Letzte Aktualisierung der Datenbank: 08.09.2024; 32.150 Datensätze
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Datum | Ereignis | Eintrag |
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kurz nach 893 |
Niederbrechen wird aus der Pfarrei Bergen herausgelöst und eigenständige Pfarrei. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Niederbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (NB) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124 ; |
vor 910 |
Villmar wird aus der Pfarrei Bergen herausgelöst und eigenständige Pfarrei. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Villmar ; Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde Villmar ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
1129 |
Der Ortsname "Berge" für Bergen, Mutterpfarrei für die Orte Werschau, Nauheim, Neesbach, Velen und Panrod, wird vom Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken ausdrücklich erwähnt, als er Arnold, dem Stiftspropst des Limburger Georgsstift bestätigt, dass die Hörigen des Fronhofs Bergen die Abgaben an Weizenzins und Schweinegeld wieder in althergebrachter Höhe zu leisten haben. Das Dorf Bergen besteht aus rund 50 Häusern mit etwa 200 Einwohnern; es liegt im Emsbachtal Richtung Lindenholzhausen, unterhalb des Felssporns, auf dem die Berger Kirche steht. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Limburg ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; Velen ; Panrod ; Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Adalbert I. von Saarbrücken (Erzbischof von Mainz, 1111 bis 1137) ; Arnold (Stiftsprobst) ; |
Geschichte ; |
Namenserwähnung ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 05, 07; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil); Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 105 ; |
1193 |
Die Pfarrei Bergen ist als Mutterpfarrei für die Orte Werschau, Nauheim, Neesbach, Velen und Panrod beurkundet; Patron ist der Propst des St. Georgsstiftes zu Limburg, dessen Kapitel die Berger Kirche seit 1227 inkorporiert ist. Für die Einkünfte aus Bergen muss das Georgsstift der Pfarrei Bergen einen Geistlichen bestellen, der dort wohnen soll. Zu seinem Unterhalt erhält er u.a. den Zehnten von Werschau und Nauheim sowie die Zehnten von je einem Hof in Werschau, Neesbach und Nauheim. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; Velen ; Panrod ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Patronat ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen.; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 064 ; |
1227 |
Das Kapitel des St. Georgsstift in Limburg inkorporiert die Berger Kirche und muss für die Einkünfte aus der Pfarrei Bergen einen Geistlichen für Bergen bestellen, der dort auch wohnen soll. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Limburg ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160 ; |
1235 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Theoderich II. von Wied bestimmt den Zehnten von Werschau, Nauheim und Velen zum Unterhalt des Pfarrers von Bergen, ebenso drei Huben (in Bergen, Neesbach und Nauheim), Geldzinsen, Lesegarben und Opfergaben; die übrigen Einkünfte sind für die Stiftsgeistlichen in Limburg bestimmt. Das Georgsstift zieht jedoch alle Einkünfte nach und nach wieder an sich und setzt einen in Limburg oder einem anderen Ort wohnenden Pfarrer ein, der nur die Einkünfte für den Lebensunterhalt erhält. Werschau wird in der Namensform "Werse" somit erstmals schriftlich erwähnt, existiert aber zweifelsfrei schon früher. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; Bergen ; Nauheim ; Velen ; Limburg ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Theoderich II. von Wied (auch Dietrich von Wied, Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1212 bis 1242) ; |
Geschichte ; |
Ersterwähnung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 01, 06, 07, 16; arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v1567801; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 064; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil) ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Am 11.08.1235 wird in Limburg die Stiftskirche des heutigen Limburger Domes geweiht, mit der Weihe des Nikolausaltares erhält der Kirchenneubau auch die Rechte einer Pfarrei. Erzbischof Dietrich von Trier bestimmt die Zehnten in Velen, in Werschau und Nauheim außer dem Anteil des Glöckners, sowie drei Hüben in Bergen, Neesbach und Nauheim, Geldzinsen, die Lesegarben und die Opfergaben als Unterhalt des Pfarrers. Alle übrigen Einkünfte sollen zur Verbesserung der Pfründen der Stiftsgeistlichen in Limburg dienen. Das Stift zieht dies jedoch in der Folge wieder an sich. Es lässt die Pfarrei durch einen Geistlichen versehen, dem es nur Einkünfte für den notwendigen Lebensunterhalt anweist. Zeitweise gibt das Stift der Pfarrei einem Pastor, der in Limburg oder sonst auswärts wohnt, die Einkünfte bezieht und sich ebenso ständig in der Pfarrei durch einen anderen Geistlichen vertreten lässt. Werschau wird somit erstmals urkundlich erwähnt. |
1235 |
Die Berger Kirche, bisher dem heiligen Martin von Tours (316/317-397) geweiht, erhält den heiligen Georg (gest. etwa 303) als Patron. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Patronat ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil) ; |
seit 1262 |
Der Pfarrer von Bergen wohnt wahrscheinlich ab diesem Jahr in Nauheim, dem größten Filialort der Pfarrei. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Nauheim ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 09, 15 ; |
1262 |
Philipp wird als Pleban (Pfarrer) zu Bergen genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Philipp (Pfarrer in Bergen) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1309 |
Ludwig von Tremeleich (auch Trimelet) wird als Pfarrer von Bergen genannt (Rektor, auch Vizepastor oder Vikar) (bis 1321). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Ludwig von Tremeleich (auch Trimelet) (Pfarrer in Bergen: 1309-1321) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1321 |
Die Einwohner des zur Pfarrei Bergen gehörenden Ortes Panrod, das ca. 3 Fußstunden von der Pfarrkirche in Bergen entfernt ist, kommen mit dem St. Georgsstift in Limburg überein, auf eigene Kosten eine Kapelle zu erbauen; allerdings behält sich das St. Georgsstift das Besetzungsrecht der Pfarrstelle und die Pfarrer auf Bergen verschiedene Einkünfte aus Panrod auf Lebenszeit vor. Die Trennungsurkunde ist von Jahre 1321 feria IVON p. Cantate. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Panrod ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde Panrod ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 065; Nassauer Bote, 12.06.1959: Der ausgegangene Ort Bergen. Bischof Peter Joseph Blum hielt den Verfall des alten Kirchleins auf. ; |
1334 |
Lutze wird als Pleban (Pfarrer) von Bergen genannt (bis 1352). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lutze (Pfarrer in Bergen: 1334-1352) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1339 |
Erwähnung der St. Johannes Kirche in Neesbach, das zur Pfarrei Bergen gehört. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Neesbach ; Limburg ; |
St. Johannes Kirche (Neesbach) ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
nach 1353 |
Entzil wird als Pleban (Pfarrer) von Bergen genannt (bis 1384). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Entzil (Pfarrer in Bergen: 1354-1384) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1425 |
Johannes Sure wird als Pfarrer von Bergen genannt (bis 1431). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Sure, Johannes (Pfarrer in Bergen: 1425-1431) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1464 |
Philipp Tham wird als Pfarrer von Bergen genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Tham, Philipp (Pfarrer in Bergen) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1476 |
Erwähnung, dass Neesbach zur Pfarrei Bergen gehört. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Neesbach ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
1502 |
Zwischen dem Pfarrer von Bergen und der Pfarrei Bergen, bestehend aus den Orten Werschau, Nauheim und Neesbach, wird vereinbart, dass auf dem Wittumshof (einem Pfarrgut) in Nauheim ein großes Haus mit Scheune und Ställe für einen Priester gebaut wird, damit der Pfarrer dort einen Kaplan wohnen lassen kann, der die Messen halten und die Sakramente spenden konnte. Auf Anordnung des Trierer Erzbischofs Johann II. von Baden ist der vom St. Georgsstift in Limburg bestellte und bisher in Nauheim wohnende Stiftskaplan verpflichtet, außer in der Kirche zu Bergen auch in den Kapellen der drei Orte Nauheim, Werschau und Neesbach die Messe zu lesen und alle Pfarrverrichtungen zu erfüllen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; |
Wittumshof (Nauheim) ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann II. von Baden (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1456 bis 1503) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 105; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15, 17 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Dienstag nach Bernhardi 1502 entscheidet der Erzbischof Joh. Ludwig von Trier den Streit des Pfarrhausbaues zu Nauheim zwischen dem Pfarrer von Bergen und den Dörfern Nauheim, Neesbach und Werse: "Die letzteren sollen gegen Nauheim of dem Widdumhof (Widum = fromme Stiftung an eine Kirche) ein Haus bauen. Die Güter des Widdumhofes sollen wieder zu ihm kommen. Der Pfarrer von Bergen und seine Nachkommen sollen einen Kaplan of solchem Widdumhof stellen und setzen, welcher die Messen zu Bergen, Neesbach, Nauheim und Wers nach altem Herkommen tun und das Volk mit Beichthören, Handreichung der Hl. Sakramente Taufen, auch Predigen nach aller Notdurft versorgen soll." (Quelle: Pfarrchronik Werschau) |
1511 |
Jeronimus wird als Kaplan von Bergen genannt (bis 1525). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Jeronimus (Pfarrer in Bergen: 1511-1525) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1525 |
Die Pfarrangehörigen der Pfarrei Bergen (bestehend aus den Orten Werschau, Nauheim und Neesbach) beklagen sich gegenüber den Landesherren von Kirberg, den Grafen von Nassau-Dillenburg und Nassau-Weilburg, dass das Stift Limburg viele Einkünfte aus Bergen erzielt, während der das Seelsorgeamt ausübende Kaplan so wenig Einkünfte für seine Arbeit erhält. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; Grafschaft Nassau-Dillenburg ; Grafschaft Nassau-Weilburg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Kaplan ; |
Besoldung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17 ; |
1535 |
In Kirberg - und vermutlich auch im Kirchspiel Bergen - wird die Reformation eingeführt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Kirberg ; Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Geschichte ; |
Reformation ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17 ; |
1542 |
Auf Vermittlung des Trierer Erzbischofs Johann Ludwig von Trier einigen sich Kapitel und Kantor des Georgsstift: Sie setzen beide einen besser besoldeten Pleban (Pfarrer) für Bergen und Nauheim ein. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Nauheim ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann IV. Ludwig von Hagen (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1540 bis 1547) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Besoldung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17 ; |
1542 |
Johann Loer von Wetzlar (zugleich Kantor des Stifts Limburg) wird als Pfarrer von Bergen genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann Loer von Wetzlar (Pfarrer in Bergen) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1547 |
Andreas Nagel ist Pfarrer von Bergen (bis 1548). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Nagel, Andreas (Pfarrer in Bergen: 1547-1548) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
16.03.1547 |
Der hessische Superintendant der Niedergrafschaft Katzelenbogen schickt dem Weilburger Superintendenten Caspar Goltwurm den evangelischen Geistlichen Andreas Nagel und bittet ihn, Nagel zur "Pfarrei Oberbrechen" zu verhelfen. Goltwurm erreicht beim Kirberger Amtmann Gottfried von Reifenberg (zuständig für die Pfarrbesetzung), dass Nagel der "Gemeinde Brechen" präsentiert und eingesetzt wird und bis zum Interim (1548) verbleibt. Da dem Amtmann dieses Rechte nur in Kirberg und nicht in Oberbrechen ausüben kann (Oberbrechen untersteht der Herrschaft Limburg), ist davon auszugehen, dass Goltwurm Bergen und nicht etwa Oberbrechen oder Brechen gemeint hat. Dass Kurtrier einen protestantischen Geistlichen auch für die Orte Werschau und Bergen toleriert, die in seinem Herrschaftsbereich liegen, führt Gensicke darauf zurück, dass der Landgraf von Hessen zur Hälfte an der dortigen Herrschaft beteiligt ist. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Oberbrechen ; Werschau ; |
; |
Niedergrafschaft Katzenelnbogen ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Goltwurm, Caspar ; Gottfried von Reifenberg ; Nagel, Andreas (Pfarrer in Bergen: 1547-1548) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 136, 150 ; |
1548 |
Beim Interim erhält Ludwig Lersner, Vikar im Georgsstift, die Pfarrei Bergen, bleibt jedoch in Limburg wohnen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
nach 1548 |
Ludwig Lerschner, zugleich Vikar des Stifts Limburg, ist Pfarrer von Bergen (bis 1553). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 19 ; |
25.03.1553 |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird am Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "linter hecken" wieder frei gesetzt. [Johannes Mechtel datiert den Überfall in seiner Limburger Chronik irrtümlich auf Gründonnerstag 1560, das wäre der 27.03.1560] | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Kriminalfall ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 061; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird an Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern mit Hunden entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "Iinter hecken" wieder frei gesetzt. Angeblich soll dieser Anschlag von "Übelgesinnte seiner Verwandtschaft" ausgeführt worden sein; eine Zeitlang ist der Echzeller Schultheiß Hans Orth als Täter in Verdacht. (Nach Knetsch erfolgt dieser Überfall 1560, nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25.03.1553 um 6 Uhr morgens).
In der Limburger Chronik (Knetsch S. 127) wird die Gefangennahme des Pfarrers zu Bergen im Jahre 1560, wie folgt, erzählt: "Nit zu verschwigen, daß Ludovicus Lerschner, vicarius sancti Thomae im Stift f. Gerorgii und plebanus zu Bergen in anno 1560 uff den heiligen mendeltag (Gründonnerstag) zu morgen wollte zu Bergen den gottesdienst verrichten, darnach die beichteier durch die Dorfe Wers, Nauheim und Nesbach uffheben. Do er aber kommen nebst Bergen, da sich der Lindenholzhuser hoch- und gerechtigkeit scheidet, kamen ime etliche reisige entjegen, gesonnen sein in zu fangen, er aber entsprange in den großen hochen tiefen graben. Indeß so hatten sei einen großen Englischen hund, der sprang im nach und ergriffe in, daß er sich mußte gefangen geben. Sei verbunden ime die Augen und also furten im in ein ohnbekant schloß, behielten ihn jahr und tag." - Der Anschlag soll durch Übelgesinnte seiner Verwandtschaft, unter denen sich Jakob Lersner zur Marburg befand, ausgeführt worden sein. Wie Knetsch in der Anmerkung mitteilt, ist der Überfall nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25. März 1553, morgens 6 Uhr, durch 5 Reisige mit 5 Hunden "in dem weißen graben genant zwuschen Lindenholzhausen und Niederbrechen" geschehen. Eine zeitlang habe man den Schultheißen Hans Orth zu Echzell als Täter in Verdacht gehabt, doch habe dieser sein Alibi nachweisen können. Vielleicht sei Lersner in Herbstein festgehalten worden. Nach längerer Zeit wurde er, gleichfalls durch Unbekannte, "wieder uff freien fuß festelt und befunde sich in der Linter hecken. Er sagte, daß er die ganze zeit wol sei gehalten worden an essen und trinken, alles wohl bereitet, und durch einen ohnbekanten bedienet worden." (Quelle: Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 61)
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nach 1553 |
Im Kirchspiel Bergen wird wohl wieder das lutherische Bekenntnis eingeführt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Geschichte ; |
Reformation ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1558 |
Erwähnung, dass Nauheim mit der St. Martin-Kapelle zur Pfarrei Bergen gehört. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Nauheim ; |
St. Martin-Kapelle (Nauheim) ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
1560 |
Johannes Gießen (auch Toesch aus Westerburg) ist letzter Pfarrer von Bergen (bis 1571). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
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Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Gießen (auch Toesch aus Westerburg), Johannes (Pfarrer in Bergen: 1560-1571) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
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Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 19 ; |
27.03.1560 |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird am Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "linter hecken" wieder frei gesetzt. [nach Akten des Staatsarchivs in Marburg erfolgte dieser Überfall bereits am 25.03.1553 um 6:00 Uhr morgens] | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
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St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Kriminalfall ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit) ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 061; NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird an Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern mit Hunden entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "Iinter hecken" wieder frei gesetzt. Angeblich soll dieser Anschlag von "Übelgesinnte seiner Verwandtschaft" ausgeführt worden sein; eine Zeitlang ist der Echzeller Schultheiß Hans Orth als Täter in Verdacht. (Nach Knetsch erfolgt dieser Überfall 1560, nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25.03.1553 um 6 Uhr morgens).
In der Limburger Chronik (Knetsch S. 127) wird die Gefangennahme des Pfarrers zu Bergen im Jahre 1560, wie folgt, erzählt: "Nit zu verschwigen, daß Ludovicus Lerschner, vicarius sancti Thomae im Stift f. Gerorgii und plebanus zu Bergen in anno 1560 uff den heiligen mendeltag (Gründonnerstag) zu morgen wollte zu Bergen den gottesdienst verrichten, darnach die beichteier durch die Dorfe Wers, Nauheim und Nesbach uffheben. Do er aber kommen nebst Bergen, da sich der Lindenholzhuser hoch- und gerechtigkeit scheidet, kamen ime etliche reisige entjegen, gesonnen sein in zu fangen, er aber entsprange in den großen hochen tiefen graben. Indeß so hatten sei einen großen Englischen hund, der sprang im nach und ergriffe in, daß er sich mußte gefangen geben. Sei verbunden ime die Augen und also furten im in ein ohnbekant schloß, behielten ihn jahr und tag." - Der Anschlag soll durch Übelgesinnte seiner Verwandtschaft, unter denen sich Jakob Lersner zur Marburg befand, ausgeführt worden sein. Wie Knetsch in der Anmerkung mitteilt, ist der Überfall nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25. März 1553, morgens 6 Uhr, durch 5 Reisige mit 5 Hunden "in dem weißen graben genant zwuschen Lindenholzhausen und Niederbrechen" geschehen. Eine zeitlang habe man den Schultheißen Hans Orth zu Echzell als Täter in Verdacht gehabt, doch habe dieser sein Alibi nachweisen können. Vielleicht sei Lersner in Herbstein festgehalten worden. Nach längerer Zeit wurde er, gleichfalls durch Unbekannte, "wieder uff freien fuß festelt und befunde sich in der Linter hecken. Er sagte, daß er die ganze zeit wol sei gehalten worden an essen und trinken, alles wohl bereitet, und durch einen ohnbekanten bedienet worden." (Quelle: Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 61)
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1570 |
Nachdem die Einwohner von Nauheim und Neesbach mit ihrem Landesherrn, dem Grafen von Diez protestantisch werden, wird auch der in Nauheim wohnende Pfarrer von Bergen protestantisch, soll aber weiterhin auf Bergen Gottesdienst gehalten haben. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Nauheim ; Neesbach ; |
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Pfarrgemeinde Bergen ; Grafschaft Diez ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Kirche ; |
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Themenfelder |
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Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160 ; |
1571 |
Auf Veranlassung des Kurtrierischen Erzbischofs wird dem evangelischen Pfarrer von Nauheim seine auf kurtrierischem Gebiet liegende Kirche in Bergen verschlossen, ihm der Kirchenschlüssel abgenommen und die Einkünfte entzogen; im gleichen Jahr wird Werschau mit seiner Mutterkirche Bergen der Pfarrei Niederbrechen zugeordnet. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Nauheim ; Werschau ; Niederbrechen ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde (NB) ; Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Kirche ; Geschichte ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1571 |
Die Kirche zu Bergen hört auf, Mutterkirche zu sein, nachdem der in Nauheim wohnende Pfarrer von Bergen mit den Einwohnern von Nauheim und Neesbach zum Protestantismus übergetreten ist; die Kirche dient als Friedhofskirche für Werschau und später als Wallfahrtskirche für die Umgebung. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; Niederbrechen ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde (W) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Kirche ; |
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Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 027, 105; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 102; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 16; NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Die Kirche zu Bergen hört auf, Mutterkirche zu sein, nachdem der in Nauheim wohnende Pfarrer von Bergen mit den Einwohnern von Nauheim und Neesbach zum Protestantismus übergetreten ist. Kurtrier setzt den Pfarrer, der weiterhin Gottesdienste in Bergen und Werschau gehalten und seine Einkünfte aus der früheren Tätigkeit als Pfarrer von Bergen bezogen hatte, ab und verschließt ihm die Tür zur Kirche in Bergen. Werschau wird in Niederbrechen eingepfarrt (bis 1711) und die Einkünfte der Pfarrei Bergen dem Pfarrer von Niederbrechen zugewiesen. Die Gemarkung des "ausgegangenen" Dorfes Bergen wird der Gemarkung Niederbrechen zugeschlagen, weil Werschau und Lindenholzhausen damals grundherrenmäßig nicht zu Kurtrier gehörten. |
22.07.1573 |
Der Niederbrechener Pfarrer Philipp Trevir teilt dem Trierer Erzbischof Jakob III. von Eltz mit, dass 1571 dem lutherischen Prädikanten aus Nauheim die Pfarrkirche zu Bergen verboten und das bisher zur Pfarrei Bergen gehörende Werschau der Pfarrei Niederbrechen zugeteilt worden sei; allerdings habe er die vom Limburger Georgs Stift versprochenen Renten und Zinsen für Bergen, die ihm für seine zusätzliche Arbeit versprochen worden seien, bisher noch nicht erhalten. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Bergen ; |
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Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Jakob III. von Eltz (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1567 bis 1581) ; Trevir, Philipp (Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; |
Einkünfte ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 027 ; |
1633 |
Die Kirchenfabrik in Werschau und Bergen erzielen Einkünfte in Höhe von 5 1/2 Malter Korn und 25 Gulden, von denen der Pfarrer in Niederbrechen 7 und die Fabrikmeister 5 Gulden erhalten. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Werschau ; Niederbrechen ; |
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Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Kirche ; |
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Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 16 ; |
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