Datum | Ereignis |
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12.08.0772 |
Erste urkundliche Erwähnung von "Brachina" (= Nieder- und Oberbrechen), im Lahngau ("pago logenehe") gelegen, im Lorscher Codex: Rachilt, eine fränkische Adlige aus dem Haus der Rupertiner (die zusammen mit den Konradiner große Gebiete an Rhein und Lahn verwalten), schenkt ihren Besitz in Brachina, Saltrissa (Selters/Ts.), Holzhusen (Lindenholzhausen) und weiteren Orten samt 44 Hörigen dem Kloster zu Lorsch (gegründet von ihrem Vater Graf Kankor). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
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Kloster Lorsch (Bergstraße) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Rachilt (aus dem Hause der Rupertiner) ; |
Geschichte ; |
Ersterwähnung ; Lorscher Codex ; Frankenzeit ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Erste urkundliche Erwähnung von Niederbrechen und Oberbrechen als "Brachina" im Lorscher Codex ; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 020, 057; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 011, 060; Mittelalterliche Städte und Zehntwesen im Goldenen Grund, Müller (1971), S. 015; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Kankor (auch Cancor, Chancor, Chancoro, Chanchuro († 771/nach 782), war Graf in Alemannien und dann von 758 bis zu seinem Tod im oberen Rheingau. Er stammte aus dem Geschlecht der Robertiner, sein Vater war Graf bzw. Herzog Rupert/Robert I. vom Haspengau, seine Mutter Williswint(h)/Williswinda. Er und seine Mutter stifteten 763/764 das Kloster Lorsch als Eigenkloster. Er war verheiratet mit einer Angilo. Seine beiden Töchter Rachilt und Eufemia traten in das Kloster Lorsch ein, sein Sohn Heimrich (Heimo) († 795) wurde sein Nachfolger. Text der Schenkungsurkunde: "Schenkung der Rachild in Wilina und Saltrissa. Im Namen Christi. Am 12. August im 4. Jahr König Karls (772). Dem hl. Martyrer Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch, dem der ehrwürdige Gundelandus als Abt vorsteht, ruht, schenke ich Rachild, was ich im Lahngau in Wilina, Brachina, Saltrissa, Barenbach, Albach, Vchilheim, Wilere, Torndorf und Holtzhausen besitze, und 44 Leibeigene. Bereitwilligst bestätige ich dies und will, daß diese Schenkung auf immer gültig sei. Die Unterschrift ist hinzugefügt. Vollzogen im Kloster Lorsch zu der oben angegebenen Zeit." (Quelle: Unser Heimatbuch (Müller, 1967), S. 12) |
784 |
Erste Erwähnung einer Kirche in Bergen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Rübsangen ; |
Berger Kirche ; |
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Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Bauwerk/Gebäude - Ersterwähnung ; |
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Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 103 ; |
um 875 |
Vermutlich in der Zeit des Konradiner Waldo, Abt des St. Maximin-Klosters in Trier, wird der Hof Brachina, ehemals im Besitz des Kloster Lorschs, dem Kloster St. Maximin zugesprochen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
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Abtei St. Maximin, Trier ; Kloster Lorsch (Bergstraße) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Waldo (Abt des Klosters St. Maximin) ; |
Geschichte ; |
; |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 012; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
10.02.0910 |
König Ludwig das Kind schenkt dem Grafen Konrad im Lahngau den in seiner Grafschaft liegenden Fronhof "Brichene" (= Oberbrechen) samt Höfe, Gebäude, der Kirche (= Berger Kirche) usw. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; Bergen ; Limburg ; |
Berger Kirche ; |
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Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Ludwig IV. das Kind (ostfränkischer König 900–911) ; Konrad Kurzbold (genannt der Weise, um 885-948) ; Hatto I. (Erzbischof von Mainz 891–913) ; |
Geschichte ; |
Ersterwähnung ; Schenkung ; |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 064, 057, 078, 030, 124, 429; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 03, 05, 15; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil). ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Auf Bitten des Mainzer Erzbischofs Hatto und des Herzogs Konrad schenkt König Ludwig das Kind dem Grafen Konrad im Lahngau ("Kurzbold", einem Urenkel von Graf Gebhard im Niederlahngau) den in seiner Grafschaft liegenden Fronhof "Brichene" (= Oberbrechen) samt Höfe, Gebäude, der Kirche (= Berger Kirche), Zehnten, Hörige, Ländereien usw.; die Ländereien sind als Streubesitz in benachbarten Orten (Bergen, Werschau, Mensfelden, Neesbach, Nauheim, Lindenholzhausen usw.) zu verstehen, wobei die im Bereich Bergen und Werschau als umfangreich zu betrachten sind. Die Gebäude des Fronhofes sind im Bereich der heutigen Kirche von Oberbrechen zu vermuten. Mit dem Fronhof verbunden sind zins- und dienstpflichtige Bauernhöfe (Mansen oder Huben) mit je ca. 30 Morgen, die in mehreren Orten verteilt sind; nur in Oberbrechen, Werschau und in der Flur von Bergen (das später zu Niederbrechen kommen wird) ist der Grundbesitz so umfangreich, dass die späteren Erben, die Herren von Limburg, eine Ortsherrschaft bzw. die Landeshoheit erlangen können. Mit der Schenkung soll Graf Konrad seine im Bau befindliche Kirche auf dem Limburger Lahnfelsen ausstatten. |
1023 |
In einer Belehnungsurkunde verschiedener Ländereien ("Mansen") aus dem Besitz der Abtei St. Maximin durch Kaiser Heinrich II. an Getreue, wird der "Hof Prichena" ausdrücklich ausgenommen: "der Ertrag des Hofes [ist] ausdrücklich zur Befriedigung der Bedürfnisse der Brüder für bessere Ernährung, für Beschaffung von Beinkleidern, Mänteln und Tischgewändern zur Pflege der Kranken und Speisung alter Leute bestimmt"; festgelegt wird ferner, dass das Kloster keine dem Kloster gehörenden Besitzungen als Lehen weitergeben darf. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Abtei St. Maximin, Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich II. (römischer Kaiser 1014–1024) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 241, 242; Nassauer Bote, 15.01.1963: Am 15. Januar 1363. Im Goldnen Grund eine Stadt geboren. Kaiser Karl IV. verlieh Cuno von Falkenstein Urkunde und alle Rechte. (Von Rektor i. R. Karl Müller). ; |
um 1030 |
Abt Poppo vom Kloster St. Maximin belehnt Anselm I. von Molsberg mit dem Besitz Prichena (auf Herrenfall, d.h. das Lehen fällt mit dem Tod des Lehnherrn zurück), obwohl dies durch die Urkunde von Kaiser Heinrich II. (1023) eigentlich ausgeschlossen ist. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Poppo von Stablo (978-1048, Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 246; Nassauer Bote, 15.01.1963: Am 15. Januar 1363. Im Goldnen Grund eine Stadt geboren. Kaiser Karl IV. verlieh Cuno von Falkenstein Urkunde und alle Rechte. (Von Rektor i. R. Karl Müller). ; |
1048 |
Nach dem Tod von Poppo, Abt des Klosters St. Maximin in Trier (25.01.1048), wird sein Nachfolger Theoderich von Kaiser Heinrich III. gezwungen, den Hof Prichena an Anselm I. von Molsberg zu übergeben; - "unter vielen Tränen", wie er einige Jahre später in einer Niederschrift bekennt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Theoderich (Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Poppo von Stablo (978-1048, Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 244, 246; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
16.01.1051 |
In einer Bulle bestätigt Papst Leo IX. dem Kloster St. Maximin u.a. auch einen Hof "Prichina im Einrichgau, den Unser obgenannter geliebter Sohn, Kaiser Heinrich selbigen Brüdern vor einigen Jahren wegnahm, jetzt aber zurückgab, gemahnt durch Unsere schutzwährende apostolische Autorität." | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Leo IX. (Papst 1049–1054) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 243 ; |
21.01.1051 |
Vermutlich auf Veranlassung von Papst Leo IX. verlangt Kaiser Heinrich III. von Anselm I. von Molsberg den "Hof Prichina im Einrichgau, mit allem, was dazugehört …", wieder an die Abtei St. Maximin in Trier zurückzugeben und bekennt: "… zu Unrecht haben wir dem Abt Theoderich befohlen, ihn einem gewissen Anselm als Lehen zu geben". Anselm I. von Molsberg gibt allerdings das Lehensgut "Prichina" nicht an die Abtei zurück. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Leo IX. (Papst 1049–1054) ; Anselm I. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 013; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 247; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
ca. 1053 - 1056 |
Der Abt des Trierer Klosters Maximin, Theoderich, beschreibt in einer Niederschrift die Hintergründe zu den Besitzstreitigkeiten mit den Molsbergern um das "sehr große Gut von Brechina", in die auch Kaiser Heinrich III einbezogen ist. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Theoderich (Abt der Abtei St. Maximin in Trier) ; Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; Anselm I. von Molsberg ; Guntram von Molsberg ; Wendela (Edle) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
apertus.rlp.de/index.php?PLINK=1&ID=7e2be49b-9e31-4cbc-b298-bd6991bf9da2; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 057 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
In diesem Schriftstück wird auch der Vergleich zwischen Guntram von Molsberg und der Abtei St. Maximin aufgeführt; Guntram wird darin verpflichtet "12 Mansen an St. Maximin zurück[zu]geben, außerdem jährlich 12 fette Schweine und den Brüdern als Gewandung 12 Camisialien", kann dafür aber "Brechina" (Niederbrechen) als Lehen behalten. In diesem Schriftstück sind auch erstmals die Namen von Niederbrechener Einwohner festgehalten: "Azecho und Regulo mit ihren drei Brüdern, Rucher mit einem Kleriker Huoerchen, Guntram, Meieso, Imiza mit ihren Söhnen und mehrere andere". |
1053 |
Kaiser Heinrich III. schenkt der Abtei St. Eucharius bei Trier (der späteren Abtei St. Matthias) den Königshof Villmar; zu den in der Schenkungsurkunde als Zubehör aufgeführten Kirchen, dürfte auch die von Oberbrechen zählen sowie der Zehnt in Oberbrechen. Der ährenförmige Mauerverband (Fischgrätenmauerwerk) des 1933 abgebrochenen Chorturms der Oberbrechener Kirche deutet laut Hellmuth Gensicke auf eine Errichtung vor dieser ersten verdeckte Erwähnung als Filialkirche von Villmar hin. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Villmar ; |
Kirche (OB) ; Königshof Villmar ; |
Abtei St. Eucharius, Trier (die spätere Abtei St. Matthias) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Heinrich III. (römischer König ab 1028, römischer Kaiser 1046–1056) ; |
Geschichte ; |
Schenkung ; Zehntwesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124, 064, 069, 072, 030 ; |
nach 1052 |
Nach dem Tod von Anselm I. von Molsberg (um 1052) erfolgen Bemühungen seitens seiner Witwe und Verwandten, den Besitz Prichinas für seinen Sohn Guntram zu erhalten (Prichina wäre wieder an das Kloster St. Maximin zurückgefallen). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Abtei St. Maximin, Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Anselm I. von Molsberg ; Guntram von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Abt Theoderich zum Besitzstreit wegen Brachina ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 014; Limburger Geschichte Bd. 1 (bis 1258), Corden, a. d. lat. übers. v. Joseph Wingenbach, bearb. v. Franz-Karl Nieder, 2. Aufl. (Digitalisat), Limburg 2008, S. 244, 246 ; |
1129 |
Der Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken bestätigt dem Limburger Stiftspropst Arnold, dass die aufsässigen Hörigen der im Propsteibezirk befindlichen Fronhöfe (u.a. in Oberbrechen und Bergen) ungeschmälert ihre Pflichten und Abgaben gegenüber dem Stift nachzukommen haben. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Bergen ; Netzbach ; Niederzeuzheim ; Limburg ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Adalbert I. von Saarbrücken (Erzbischof von Mainz, 1111 bis 1137) ; Arnold (Stiftsprobst) ; |
Gerichtswesen ; |
grundherrliches Gericht ; Bauding ; Feldgericht ; Hofgericht ; Gerichtsspruch ; Aufsässige ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 078, 065, 090 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Erstmalige Erwähnung eines grundherrlichen Gerichts des Fronhofs "Brechene" (= Oberbrechen), bei dem Erzbischof Adalbert von Mainz nach wiederholten Bitten des Limburger Stiftspropstes Arnold und anderer Kanoniker ihre Rechte gegen die aufsässigen Hörige untersucht und bestätigt. Demnach ist es Gewohnheit und Recht, dass die Hörigen des Stifts im Propsteibezirk in Oberbrechen, Bergen, Netzbach und Niederzeuzheim ungeschmälert ihren Pflichten und schuldigen Abgaben an Weizenzins und Schweinegeld wieder in hergebrachter Höhe dem Stift gegenüber nachkommen müssen. Dreimal im Jahr hält der Meier des Propstes das sogenannte "Bauding", das Feldgericht (Gerichtstag) für die abhängigen Hübner des Stifts Limburg, ab. Es hat sich als Hofgericht neben jenem örtlichen Gericht des Vogts in Oberbrechen gehalten. |
1129 |
Der Ortsname "Berge" für Bergen, Mutterpfarrei für die Orte Werschau, Nauheim, Neesbach, Velen und Panrod, wird vom Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken ausdrücklich erwähnt, als er Arnold, dem Stiftspropst des Limburger Georgsstift bestätigt, dass die Hörigen des Fronhofs Bergen die Abgaben an Weizenzins und Schweinegeld wieder in althergebrachter Höhe zu leisten haben. Das Dorf Bergen besteht aus rund 50 Häusern mit etwa 200 Einwohnern; es liegt im Emsbachtal Richtung Lindenholzhausen, unterhalb des Felssporns, auf dem die Berger Kirche steht. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Limburg ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; Velen ; Panrod ; Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Adalbert I. von Saarbrücken (Erzbischof von Mainz, 1111 bis 1137) ; Arnold (Stiftsprobst) ; |
Geschichte ; |
Namenserwähnung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 05, 07; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil); Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 105 ; |
1148 |
In einer Urkunde Papst Eugen III., die der Trierer Abtei St. Matthias den Besitz um Villmar sowie den Zehnten in Oberbrechen als Zubehör des Königshof Villmar bestätigt, wird die Kirche in Oberbrechen ("de superiori Bricheno") ausdrücklich genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Villmar ; |
Kirche (OB) ; Königshof Villmar ; |
Abtei St. Matthias, Trier ; Pfarrgemeinde Villmar - Tochterkirche OB ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Eugen III. (Papst 1145–1153) ; |
Geschichte ; Kirche ; |
Zehntwesen ; Tochterkirche ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124, 064, 069, 072; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
1193 |
Die Pfarrei Bergen ist als Mutterpfarrei für die Orte Werschau, Nauheim, Neesbach, Velen und Panrod beurkundet; Patron ist der Propst des St. Georgsstiftes zu Limburg, dessen Kapitel die Berger Kirche seit 1227 inkorporiert ist. Für die Einkünfte aus Bergen muss das Georgsstift der Pfarrei Bergen einen Geistlichen bestellen, der dort wohnen soll. Zu seinem Unterhalt erhält er u.a. den Zehnten von Werschau und Nauheim sowie die Zehnten von je einem Hof in Werschau, Neesbach und Nauheim. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; Velen ; Panrod ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Patronat ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen.; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 064 ; |
1235 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Theoderich II. von Wied bestimmt den Zehnten von Werschau, Nauheim und Velen zum Unterhalt des Pfarrers von Bergen, ebenso drei Huben (in Bergen, Neesbach und Nauheim), Geldzinsen, Lesegarben und Opfergaben; die übrigen Einkünfte sind für die Stiftsgeistlichen in Limburg bestimmt. Das Georgsstift zieht jedoch alle Einkünfte nach und nach wieder an sich und setzt einen in Limburg oder einem anderen Ort wohnenden Pfarrer ein, der nur die Einkünfte für den Lebensunterhalt erhält. Werschau wird in der Namensform "Werse" somit erstmals schriftlich erwähnt, existiert aber zweifelsfrei schon früher. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Werschau ; Bergen ; Nauheim ; Velen ; Limburg ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Theoderich II. von Wied (auch Dietrich von Wied, Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1212 bis 1242) ; |
Geschichte ; |
Ersterwähnung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 01, 06, 07, 16; arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v1567801; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 064; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil) ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Am 11.08.1235 wird in Limburg die Stiftskirche des heutigen Limburger Domes geweiht, mit der Weihe des Nikolausaltares erhält der Kirchenneubau auch die Rechte einer Pfarrei. Erzbischof Dietrich von Trier bestimmt die Zehnten in Velen, in Werschau und Nauheim außer dem Anteil des Glöckners, sowie drei Hüben in Bergen, Neesbach und Nauheim, Geldzinsen, die Lesegarben und die Opfergaben als Unterhalt des Pfarrers. Alle übrigen Einkünfte sollen zur Verbesserung der Pfründen der Stiftsgeistlichen in Limburg dienen. Das Stift zieht dies jedoch in der Folge wieder an sich. Es lässt die Pfarrei durch einen Geistlichen versehen, dem es nur Einkünfte für den notwendigen Lebensunterhalt anweist. Zeitweise gibt das Stift der Pfarrei einem Pastor, der in Limburg oder sonst auswärts wohnt, die Einkünfte bezieht und sich ebenso ständig in der Pfarrei durch einen anderen Geistlichen vertreten lässt. Werschau wird somit erstmals urkundlich erwähnt. |
1300 - 1350 |
Die Kurfürsten von Trier (u.a. Balduin von Luxemburg), die ihren weltlichen Machtanspruch Richtung Limburg und Goldener Grund ausdehnen wollen, liegen mit vielen Grundherren aus der heimischen Region in Fehde. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Region ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Balduin von Luxemburg (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1307 bis 1354) ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 015; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
1320 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Balduin von Luxemburg lässt anlässlich einer Fehde mit den Herren von Molsberg die "Burg Brechen" zerstören. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
Burg ; |
Kurfürstentum Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Balduin von Luxemburg (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1307 bis 1354) ; |
Krieg ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 015, 025; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 012; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
17.08.1322 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Balduin von Luxemburg belehnt Gerlach, Herr von Limburg (1312-1355), mit den Dörfern Oberbrechen, Bergen, Werschau, Elz und Netzbach mit allem Zubehör. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; Bergen ; Werschau ; Elz ; Netzbach ; Limburg ; |
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Herrschaft Limburg ; Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Balduin von Luxemburg (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1307 bis 1354) ; Gerlach II. von Limburg (der Ältere) ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 060; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 03, 07 ; |
vor 1369 |
Oberbrechen hat sich von der Mutterkirche Villmar gelöst; eine Aussage von 1807, dass diese Loslösung erst 1456 stattfindet, ist nicht belegt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 136 ; |
1344 - 1406 |
Die Erzbischöfe von Trier erwerben nach und nach die Herrschaft Limburg und setzen hier ihre Amtmänner und Kellerbeamte ein, die später auch die Geschicke von Niederbrechen mitbestimmen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Limburg ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; Herrschaft Limburg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Landeshoheit ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 006; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 03 ; |
1353 |
Giso II. von Molsberg muss die Hälfte seines Besitzes in Niederbrechen und Selters dem Trierer Erzbischof und Kurfürsten Balduin von Luxemburg als Pfand überlassen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Niederselters ; |
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Kurfürstentum Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Balduin von Luxemburg (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1307 bis 1354) ; Giso II. von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Pfandobjekt ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 015; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 04; Nassauer Bote, 15.01.1963: Am 15. Januar 1363. Im Goldnen Grund eine Stadt geboren. Kaiser Karl IV. verlieh Cuno von Falkenstein Urkunde und alle Rechte. (Von Rektor i. R. Karl Müller). ; |
1355 |
Johann von Molsberg, Propst des St. Georgsstifts in Limburg, verkauft seinen Anteil an der Herrschaft Molsberg (und damit auch sein Besitz in Niederbrechen) als erbliches Lehen an Daniel von Langenau. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Molsberg ; |
; |
Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann von Molsberg (Propst in Limburg) ; Daniel, Ritter von Langenau ; |
Geschichte ; |
Lehenswesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 015; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
1362 - 1388 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Kuno II. von Falkenstein kann mit Genehmigung des Papstes die reichen Einkünfte der Pfarrei in Niederbrechen für das Erzbistum einziehen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Kuno II. von Falkenstein (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1362 bis 1388) ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 025 ; |
15.01.1363 |
Kaiser Karl IV. verleiht auf Betreiben des Trierer Erzbischofs Kuno II. von Falkenstein den Orten "Ediger an der Mosel und Brechen bei Vilmar" die Stadtrechte. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Kuno II. von Falkenstein (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1362 bis 1388) ; Karl IV. von Luxemburg (römischer Kaiser 1355–1378) ; |
Geschichte ; |
Stadtrechte ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
Urkunde Verleihung Stadtrechte an Niederbrechen vom 15.01.1363 ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 017, 018, 025; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 012, 071-073; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 120; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 04 ; |
19.07.1365 |
Giso II. von Molsberg und sein Sohn Georg von Molsberg verkaufen die Herrschaft Molsberg mit Niederbrechen und Niederselters für 2.660 Gulden an den Trierer Erzbischof und Kurfürst Kuno II. von Falkenstein. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Niederselters ; |
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Kurfürstentum Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Kuno II. von Falkenstein (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1362 bis 1388) ; Giso II. von Molsberg ; Georg von Molsberg ; |
Geschichte ; |
Landeshoheit ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 005; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 060; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 04; Mittelalterliche Städte und Zehntwesen im Goldenen Grund, Müller (1971) ; |
06.03.1366 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Kuno II. von Falkenstein ist endgültig im Besitz der Herrschaft Molsberg (und damit von Niederbrechen). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Kuno II. von Falkenstein (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1362 bis 1388) ; Giso II. von Molsberg ; Georg von Molsberg ; Tilemann Ehlen von Wolfshagen ; |
Geschichte ; |
Landeshoheit ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 017; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Georg von Molsberg, Sohn des inzwischen verstorbenen Giso II. von Molsberg, bestätigt dem Trierer Erzbischof und Kurfürsten Kuno II. von Falkenstein in einer Urkunde, "daß er gegen 1500 schw. Florin, die man kleine von Florenz nennt, die der Erzbischof Cuno von Trier ihm bezahlt hat, den Verkauf der Herrschaft Molsberg durch seinen vorgenannten Vater an den Erzbischof und verzichtet auf alles Recht daran und auf alle Forderungen an den Erzbischof und das Stift". In der Chronik des Tilemann Ehlen von Wolfhagen heißt es dazu, dass Kuno damit mit "Weisheit in die ganze Herrschaft zu Molsberg" eingedrungen sei. |
18.04.1366 |
Johann von Molsberg (Propst des St. Georgsstifts in Limburg und Bruder von Giso II. von Molsberg), willigt in den Verkauf der Herrschaft Molsberg (mit Niederbrechen und Niederselters) an den Trierer Erzbischof und Kurfürsten Kuno II. von Falkenstein ein. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Kurfürstentum Trier ; Herrschaft Molsberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Kuno II. von Falkenstein (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1362 bis 1388) ; Giso II. von Molsberg ; Johann von Molsberg (Propst in Limburg) ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 006 ; |
1367 - 1379 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Kuno II. von Falkenstein veranlasst den Bau einer Stadtbefestigung für Niederbrechen mit Wallgraben, Mauern, sieben Türmen und zwei mit Pförtnern besetzte Hauptausgängen und einer Notpforte, sowie den Wiederaufbau der 1320 von Kurfürst Balduin zerstörten Burg. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
Burg ; Stadtmauer ; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Kuno II. von Falkenstein (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1362 bis 1388) ; Karl IV. von Luxemburg (römischer Kaiser 1355–1378) ; |
Geschichte ; |
Stadtbefestigung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 018, 025; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 013; Limburger Neue Presse, 1963 (genaues Datum unbekannt): Vor 600 Jahren erhielt Niederbrechen im Goldenen Grund Stadtrechte. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Die Stadtbefestigung besteht aus einer Stadtmauern mit Wehrgang, 7 Türmen (Obertorturm, Untertorturm, Gefangenenturm, Pfeifenturm (diente zuletzt als Beinhaus), 2 weitere Türme zw. Kirche und Untertor sowie vermutl. ein Turm zw. dem Pfeifenturm und dem Langhecker Tor), 3 Toren (Ober-, Unter- und Langhecker Tor sowie das Posttürchen im Osten (hieran knüpft die Sage des Klopfmänchens), wobei die beiden erstgenannten mit Pförtner besetzt werden (das Pfortenhaus am Untertor - Einmündung Sackgasse in die Rathausstr. - existiert noch heute); das Langhecker Tor befindet sich neben dem bis heute vorhandenen Gefangenenturm) und einem Wallgraben im Westen, Norden und Süden. Innerhalb der Stadtmauern gibt es 6 Straßen: Gemeine-, Mittel-, Ober-, Zehnt-, Kirch- und Schulstraße. |