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Datum Ereignis Eintrag

27.08.1995

Pfarrgemeinde Hl. Sieben Brüder Oberbrechen: In einer feierlichen Vorabendmesse wird Pfarrer Alfons Schmidt von seiner Gemeinde verabschiedet, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor, der Eintracht Oberbrechen und dem Musikzug der Feuerwehr; Domkapitular Karl Wagner verliest und überreicht die Entlassungsurkunde und ein Schreiben des Bischofs. Nach dem Gottesdienst fahren Pfarrer Schmidt, seine Schwester Cäcilia Schmidt, Domkapitular Wagner und Bürgermeister Königstein in einer Pferdekutsche, begleitet durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen und den Ortsvereinen, zur Emstalhalle, wo eine Abschiedsfeier stattfindet. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Emstalhalle

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Pfarrgemeinde (OB)

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Kirchenchor Cäcilia Oberbrechen

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Männergesangverein Eintracht 1867 e.V. Oberbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen - Musikzug

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Musikverein 1947 Oberbrechen e.V. - Salonorchester

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Schmidt, Alfons (Pfarrer in OB)

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Wagner, Karl

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Schmidt, Cäcilia (OB)

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Königstein, Bernhard (NB)

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Kirche

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Pfarrer

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Verabschiedung

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Ruhestand

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Orchesterauftritt

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Chorauftritt

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.1 Kirche - Geistliche und Personal

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Schmidt, Alfons

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Pfarrchronik Oberbrechen 1911-1995, S. 202; Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 07.09.1995, S. 04: Pfarrer Alfons Schmidt verabschiedet); NNP, 31.08.1995: Bild der Kirchenpatronin Felizitas wird Pfarrer Schmidt im Ruhestand begleiten.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Pfarrer Alfons Schmidt verabschiedet

Nach fast 35jährigem Wirken in Oberbrechen ging Pfarrer Alfons Schmidt Ende August in den Ruhestand.

Die Gemeinde bereitete ihrem langjährigen Seelsorger einen bewegenden Abschied, zuerst im Gottesdienst in der Kirche, den Kirchenchor, MGV "Eintracht" und Feuerwehrkapelle mitgestalteten, dann bei einem Empfang in der Emstalhalle.

Im Gebet verbunden

Als Dankgottesdienst zelebrierte Pfarrer Schmidt, assistiert von Geistlichen aus dem Dekanat Bad Camberg, dessen Dekan er lange Zeit war, Bezirksdekan Alois Staudt, Pfarrer Peter Quirmbach, Dekan Günther Daum und Ordinariatsrat Karl Wagner, sein letztes Hochamt in der Kirche. Danken wollte er allen Menschen, die ihm im Laufe der Zeit bei seiner Arbeit in der Gemeinde halfen, und für alles Gute, das ihm in all den Jahren widerfuhr, Dank vor allem Gott, der ihm die Gesundheit gegeben habe, seinen Dienst tun zu können. Er werde seiner Gemeinde im Gebet verbunden bleiben.

Als Instrument in der Hand Jesu definierte Bezirksdekan Alois Staudt in seiner Predigt den Priester, ehe Ordinariatsrat Wagner am Ende des Gottesdienstes Pfarrer Schmidt die Verabschiedungsurkunde überreichte. Er verlas einen Brief des Bischofs, in dem dieser das Wirken Pfarrer Schmidts würdigte.

Mit einem Festzug geleiteten die Vereine und die Gemeinde Pfarrer Schmidt und seine Schwester, die in der Kutsche gefahren wurden, zur Emstalhalle, wo schon der Musikverein wartete, um die Abschiedsfeier musikalisch zu umrahmen.

Den Dank der Kirchengemeinde brachte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Siegfried Lauinger, zum Ausdruck. Sein großes Engagement trage in der Gemeinde reiche Frucht. Dank sagte er wie alle Redner auch Cäcilia Schmidt, die das Pfarrhaus für alle offen gehalten und die sich neben ihrer eigentlichen Arbeit auch in der Gemeinde engagiert habe.

Glauben im Abseits

Auf die großen Veränderungen in Kirche und Gesellschaft während der fast 35 Jahre, in denen Pfarrer Schmidt in Oberbrechen war, ging Bürgermeister Bernhard Königstein ein. Der Christliche Glaube gerate immer mehr ins Abseits des öffentlichen Interesses, das Wissen um die christlichen Grundwerte, auf denen Staat und Gesellschaft aufgebaut seien und die Grundlagen unseres Kulturkreises bildeten, schwinde bei den nachwachsenden Generationen immer mehr. Kirchlichen Amtsträgern komme in einer solchen Zeit eine besondere Bedeutung und Aufgabe zu, denn die Menschen bräuchten Bezugspersonen und Autoritäten im positiven Sinne wie Pfarrer Schmidt, an denen sie sich orientieren könnten. Von den Menschen aller Religionszugehörigkeiten geliebt und geschätzt, habe er viel für die ganze Gemeinde getan, gerade im sozialen Bereich. Vor allem die Betreuung der Alten und Kranken sei ihm ein Herzensbedürfnis gewesen. dafür sei er 1991 zum ersten und bislang einzigen Ehrenbürger von Brechen ernannt worden.

Auch der Villmarer Bürgermeister Hermann Hepp, Dekan Günther Daum, der evangelische Pfarrer Rudolf Hahn, die verschiedenen Gruppen der Pfarrei und die Vereine nahmen dankend Abschied von Pfarrer Schmidt und Cäcilia Schmidt.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 07.09.1995, S. 04)


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