Letzte Aktualisierung der Datenbank: 08.09.2024; 32.150 Datensätze
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Datum | Ereignis | Eintrag |
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4400 - 3500 v. Chr. |
Der Goldene Grund ist während der "Michelsberger Kultur" besiedelt, worauf z.B. Siedlungsfunde in der Nähe des Oberbrechener Friedhofs, auf der Höhe zwischen Niederbrechen und Werschau oder Funde bei Ausschachtungsarbeiten in der Nähe der Limburger Straße in Niederbrechen hinweisen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Region ; Oberbrechen ; Niederbrechen ; Werschau ; |
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; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
archäologische Funde ; |
Michelsberger Kultur ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.1 ältere Geschichte - bis 771 (Frühgeschichte) ; |
; |
NLZ, 14.08.1974: Das Rätsel um die Alteburg bleibt vorerst ungelöst. Ausgaben nicht genehmigt - Keltentempel oder Schutzwall? Prof. Dr. Schoppa sprach vor Besucherkreis.; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 009 ; |
um 5000 v. Chr. |
Ein Hockergrab, das beim Bau der Autobahn 1937-1939 in den Weißen Gräben im Berger Feld gefunden wird, weist auf eine Besiedlung in der mittleren Steinzeit hin. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Region ; |
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; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
archäologische Funde ; |
Steinzeit ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.1 ältere Geschichte - bis 771 (Frühgeschichte) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 009 ; |
1000 - 500 v. Chr. |
Scherbenfunde belegen eine Besiedelung im Ortsbereich von Niederbrechen in der vor-fränkischen Zeit. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
archäologische Funde ; |
Scherbenfunde ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.1 ältere Geschichte - bis 771 (Frühgeschichte) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 021 ; |
um 600 |
Die bei Ausgrabungen im Jahre 1950 gefundenen Gräber und Beigaben verweisen auf eine Besiedlung Niederbrechens in fränkischer Zeit. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
archäologische Funde ; |
Ausgrabungen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.1 ältere Geschichte - bis 771 (Frühgeschichte) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 022 ; |
631 |
Die Slawen unter König Dagobert bedrängen die rechtsrheinische Frankenprovinz; die Errichtung von Warttürmen (u.U. auch im Bereich der Gemarkung Niederbrechen "Auf der alten Warte", "Auf dem alten Vort", "Hinter der Warte") dienen als Signalgeber bei Gefahr. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Oberbrechen ; Werschau ; |
Wartturm ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Frankenzeit ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.1 ältere Geschichte - bis 771 (Frühgeschichte) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 010, 011 ; |
750 - 900 |
Unter den Merowingern führt eine Straße aus dem Moselbereich über Montabaur, Limburg nach Thüringen; im Mündungsbereich des Wörsbachs in den Emsbach ist die Straße wohl schon zur Karolingerzeit (750-900) durch einen festen Platz ("bergen" im Sinne von "geborgen werden") gesichert worden. Der Übergang liegt mitten im Königshof Brechen, der den Raum zwischen Lindenholzhausen und Niederselters mit seinen Streusiedlungen umfasst. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Oberbrechen ; Goldener Grund ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Karolinger ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.1 ältere Geschichte - bis 771 (Frühgeschichte) ; |
; |
NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen. ; |
12.08.0772 |
Erste urkundliche Erwähnung von "Brachina" (= Nieder- und Oberbrechen), im Lahngau ("pago logenehe") gelegen, im Lorscher Codex: Rachilt, eine fränkische Adlige aus dem Haus der Rupertiner (die zusammen mit den Konradiner große Gebiete an Rhein und Lahn verwalten), schenkt ihren Besitz in Brachina, Saltrissa (Selters/Ts.), Holzhusen (Lindenholzhausen) und weiteren Orten samt 44 Hörigen dem Kloster zu Lorsch (gegründet von ihrem Vater Graf Kankor). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
; |
Kloster Lorsch (Bergstraße) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Rachilt (aus dem Hause der Rupertiner) ; |
Geschichte ; |
Ersterwähnung ; Lorscher Codex ; Frankenzeit ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Erste urkundliche Erwähnung von Niederbrechen und Oberbrechen als "Brachina" im Lorscher Codex ; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 020, 057; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 011, 060; Mittelalterliche Städte und Zehntwesen im Goldenen Grund, Müller (1971), S. 015; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Kankor (auch Cancor, Chancor, Chancoro, Chanchuro († 771/nach 782), war Graf in Alemannien und dann von 758 bis zu seinem Tod im oberen Rheingau. Er stammte aus dem Geschlecht der Robertiner, sein Vater war Graf bzw. Herzog Rupert/Robert I. vom Haspengau, seine Mutter Williswint(h)/Williswinda. Er und seine Mutter stifteten 763/764 das Kloster Lorsch als Eigenkloster. Er war verheiratet mit einer Angilo. Seine beiden Töchter Rachilt und Eufemia traten in das Kloster Lorsch ein, sein Sohn Heimrich (Heimo) († 795) wurde sein Nachfolger. Text der Schenkungsurkunde: "Schenkung der Rachild in Wilina und Saltrissa. Im Namen Christi. Am 12. August im 4. Jahr König Karls (772). Dem hl. Martyrer Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch, dem der ehrwürdige Gundelandus als Abt vorsteht, ruht, schenke ich Rachild, was ich im Lahngau in Wilina, Brachina, Saltrissa, Barenbach, Albach, Vchilheim, Wilere, Torndorf und Holtzhausen besitze, und 44 Leibeigene. Bereitwilligst bestätige ich dies und will, daß diese Schenkung auf immer gültig sei. Die Unterschrift ist hinzugefügt. Vollzogen im Kloster Lorsch zu der oben angegebenen Zeit." (Quelle: Unser Heimatbuch (Müller, 1967), S. 12) |
784 |
Brachina wird in einem Güterverzeichnis der zum Kloster Lorsch gehörenden Güter erneut erwähnt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
; |
Kloster Lorsch (Bergstraße) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Güterverzeichnis ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 012 ; |
800 - 1000 |
Scherben von Tongefäßen, die bei der Tieferlegung des Pfarrhofes in Niederbrechen in den 1960er Jahren gefunden werden, verweisen auf eine Besiedelung in dieser Zeit. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
Pfarrhof (NB) ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
archäologische Funde ; |
Scherbenfunde ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 025, 109 ; |
um 875 |
Vermutlich in der Zeit des Konradiner Waldo, Abt des St. Maximin-Klosters in Trier, wird der Hof Brachina, ehemals im Besitz des Kloster Lorschs, dem Kloster St. Maximin zugesprochen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Kloster Lorsch (Bergstraße) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Waldo (Abt des Klosters St. Maximin) ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 012; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
893 |
Neben vielen anderen Ort bestätigt König Arnulf dem Kloster St. Maximin in Trier den Besitz von "Prichna" (= Niederbrechen); als Zubehör dieses Besitzes sind in späteren Jahren die Orte Niederselters, Laubuseschbach und Blessenbach zu erkennen. Im Niederbrechener Heimatbuch von 1925 ist noch die Rede davon, dass Niederbrechen damit erstmals erwähnt wird und dass "eine Edle Wendela … dieser Abtei die Grundherrlichkeit des Ortes geschenkt habe." | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Arnulf von Kärnten (römischer Kaiser 896-899, ostfränkischer König 887-899) ; Wendela (Edle) ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 012; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 064, 030; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Nassauer Bote, 1960 (genaues Datum unbekannt): Niederbrechen erhält Stadtrechte. Ein kleines Geschehen am Rande der großen Politik. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Die älteste Urkunde, welche direkt auf den Ortsteil Niederbrechen verweist, ist das Diplom von König Arnulf (893). Meist wird sie als königliche Schenkung genannt, aber die Wortwahl (concedere = zugestehen, erlauben überlassen) deutet eher auf eine Bestätigung bzw. Anerkennung schon vorhandener Besitztümer der Abtei St. Maximin (wie auch nochmals Arnulfs Sohn Zwentibold zwei Jahre später). Interessant und weniger beachtet ist eine Fußnote bei Hontheim (1750), wonach eine adlige Frau Vendela den Ort "Prichna" der Abtei übereignete. www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10939286 Quelle hierfür ist eine spätere Urkunde von Abt Theoderich (1053/56). In dieser geht es in einem Vergleich mit Guntram von Molsberg um das "sehr große Gut Brechen" (maximum bonum de Brechine) – konkret um von dem Lehen ausgenommene "Scharmänner" (scaremanni), welche von der Dame Wendela der Abtei im Zuge der Schenkung mit übergeben wurden. www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10939286 Ausführlich ist das Lehensverhältnis im Anhang C zu Cordens "Limburger Chronik" seitens des Bearbeiters Franz-Karl Nieder beschrieben: franz-karl-nieder.de/download/Corden_Band_1.pdf
Wer Wendela war, liegt im Dunkeln, aber ich vermute bei den Konradinern (Gemahlin von Gaugraf Gebhard oder dessen Sohn Udo - beider Namen sind nicht überliefert). Leider liegt vieles im Dunkeln, da beim Normannensturm 882 alle älteren Maximiner Urkunden vernichtet wurden. Dies mag auch der Grund für die Bestätigungen durch Arnulf und Zwentibold gewesen sein. Zwei weitere Söhne Gebhards spielen hier offenbar eine Rolle: Waldo als Abt von St. Maximin und Berthold als Erzbischof von Trier. Daher ist die Zeit um 880 (vor dem Normannensturm) für die Wendela-Schenkung anzunehmen.
Wie Wendela zu diesem umfangreichen Grundbesitz kam, konnte ich bisher nicht herausfinden. Es könnte sich um ursprüngliches Königsgut handeln (für Oberbrechen ist dies ja belegt) auch wenn es nicht als solches bezeichnet wird. Bei Rachilt war es ja "nur" ein (Streu)besitz (in brachina), bei der Schenkung an St. Maximin der ganze Ort mit allem Zubehör (Niederselters, Laubuseschbach und Blessenbach). [Diese Angaben sind freundlicherweise am 26.02.2022 und 25.07.2024 von Bernold Feuerstein zur Verfügung gestellt worden]
|
kurz nach 893 |
Niederbrechen wird aus der Pfarrei Bergen herausgelöst und eigenständige Pfarrei. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Niederbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (NB) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124 ; |
vor 910 |
Der Zehnte in Oberbrechen ist ursprünglich vermutlich als Königsgut mit dem Königshof Brechen verbunden, ehe er bei der Abgrenzung des Villmarer Pfarrsprengels dem Königshof Villmar zugewiesen wird. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Villmar ; |
Königshof Villmar ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Zehntwesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 072 ; |
vor 910 |
Villmar wird aus der Pfarrei Bergen herausgelöst und eigenständige Pfarrei. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Villmar ; Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde Villmar ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
910 |
Mit dem Hof kommt der Seelzehnte zu Oberbrechen (der Zehnte vom Salland, dem Land des Herrenhofes) an das Stift Limburg. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Herrenhof (OB) ; |
St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Besitzverhältnisse ; |
Zehntwesen ; Seelzehnt ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 075 ; |
10.02.0910 |
König Ludwig das Kind schenkt dem Grafen Konrad im Lahngau den in seiner Grafschaft liegenden Fronhof "Brichene" (= Oberbrechen) samt Höfe, Gebäude, der Kirche (= Berger Kirche) usw. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Bergen ; Limburg ; |
Berger Kirche ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Ludwig IV. das Kind (ostfränkischer König 900–911) ; Konrad Kurzbold (genannt der Weise, um 885-948) ; Hatto I. (Erzbischof von Mainz 891–913) ; |
Geschichte ; |
Ersterwähnung ; Schenkung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 064, 057, 078, 030, 124, 429; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 03, 05, 15; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil). ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Auf Bitten des Mainzer Erzbischofs Hatto und des Herzogs Konrad schenkt König Ludwig das Kind dem Grafen Konrad im Lahngau ("Kurzbold", einem Urenkel von Graf Gebhard im Niederlahngau) den in seiner Grafschaft liegenden Fronhof "Brichene" (= Oberbrechen) samt Höfe, Gebäude, der Kirche (= Berger Kirche), Zehnten, Hörige, Ländereien usw.; die Ländereien sind als Streubesitz in benachbarten Orten (Bergen, Werschau, Mensfelden, Neesbach, Nauheim, Lindenholzhausen usw.) zu verstehen, wobei die im Bereich Bergen und Werschau als umfangreich zu betrachten sind. Die Gebäude des Fronhofes sind im Bereich der heutigen Kirche von Oberbrechen zu vermuten. Mit dem Fronhof verbunden sind zins- und dienstpflichtige Bauernhöfe (Mansen oder Huben) mit je ca. 30 Morgen, die in mehreren Orten verteilt sind; nur in Oberbrechen, Werschau und in der Flur von Bergen (das später zu Niederbrechen kommen wird) ist der Grundbesitz so umfangreich, dass die späteren Erben, die Herren von Limburg, eine Ortsherrschaft bzw. die Landeshoheit erlangen können. Mit der Schenkung soll Graf Konrad seine im Bau befindliche Kirche auf dem Limburger Lahnfelsen ausstatten. |
962 |
In einer Aufstellung Kaiser Otto des Große (962-973) wird "Prichena" (Niederbrechen) als linksrheinischer Besitz des Klosters St. Maximin in Trier mit aufgeführt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Otto I. der Große (römischer Kaiser 962–973) ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
ca. 1000 |
Da Niederbrechen im Besitz der Abtei St. Maximin in Trier ist, kann angenommen werden, dass die Mönche hier eine Kirche errichten. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
Kirche (NB) ; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 099 ; |
1023 |
In einer Belehnungsurkunde verschiedener Ländereien ("Mansen") aus dem Besitz der Abtei St. Maximin durch Kaiser Heinrich II. an Getreue, wird der "Hof Prichena" ausdrücklich ausgenommen: "der Ertrag des Hofes [ist] ausdrücklich zur Befriedigung der Bedürfnisse der Brüder für bessere Ernährung, für Beschaffung von Beinkleidern, Mänteln und Tischgewändern zur Pflege der Kranken und Speisung alter Leute bestimmt"; festgelegt wird ferner, dass das Kloster keine dem Kloster gehörenden Besitzungen als Lehen weitergeben darf. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich II. (römischer Kaiser 1014–1024) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 241, 242; Nassauer Bote, 15.01.1963: Am 15. Januar 1363. Im Goldnen Grund eine Stadt geboren. Kaiser Karl IV. verlieh Cuno von Falkenstein Urkunde und alle Rechte. (Von Rektor i. R. Karl Müller). ; |
1023 |
In Niederbrechen wird ein Burghaus erwähnt (im Bereich der ehemaligen Alten Schule bzw. des heutigen Parkplatzes in der Turmstraße an der Kirche); anzunehmen ist, dass in unmittelbarer Nachbarschaft eine Kirche existiert. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
Burghaus ; Kirche (NB) ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 025, 099 ; |
um 1030 |
Abt Poppo vom Kloster St. Maximin belehnt Anselm I. von Molsberg mit dem Besitz Prichena (auf Herrenfall, d.h. das Lehen fällt mit dem Tod des Lehnherrn zurück), obwohl dies durch die Urkunde von Kaiser Heinrich II. (1023) eigentlich ausgeschlossen ist. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Poppo von Stablo (978-1048, Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 246; Nassauer Bote, 15.01.1963: Am 15. Januar 1363. Im Goldnen Grund eine Stadt geboren. Kaiser Karl IV. verlieh Cuno von Falkenstein Urkunde und alle Rechte. (Von Rektor i. R. Karl Müller). ; |
1042 |
Die Namen "Henne" (Vorläufer des Namens "Heun"?) und "Rugker" (Vorläufer des Namens "Rücker"?) werden erstmals als Einwohner von Niederbrechen genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heun (NB) ; Rugker (= Rücker) (NB) ; |
Familiennamen ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
20.1 Sonstiges - Familiennamen ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 147 ; |
1044 |
In einer Urkunde bestätigt Kaiser Heinrich III. dem Kloster St. Maximin den Besitz Prichenas mit Aufführung der Zweckbestimmung und dem Hinweis, dass der Besitz nicht belehnt werden darf. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013 ; |
1048 |
Nach dem Tod von Poppo, Abt des Klosters St. Maximin in Trier (25.01.1048), wird sein Nachfolger Theoderich von Kaiser Heinrich III. gezwungen, den Hof Prichena an Anselm I. von Molsberg zu übergeben; - "unter vielen Tränen", wie er einige Jahre später in einer Niederschrift bekennt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Theoderich (Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Poppo von Stablo (978-1048, Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 244, 246; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
16.01.1051 |
In einer Bulle bestätigt Papst Leo IX. dem Kloster St. Maximin u.a. auch einen Hof "Prichina im Einrichgau, den Unser obgenannter geliebter Sohn, Kaiser Heinrich selbigen Brüdern vor einigen Jahren wegnahm, jetzt aber zurückgab, gemahnt durch Unsere schutzwährende apostolische Autorität." | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
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Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Leo IX. (Papst 1049–1054) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 243 ; |
21.01.1051 |
Vermutlich auf Veranlassung von Papst Leo IX. verlangt Kaiser Heinrich III. von Anselm I. von Molsberg den "Hof Prichina im Einrichgau, mit allem, was dazugehört …", wieder an die Abtei St. Maximin in Trier zurückzugeben und bekennt: "… zu Unrecht haben wir dem Abt Theoderich befohlen, ihn einem gewissen Anselm als Lehen zu geben". Anselm I. von Molsberg gibt allerdings das Lehensgut "Prichina" nicht an die Abtei zurück. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Leo IX. (Papst 1049–1054) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 247; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
ca. 1053 - 1056 |
Der Abt des Trierer Klosters Maximin, Theoderich, beschreibt in einer Niederschrift die Hintergründe zu den Besitzstreitigkeiten mit den Molsbergern um das "sehr große Gut von Brechina", in die auch Kaiser Heinrich III einbezogen ist. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Theoderich (Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Anselm I. von Molsberg ; Guntram von Molsberg ; Wendela (Edle) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
apertus.rlp.de/index.php?PLINK=1&ID=7e2be49b-9e31-4cbc-b298-bd6991bf9da2; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 057 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
In diesem Schriftstück wird auch der Vergleich zwischen Guntram von Molsberg und der Abtei St. Maximin aufgeführt; Guntram wird darin verpflichtet "12 Mansen an St. Maximin zurück[zu]geben, außerdem jährlich 12 fette Schweine und den Brüdern als Gewandung 12 Camisialien", kann dafür aber "Brechina" (Niederbrechen) als Lehen behalten. In diesem Schriftstück sind auch erstmals die Namen von Niederbrechener Einwohner festgehalten: "Azecho und Regulo mit ihren drei Brüdern, Rucher mit einem Kleriker Huoerchen, Guntram, Meieso, Imiza mit ihren Söhnen und mehrere andere". |
1053 |
Kaiser Heinrich III. schenkt der Abtei St. Eucharius bei Trier (der späteren Abtei St. Matthias) den Königshof Villmar; zu den in der Schenkungsurkunde als Zubehör aufgeführten Kirchen, dürfte auch die von Oberbrechen zählen sowie der Zehnt in Oberbrechen. Der ährenförmige Mauerverband (Fischgrätenmauerwerk) des 1933 abgebrochenen Chorturms der Oberbrechener Kirche deutet laut Hellmuth Gensicke auf eine Errichtung vor dieser ersten verdeckte Erwähnung als Filialkirche von Villmar hin. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Villmar ; |
Kirche (OB) ; Königshof Villmar ; |
Abtei St. Eucharius, Trier (die spätere Abtei St. Matthias) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; |
Geschichte ; |
Schenkung ; Zehntwesen ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124, 064, 069, 072, 030 ; |
nach 1052 |
Nach dem Tod von Anselm I. von Molsberg (um 1052) erfolgen Bemühungen seitens seiner Witwe und Verwandten, den Besitz Prichinas für seinen Sohn Guntram zu erhalten (Prichina wäre wieder an das Kloster St. Maximin zurückgefallen). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Anselm I. von Molsberg ; Guntram von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 014; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 244, 246 ; |
16.07.1066 |
König Heinrich IV. bestätigt dem Kloster St. Maximin den Hof Prichina: "... selbigen Hof mit allem, was nach Recht und Gesetz dazu gehört, geben wir auf Vermittlung Unserer Gemahlin Berta dem heiligen Maximin und den ihm dienenden Brüdern ab heutigem Tag und für die Zukunft zurück und bestätigen ihn neu." | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich IV. (römischer König ab 1056, römischer Kaiser 1084–1105) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 244 ; |
1089 |
Die "Alte Poststraße", die von der Fähre bei Dietkirchen über Ennerich nach Niederbrechen führt, wird genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Dietkirchen ; Ennerich ; |
Alte Poststraße ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Straßen ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
20.2 Sonstiges - Straßen- und Gemarkungsnamen ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 058 ; |
1118 |
Kaiser Heinrich V. bestätigt Anselm II. von Molsberg, dem Sohn Guntram von Molsberg, erneut das Lehen Prichina (Niederbrechen), auch wenn dieser sich als Vasall der Abtei St. Maximin zu betrachten hat. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich V. (römischer Kaiser 1111–1125) ; Anselm II. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 243 ; |
1125 |
In einem Diplom Kaiser Heinrich V. wird Anselm II. von Molsberg (Sohn Guntrams von Molsberg) als Lehensherr und das Kloster St. Maximin (Trier) als Eigentümer von Prichena und Selters bestätigt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Niederselters ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich V. (römischer Kaiser 1111–1125) ; Anselm II. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 014; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
1129 |
Der Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken bestätigt dem Limburger Stiftspropst Arnold, dass die aufsässigen Hörigen der im Propsteibezirk befindlichen Fronhöfe (u.a. in Oberbrechen und Bergen) ungeschmälert ihre Pflichten und Abgaben gegenüber dem Stift nachzukommen haben. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Bergen ; Netzbach ; Niederzeuzheim ; Limburg ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Adalbert I. von Saarbrücken (Erzbischof von Mainz, 1111 bis 1137) ; Arnold (Stiftsprobst) ; |
Gerichtswesen ; |
grundherrliches Gericht ; Bauding ; Feldgericht ; Hofgericht ; Gerichtsspruch ; Aufsässige ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 078, 065, 090 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Erstmalige Erwähnung eines grundherrlichen Gerichts des Fronhofs "Brechene" (= Oberbrechen), bei dem Erzbischof Adalbert von Mainz nach wiederholten Bitten des Limburger Stiftspropstes Arnold und anderer Kanoniker ihre Rechte gegen die aufsässigen Hörige untersucht und bestätigt. Demnach ist es Gewohnheit und Recht, dass die Hörigen des Stifts im Propsteibezirk in Oberbrechen, Bergen, Netzbach und Niederzeuzheim ungeschmälert ihren Pflichten und schuldigen Abgaben an Weizenzins und Schweinegeld wieder in hergebrachter Höhe dem Stift gegenüber nachkommen müssen. Dreimal im Jahr hält der Meier des Propstes das sogenannte "Bauding", das Feldgericht (Gerichtstag) für die abhängigen Hübner des Stifts Limburg, ab. Es hat sich als Hofgericht neben jenem örtlichen Gericht des Vogts in Oberbrechen gehalten. |
1129 |
Der Meier des Propstes des Georgsstifts in Limburg hält für die Fronhöfe Oberbrechen und Bergen dreimal im Jahr Gericht für die Huben des Stifts. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Bergen ; Limburg ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Gerichtswesen ; |
Huben ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
03.2 Gemeinde - Gremien ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 09 ; |
1129 |
Der Ortsname "Berge" für Bergen, Mutterpfarrei für die Orte Werschau, Nauheim, Neesbach, Velen und Panrod, wird vom Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken ausdrücklich erwähnt, als er Arnold, dem Stiftspropst des Limburger Georgsstift bestätigt, dass die Hörigen des Fronhofs Bergen die Abgaben an Weizenzins und Schweinegeld wieder in althergebrachter Höhe zu leisten haben. Das Dorf Bergen besteht aus rund 50 Häusern mit etwa 200 Einwohnern; es liegt im Emsbachtal Richtung Lindenholzhausen, unterhalb des Felssporns, auf dem die Berger Kirche steht. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Limburg ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; Velen ; Panrod ; Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Adalbert I. von Saarbrücken (Erzbischof von Mainz, 1111 bis 1137) ; Arnold (Stiftsprobst) ; |
Geschichte ; |
Namenserwähnung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 05, 07; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil); Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 105 ; |
06.05.1140 |
Papst Innozenz II. bestätigt in einer Bulle die Rechte, Besitzungen und Freiheiten der Trierer Abtei St. Maximin; erwähnt werden darin 47 Dörfer/Höfe (davon 2 Wüstungen) im Erzbistum Trier mit ihren Kirchen; darin aufgeführt ist auch "Brichena mit seinen Zugehörungen". | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Niederselters ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Innozenz II. (Papst 1130–1143) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 014 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
In einer Urkunde von Papst Innozenz II. aus dem Jahr 1140 bestätigt er der Abtei St. Maximin Rechte und Besitztümer, darunter Niederbrechen mit seinen Zugehörungen (Brichena cum pertinentiis suis) in einer Liste der "Dörfer/Höfe mit Kirchen" (villas cum aecclesiis). Die Urkunde ist vielfach in der Literatur besprochen, aber die darin enthaltene Ersterwähnung einer Kirche in Niederbrechen wurde m. W. bisher übersehen. Ein Digitalisat der Urkunde ist im Marburger Urkundenrepositorium online zugänglich: urkundenrepositorium.uni-marburg.de/entities/urkunde/dd3c47f9-eb74-42cc-b387-f3190b745ca4
Nachfolgend der entsprechende Abschnitt mit einer Übersetzung: "6. Mai 1140 Papst Innozenz II nimmt auf die Bitte des Abts Siger von St Maximin bei Trier gleich seinen Vorgängern dessen Abtei in seinen Schutz und bestätigt deren Immunität und Besitzungen Als letztere werden genannt: "Im Erzbistum Trier die Dörfer/Höfe mit Kirchen Besch, Kreuzweiler, Drudilinga, Bürmeringen, Mamer, Dalheim, Frisingen Taben, Bergen (bei Kirn) mit seinem Zubehör, (Ober)emmel, Lausdorn (bei Clerf), Wasserbillig, Mertert mit seinem Zubehör, Olingen, Schüttringen, Mutfort,, Mersch, Lintgen mit seinen Zugehörungen, Everlingen, Feulen, Hamm (Konz) mit seinem Zubehör; im Bitgau: Rittersdorf, Baustert, Bettingen (Frenkingen), Ebeno, Messerich, (Ober-/Nieder)stedem, Eßlingen, Sinspelt, Meisburg. Kenn, Issel, Longuich, Fell mit seinem Zubehör, Riol, Lörsch, Pölich, Detzem mit seinem Zubehör, Mertesdorf, Bombogen mit seinen Zugehörungen, Büdlich, Löf, Rübenach, Gondershausen mit seinem Zubehör, (Nieder)brechen mit seinen Zugehörungen. Die Kirche von Thalfang, die Kirche von Remich, ..."
Die "Zugehörungen" von (Nieder)brechen waren wohl die Maximiner Güter in Niederselters und Laubuseschbach (mit Blessenbach und Hörderhof), später Molsberg bzw. ab dem 14. Jh. Kurtrier. Das Patrozinium der Niederbrechener Kirche deutet auf eine Gründung als Maximiner Eigenkirche hin, was die umfangreiche Grundherrschaft rechtfertigt - Filialkirchen gab es keine. Niederselters war kirchlich schon der alten Petruskirche Eisenbach zugeordnet (die dem Lubentiusstift Dietkirchen unterstand) und für Blessenbach (mit späterer Filiale Laubuseschbach) ist eine Gründung als Molsberger Eigenkirche wahrscheinlich.
[Diese Angaben sind freundlicherweise am 25.07.2024 von Bernold Feuerstein zur Verfügung gestellt worden] |
1148 |
In einer Urkunde Papst Eugen III., die der Trierer Abtei St. Matthias den Besitz um Villmar sowie den Zehnten in Oberbrechen als Zubehör des Königshof Villmar bestätigt, wird die Kirche in Oberbrechen ("de superiori Bricheno") ausdrücklich genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Villmar ; |
Kirche (OB) ; Königshof Villmar ; |
Abtei St. Matthias, Trier ; Pfarrgemeinde Villmar - Tochterkirche OB ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Eugen III. (Papst 1145–1153) ; |
Geschichte ; Kirche ; |
Zehntwesen ; Tochterkirche ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124, 064, 069, 072; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
1154 |
Erwähnung Oberbrechens als "Brichene superiori". | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Ortsname ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 030 ; |
um 1156 |
Oberbrechen kommt mit Burg und Herrschaft Limburg (wohl als Erbgut einer Alberat) an den Grafen von Leiningen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Limburg ; |
; |
Herrschaft Limburg ; Grafschaft Leiningen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Besitzverhältnisse ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 059 ; |
1182 |
Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) bestätigt erneut den Besitz des Klosters St. Maximin; Prichena im Einrichgau wird mit aufgeführt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Friedrich I. Barbarossa (römischer Kaiser 1155–1190) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 014; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 241; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
um 1200 |
In Niederbrechen sind Weinberge ("Weingärten") nachgewiesen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Weinanbau ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
08.1 Landwirtschaft - Weinbau ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 144 ; |
nach 1211 |
Nach dem Tod des Grafen Friedrich Emich von Leinigen (1179-1211) fällt Heinrich von Isenburg (1181-1222) das Erbe in Limburg, Villmar und Oberbrechen zu. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Limburg ; Villmar ; |
; |
Herrschaft Limburg ; Grafschaft Leiningen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Friedrich Emich von Leinigen ; Heinrich, Herr von Isenburg ; |
Besitzverhältnisse ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 059 ; |
1229 |
Die Vorfahren des 1330 als Pfarrer genannten Rucker von Brechen sind wahrscheinlich Schöffen zu Niederbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Rucker zu Brechen ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 099 ; |
1231 |
Die Vorfahren des 1330 als Pfarrer genannten Rucker von Brechen sind wahrscheinlich Schöffen zu Niederbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Rucker zu Brechen ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 099 ; |
1248 |
Gerlach von Isenburg (1228-1289), Sohn des Heinrich von Isenburg (1181-1222), nennt sich Herr von Limburg, zu dem auch Oberbrechen gehört. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Limburg ; |
; |
Herrschaft Limburg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Gerlach I. (auch: Gerlach von Isenburg), Herr von Limburg ; |
Besitzverhältnisse ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 060 ; |
1257 |
Urkunden verweisen auf einen in Niederbrechen gelegenen Hof des Marienklosters bei Andernach. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Marienkloster bei Andernach ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Höfe ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Nassauische Annalen, 1969 Bd. 080, S. 314: Buchbesprechung zu "Karl Müller: Brachina, Brechen, Stadt Brechen, Niederbrechen. Unser Heimatbuch." ; |
31.07.1270 |
Graf Diether V. von Katzenelnbogen schlichtet einen Streit zwischen dem Grafen Gerhard von Dietz und Diether von Molsberg (Lehensherr von Niederbrechen) um das Gerichtswesen in Niederbrechen; u.a. darf der Graf von Diez keinem Gericht in Niederbrechen vorsitzen und erhält auch kein "Gastungsrecht im Orte". | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Diether V., Graf von Katzenelnbogen ; Gerhard IV., Graf von Dietz ; Diether von Molsberg ; |
Gerichtswesen ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 142; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 041; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 057 ; |
1273 |
Graf Diether V. von Katzenelnbogen und seine Gemahlin Lysa übergeben dem Trierer Erzbischof und Kurfürst Heinrich II. von Finstingen die Burg Molsberg als "lediges, offen zu haltendes Lehen" (Molsberg ist zu diesem Zeitpunkt Lehensherr von Niederbrechen). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Diether V., Graf von Katzenelnbogen ; Heinrich II. von Finstingen (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1260 bis 1286) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
1292 |
Die "Alte Poststraße", die von der Fähre bei Dietkirchen über Ennerich nach Niederbrechen führt, und den heutigen Dietkircher Weg bezeichnet, wird in der Gemarkung genannt erstmals 1089). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
Alte Poststraße ; Dietkircher Weg ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Straßen ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
20.2 Sonstiges - Straßen- und Gemarkungsnamen ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 059 ; |
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