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Datum Ereignis Eintrag

Okt. 1976

Pfarrbücherei Niederbrechen: Mit der Verteilung eines Flyers zur Büchereiarbeit beginnt eine intensive Phase der Öffentlichkeitsarbeit, "die das Ziel hat, die Bücherei weiten Kreisen der Bevölkerung bekannt zu machen und ständig über Aktualitäten und Bücherei-Veranstaltungen zu informieren." >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Bücherei Niederbrechen

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Person

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Schlagwörter

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Büchereien

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Öffentlichkeitsarbeit

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.4 Kirche - Einrichtungen

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Katholische öffentliche Bücherei Niederbrechen - Tätigkeitsbericht 1978, S. 19

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Nov. 1976

Pfarrbücherei Niederbrechen: In der Novemberausgabe des Pfarrbriefs Niederbrechen erscheint erstmals ein Beitrag der Bücherei, in dem "um Buch, Bücherei und Lesen" geworben und die aktuelle Situation der Bücherei geschildert wird, u.a. die räumliche Enge im Büchereiraum. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Bücherei Niederbrechen

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Person

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Schlagwörter

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Büchereien

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Öffentlichkeitsarbeit

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.4 Kirche - Einrichtungen

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Pfarrbrief der Pfarrei St. Maximin November 1976, S. 9: Pfarrbücherei - ein Situationsbericht.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Die Pfarrbücherei Niederbrechen - ein Situationsbericht

Eigentlich wäre dieses Jahr ein kleines Jubiläum fällig gewesen, denn es sind 5 Jahre seit der Wiedereröffnung der Bücherei vergangen. Seit 5 Jahren versuchen wir, die Mitarbeiter der Bücherei, Sie zu informieren und zu unterhalten. Wir haben seit damals unser Buchangebot, seien es Kinder-, Jugend-, Unterhaltung- oder Sachbücher, ständig im Rahmen unserer finanziellen Mitteln erweitert und verfügen heute über genau 2.957 Bücher - eine stolze Zahl, wenn man bedenkt, daß wir uns in erste Linie selbst finanzieren.

Haupteinnahmequellen sind dabei die Buchausstellungen (vor Weihnachten oder vor den Sommerferien), bei denen wir für vermittelte Bücher vom Borromäusverein eine Provision erhalten, von der wir uns Bücher kaufen können. Wären wir nur auf die mehr oder weniger bescheidenen Zuwendungen der Pfarrei angewiesen oder auf die Einnahmen des Buchverleihs (25 Pfennige je Buch und 14tägiger Ausleihfrist), könnten wir nicht auf einen Bestand von ca. 3.000 Bücher blicken, zumal bei den heutigen Buchpreisen. Dennoch ist diese Bücherzahl nicht zufriedenstellend, da in Niederbrechen noch nicht einmal ein Buch pro Einwohner zur Verfügung steht (ca. 3.700 Einwohner).

Bemerkenswert und interessant dürfte sein, daß die Mehrzahl unserer Leser jünger als 20 Jahre ist (ca. 70%). Es ist eigentlich bedauerlich, daß sich nicht mehr Erwachsene das Angebot zu Nutze machen,

sich mit Bücher aus der Bücherei fast kostenlos zu unterhalten oder zu informieren. Es ist klar, dass wir nicht jeden Buchwunsch erfüllen können - dafür sind unsere Mittel zu knapp, aber wir sind darauf bedacht, ein möglichst breites Angebot zu schaffen. Gerade das Sachbuch Angebot haben wir in den letzten beiden Jahren stark: erweitert, um den Schulkindern und anderen auf Information und Bildung bedachten Leser ein breites, aktuelles Informationsangebot zu geben. Aber auch im Literatur- und Unterhaltungsbereich haben wir unser Angebot vergrößert, sei es für Leser, die "höhere, anspruchsvolle" Literatur mögen und brauchen (Schüler!) oder die sich unterhalten wollen, etwas spannendes lesen wollen.

Bücher brauchen Platz und sollten, zumal in einer Bücherei, so aufgestellt werden, daß der Überblick nicht verloren geht. Stehen die Bücher Rücken an Rücken sind sie zwar platzsparend aufgestellt, aber gleichzeitig oft nur "gelagert". Bei uns sind nun die Regale fast restlos ausgefüllt und es besteht keine Möglichkeit mehr, weitere Regale in dem Ausleihraum aufzustellen - wir sind am Ende der räumlichen Kapazität. Es bestände die Möglichkeit, daß uns der Nebenraum, den wir sonst zu den Buchausstellungen bekommen, zur Verfügung gestellt wird, aber die unsichere Zukunft des Schwesternhauses läßt auch uns in eine unsichere Zukunft blicken.

Es bleibt nur zu wünschen, daß man die Pfarrbücherei bei den weiteren Planungen nicht vergißt. Eine Gemeinde von der Größenordnung Niederbrechens ohne Bücherei, wäre etwas mehr als "seltsam".

In Zukunft soll hier und an geeigneter Stelle in unregelmäßigem Abstand Berichte und Informationen aus der Bücherei erscheinen. Wir, die Büchereimitarbeiter hoffen, daß Sie besser über unsere Arbeit und besonders über das zur Verfügung stehende Buchangebot informiert werden.

(Quelle: Bücherei-Bericht zum Pfarrbrief 1976/11)


04.02.1977

Pfarrbücherei Niederbrechen: Im Inform, dem Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, wird die erstmals für die Öffentlichkeit erstellte ausführliche Statistik der Pfarrbücherei Niederbrechen für das Vorjahres veröffentlicht; die Ausleih- und Leserzahlen lassen einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen, zudem sind erstmals mehr als 3.000 Bücher im Bestand. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Bücherei Niederbrechen

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Person

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Schlagwörter

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Büchereien

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Öffentlichkeitsarbeit

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Büchereistatistik

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Themenfelder

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Quelle

05.4 Kirche - Einrichtungen

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Katholische öffentliche Bücherei Niederbrechen - Tätigkeitsbericht 1978, S. 19; Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 04.02.1977, S. 06: Statistik 1976.; Pfarrbrief der Pfarrei St. Maximin März 1977, S. 5: Positive Erfolge der Büchereiarbeit 1976.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Positive Erfolge der Büchereiarbeit 1976

Mit dem Jahr 1976 kann die Bücherei und die Gemeinde zufrieden sein:

- es konnten 59 neue Leser registriert werden (1975:15); insgesamt haben wir jetzt 352 registrierte Leser, davon 174 aktive Leser

- es sind 160 neue Bücher eingestellt worden (1975: 83); Bestand: 3.000

- die Gesamtausleihungen betrugen 1.784 (davon 794 Romane, 257 Sachbücher, 229 Jugend- und 504 Kinderbücher).

Vor allem der Zugang von so vielen neuen Lesern ist erfreulich, da wir somit immer breiteren Kreisen der Gemeinde mit unserem Buchangebot zur Verfügung stehen können. Allerdings ist die Anzahl von 174 aktiven Lesern sehr unbefriedigend, zumal nur ca. 17% dieser Leser über 20 Jahre ist. Um diesem "schwachen Punkt" abhelfen zu können, haben wir u.a. den Fragebogen herausgegeben, den Sie in der Februar-Ausgabe des "Brachina-Boten" finden konnten. Mit Hilfe dieses Fragebogens erhoffen wir Anregungen zu erhalten, die uns zeigen sollen, wie wir optimal für jeden arbeiten können und wie wir planen sollen, um allen unseren Dienst anbieten zu können.

Von den 160 neueingestellten Büchern waren 50 Romane und Unterhaltungsbücher, 54 Sachbücher sowie 56 Kinder- und Jugendbücher. Insgesamt kosteten diese Buchzugänge 2.024,00 DM, davon hatten wir 662,00 DM zu tragen, den ‘Rest‘ von 1.362,00 DM stammte aus der Quote, also den Prozenten, die wir durch den Verkauf von Gesangbüchern und der Vermittlung von Büchern bei der Buchausstellung 1975 erhalten; für Büchereimaterial (Schutzfolien, Leser- und Buchkarten etc.) wurden 254,00 DM ausgegeben. Unsere Einnahmen setzen sich wie folgt zusammen:

Leih- und Mahngebühren, Spenden 484,00 DM

Kollekte 455,00 DM

Kirchengemeinde (Zuschuß) 200,00 DM

1.139,00 DM

Die Differenz von 213,00 DM diente zur Deckung: der Mehrausgaben in den letzten Jahren.

Welche Bücher dieses Jahr eingestellt werden, ist von. den Antworten aus unserer Fragebogenaktion abhängig. Wie viele Bücher eingestellt werden, hängt von den vorhandenen Geldmitteln ab, die dieses Jahr spärlicher ausfallen, da die Quote nicht mehr so hoch sein wird (kein Gesangbuch-Verkauf mehr!) und sich sonstige Geldgeber schwerlich finden lassen.

"Ausleihungen", "Neueinstellungen" und "Leser" sind Faktoren einer Bücherei, die in engem Zusammenhang stehen : Sind weniger Neuzugänge, veraltet das Buchangebot ziemlich rasch und verliert an Aktualität, die Ausleihungen gehen zurück, die Bücherei wird nach außen als 'veraltet' hingestellt und es können nur noch wenige Leser neu geworben werden. - Ein weiterer wichtiger Faktor ist die 'Öffentlichkeits- und Informationsarbeit": Wie aus der Statistik (siehe inform Heft 3) zu sehen ist, erfolgten 50% der Neuzugänge von 1976 im 4.Quartal, außerdem stieg die Zahl in diesem Quartal die Ausleihquote , vor allem bei den jüngeren Jahrgängen, erheblich an. Der Grund könnte in den damals beginnenden Veröffentlichungen der Bücherei liegen, weshalb wir entschlossen sind, auf diese Weise weiterhin mit der Gemeinde in Kontakt zu bleiben.

Die Ziele, die wir uns vorläufig für dieses Jahr gesteckt haben, sind u.a.:

- Aufbau und Bereitstellung eines Sachkataloges, der alle vorhandenen Sachbücher erfaßt und der dem Leser das Finden bestimmter Sachfragen erleichtern soll

- Aufbau und Bereitstellung eines Themenkataloges, der jeweils alle Kinder/Jugendbücher, sowie Romane u. Unterhaltungsliteratur erfaßt und dem Leser die 'Qual der Wahl' erleichtern soll

- Bereitstellung von aktuellen Informationsschriften und -broschüren, die die Aktualität der Bücherei im Sachbuchbestand vergrößern sollen

- Veröffentlichung- von Teilen der Sach- und Themenkataloge, um auch Außenstehenden Einblick in unseren Buchbestand gehen zu können.

Weitere Ziele und Aufgaben werden sich wohl aus der Auswertung der Fragebogen ergehen.

Erfolge und Ziele der Büchereiarbeit sind vorhanden und werden hoffentlich nicht 'höheren Orts' in Frage gestellt, nachdem das Schwesternhaus, in dem sich die Bücherei befindet, von der Zivilgemeinde übernommen worden ist. Es bleibt zu hoffen, daß wir unsere Arbeit weiterhin erfolgreich fortsetzen können, denn die Erfolge einer Bücherei (vielleicht sogar die Existenz) sind auch abhängig von ihrer Lage, Zugänglichkeit und räumlicher Größe. Eine Gemeinde in der Größenordnung Brechens mit irgendeiner Keller- oder Kleinstbücherei wäre etwas mehr als ’seltsam‘.

(Quelle: Bücherei-Bericht zum Pfarrbrief 1977/3)


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