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Datum Ereignis Eintrag

04.02.1802

Der in Niederbrechen geborene und zu einem beträchtlichen Vermögen gekommene kurtrierische Amtmann und Keller Johannes Jakobus Finger bestimmt in einem Testament seine Angehörigen zu Vorerben und setzt als Nacherben eine "fideikommissarische Erbschaft" (Stiftung, heute als "Amtmann-Finger'sche-Stipendienstiftung" bezeichnet) ein, aus der Stipendien für in seinem Geburtsort Niederbrechen "gebürtige und in christlich-apostolisch-römisch-katholischer Religion erzogene Jugend beiderlei Geschlechtes" gezahlt werden sollen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Finger, Johannes Jakobus (Amtmann)

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Gemeinde - Einrichtungen

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

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Finger, Johannes Jakobus (Amtmann)

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 157; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 018, 038

;


31.05.1805

Ein Vertrag zwischen der Gemeinde Niederbrechen und dem Vormund der von Amtmann Johannes Jakobus Finger bestimmten Nutznießer seiner am 04.01.1802 beschlossenen Stiftung regelt die Testamentsausführung neu. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Finger, Johannes Jakobus (Amtmann)

;


Gemeinde - Einrichtungen

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Themenfelder

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Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

;

Finger, Johannes Jakobus (Amtmann)

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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 040

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01.05.1859

Rosalie Groß, die einzige Erbin des Amtmann Finger'schen Fidei-Kommisses ist in Oestrich bei Pfarrer Müller gestorben; als erste Nutznießer werden gewählt: Joh. Philipp Dillmann, Dr. der Philologie, und Margareta Schmitt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Groß, Rosalie (NB)

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Dillmann, Joh. Philipp (NB)

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Schmitt, Margareta (NB)

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Gemeinde - Einrichtungen

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Themenfelder

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Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 132

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um 1967

Die Amtmann-Finger-Stiftung in Niederbrechen besitzt an Grundvermögen: in Niederbrechen 23,6879 ha mit einem Ertrag von 4.723,21 DM, in Mensfelden 6,9958 ha mit einem Ertrag von 1.356,65 DM, in Villmar 1,3209 ha mit einem Ertrag von 214,80 DM und in Werschau 0,1255 ha mit einem Ertrag von 15,00 DM. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Gemeinde - Einrichtungen

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 158

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05.10.1967

Die Gemeindevertretung Niederbrechen beschließt in ihrer Sitzung u.a. den Bau eines Mehrfamilienhauses mit Mitteln des Amtmann-Fingerschen Stipendienfonds auf das gemeindeeigene Grundstück Flur 77, Parzellen 174/2 und 175. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Amtmann-Finger-Haus - In den Wallgärten

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Gemeinde Niederbrechen - Gemeindevertretung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Gemeinde - Bauwerk/Gebäude

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Beschluss

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Themenfelder

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Quelle

11.2 Bauwerke - Gemeinde

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Niederbrechen Nr. 1967/15 (03.10.1967)

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26.08.1968

Im Mitteilungsblatt der Gemeinde Niederbrechen ist zu lesen, dass vom Amtmann-Finger-Stipendienfond zu errichtende Mehrfamilienhaus In den Wallgärten im Rohbau fertiggestellt ist und dass sich Interessenten, die eine der Wohnungen zu mieten beabsichtigen, auf dem Rathaus melden mögen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Amtmann-Finger-Haus - In den Wallgärten

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

;


Gemeinde - Bauwerk/Gebäude

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

11.2 Bauwerke - Gemeinde

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Niederbrechen Nr. 1968/19 (26.08.1968)

;


01.06.1969

Wilhelm Schütz tritt als Rechner des Amtmann-Finger‘schen Stipendienfonds in Niederbrechen zurück, ein Amt, das er seit dem 01.04.1931 "zur größten Zufriedenheit des Verwaltungsrates wahrgenommen" hat. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Schütz, Wilhelm (NB)

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Gemeinde - Einrichtungen

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Verabschiedung

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Themenfelder

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Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Niederbrechen Nr. 1969/13 (11.06.1969)

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24.01.1974

Im Mitteilungsblatt der Gemeinde Brechen ist zu lesen, dass die Gemeinde wie auch der Amtmann-Finger-Stipendienfonds bereit sind, "Grundstücke innerhalb der gesamten Gemarkung anzukaufen. - Dieses gilt auch für den Ortsteil Werschau. Angebote werden auf dem Rathaus entgegengenommen." >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Gemeinde Brechen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Gemeinde

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Grundstücksankauf

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Themenfelder

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Quelle

03.0 Gemeinde - allgemein

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Brechen Nr. 1974/03 (24.01.1974)

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28.01.2022

Nach über 140 Jahren im Familienbesitz übergibt Dieter Ehrlich dem Stiftungsrat der Amtmann-Finger-Stiftung ein Bild, welches der Stipendiat, Peter Paul Stillger (1852-1928), der Stiftung im Jahre 1879 gemalt hatte. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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;


Amtmann-Finger-Stiftung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Ehrlich, Dieter (NB)

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Stillger, Peter Paul (NB, "Küster Peter")

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Gemeinde - Einrichtungen

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

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Amtmann-Finger-Stiftung

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brachinaimagepress.de/oelgemaelde-des-stipendiaten-peter-paul-stillger-der-amtmann-finger-stiftung-uebergeben, 28.01.2022

;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Ölgemälde des Stipendiaten Peter Paul Stillger der Amtmann-Finger-Stiftung übergeben

 

Brechen. Nach über 140 Jahren im Familienbesitz übergab Dieter Ehrlich dem Stiftungsrat ein Bild, welches der Stipendiat, Peter Paul Stillger (1852-1928), der Stiftung im Jahre 1879 gemalt hatte. Eduard von Gebhard (1833-1925) war der Lehrer an der Kunstakademie in Düsseldorf von Peter Paul Stillger, der auch vielen als „Küsterpeter" bekannt sein könnte.

Am 04.02.1802 verfügte Johannes Jakob Finger (seinerzeit Amtsverwalter und Kellner (damals: Beamter des Landesfürsten und dessen Steuereintreiber)) sein Testament – somit ein schönes Geschenk an die Stiftung zum 220.Jahrestag der Testamentverfügung.

Der Stiftungsrat unter funktionellem Vorsitz des jeweils aktuellen Bürgermeisters sowie eines Curators sowie weiteren Mitgliedern aus den verschiedenen Gemeindefraktionen ist für die Verwaltung des Stiftungsvermögens zuständig. So wie heute Anträgen von Stipendiaten/innen die Möglichkeit gegeben werden kann, in den Genuss einer Förderung zu kommen, so war es seinerzeit Peter Stillger, der die angesehene Kunstschule in Berlin besuchen konnte. Die Amtmann-Finger-Straße, im Ortsteil Niederbrechen gelegen erinnert genauso an den Stifter, wie auch verschiedene Liegenschaften im Ort, wie die Diakoniestation oder die beiden Mietshäuser in den Wallgärten und in der Lindenstraße, die ebenso zum Stiftungsvermögen zählen, wie zahlreiche landwirtschaftlich genutzte Grundstücke. Sein Vermögen vermachte Amtmann Finger wortreich und kompliziert seinen Angehörigen auf Zeit. Gleichzeitig verfügte er jedoch, dass "nach Verschleiß dieser Zeit" ein fortwährendes Stipendium für die in dem Flecken Niederbrechen gebürtige und in christlich-apostolisch-römisch-katholischer Religion erzogene Jugend beiderlei Geschlechtes gewährt werden sollte, damit diese etwas lernen und sich selbst vorsorgen können. Zur Verwaltung des Stiftungsvermögens bestimmte er zwei „Curatoren", einen aus dem Gerichte und einen aus dem Ortsvorstand.

Die Stipendiaten werden vom Verwaltungsrat mit einfacher Mehrheit gewählt. Sie müssen ihren 1. oder 2. Wohnsitz in der Gemeinde Brechen haben, vorrangig sind Stipendiaten aus Niederbrechen zu berücksichtigen, es werden aktuell aber auch Institutionen aus anderen Ortsteilen mit einem Stipendium unterstützt.. Die Stipendien werden grundsätzlich für einen Zeitraum von vier Jahren gewährt. Sie können im Bedarfsfalle verlängert werden und, wenn besondere Gründe dafür vorliegen, entzogen werden. Die Höhe des Stipendiums wird in der aktuellen Satzung auf maximal 750,00 € pro Kalenderjahr festgeschrieben. Sofern nicht ausreichend Stipendiaten vorhanden sind, können nach der aktuellen Satzung "mit Erziehung beauftragte Institutionen" bedacht werden. Die Stiftungsaufsicht legt allerdings großen Wert darauf, dass nach dem Willen des Stifters nach wie vor die individuelle Förderung im Vordergrund steht.

Wer sich intensiver mit der Amtmann-Finger'schen-Stipendienstiftung auseinander setzen möchte, kann sich an deren I. Curator, Bürgermeister Frank Groos, wenden. Auf die seit dem Jahr 2012 gültigen Vergaberichtlinien für die Stiftungsmittel und die im Internet verfügbaren Förderanträge wird an dieser Stelle besonders hingewiesen. Mehr Informationen dazu gibt es auch auf der Webseite der Gemeinde: www.Gemeinde-Brechen.de Quelle: Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de.


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