Renovierung der Pfarrkirche Werschau

1960 entschließt sich die Pfarrgemeinde, den Innenraum der Kirche, der von dem alten, oft rauchenden Koksofen schwarz geworden ist, zu renovieren. Auf Vorschlag des Herrn Architekten Theodor Eckert, Niederselters, der beim staatlichen Hochbauamt in Diez viel mit bekannten Malergeschäften zu tun hat wird die Firma August Weber in Helferskirchen zur Restauration der Kirche herangezogen. Die Tönung und Farbgebung der Wände und Emporebrüstung legt der Herr Landeskonservator Dr. Feldtkeller, Wiesbaden in Verbindung mit dem Diözesankonservator, Herrn Pfarrer Dr. Wahl in Stephanshausen fest. Wenn man vorher die Eintönigkeit der grauen Emporebrüstung kannte, so ist doch mehr Farbe und Leben durch die neue Restauration in die Kirche gekommen. Die Altäre, die Kanzel und die Bänke sind in ihrer Farbgebung belassen worden. Mit dieser Restauration werden 3 Kirchenfenster auf der Südseite, die bislang noch in Holzrahmen sitzen, ergänzt. Nach dem Voranschlag kostet die Tönung der Kirche durch die Firma August Weber in Helferskirchen 3.440.- DM, die drei neuen Fenster 01.183,50 DM (Sa. 4.623,50 DM), 50 % der entstandenen Kosten werden durch Sammlungen innerhalb der Gemeinde Werschau aufgebracht.

Quelle: Pfarrchronik Werschau 1712-1960, S. 109

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