusalz. Aufwärmung für die Einsatzkräfte gab es im Zelt der Malteser, die auch für die Verpflegung und heiße Getränke sorgten. Nach Sonnenaufgang erhöhten sich die Temperaturen auf ca. -2 Grad.

In den großen zusammenhängenden Werkhallen der Fa. Meuser Optik wurden unter anderem Spezialobjektive für Kameras (HD-Technik) mit hochwertigen Maschinen verarbeitet. Zum Standardsortiment der Firma gehören Linsen, Achromaten, Triplets, Objektive sowie individuelle Kundenberatung und die Realisierung optisch-mechanischer Lösungen. Des weiteren fertigt die Firmar qualitativ hochwertig polierte Kugeln aus verschiedenen optischen Gläsern. Weiterhin werden Scheiben, planparallele Platten, Verspiegelung und auch Enstpiegelungen von spezifischen Wellenlängen bis zu Breitbändern hergestellt.

Eine weitere angrenzende Halle der Fa. New Kork GmbH ist ebenfalls mit abgebrannt. Die Firma NEWKORK produziert mit modernster Technologie, sowie in wertvoller Handarbeit die unterschiedlichsten Arten von Verschlüssen für Spirituosen, Wein, Feinkost und Kosmetika.

(Quelle: Kreisfuerwehrverband Limburg / Weilburg)


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