Staatsbeauftragte der Gemeinde Brechen

Seit dem Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Brechen und Oberbrechen am 01.07.1974 bestehen die gemeindlichen Gremien des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung nicht mehr. Bis zur Neuwahl (Tag der Kommunalwahlen ist der 27.10.1974) fungieren folgende Bewohner als Staatsbeauftragte für die Wahrnehmung der Aufgaben des Bürgermeisters, der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstandes:

GEMEINDEVORSTAND:

1. Bürgermeister Josef Kramm, Brechen 2, Herrenberge 22

2. Robert Willems, Brechen 1, Erdbeerenpfad 17

3. Karl Bach, Brechen 1, Amtmann – Finger – Str. 34

4. Klaus Clausius, Brechen 1, Frankfurter Straße 133

5. Herbert Lösel, Brechen 1, Am Engelstück 17

6. Reinhold Schulz, Brechen 3, Hessenstraße 24

7. Willy Diefenbach, Brechen 2, Neue Straße 7

8. Hans Bertram. Brechen 2, Kapellenstraße 18

9. Wilhelm Ricker, Brechen 2, Weyerer Straße 14

 

GEMINDEVERTRETUNG:

1. Gerhard Beck, Brechen 1, Kaiserstraße 27

2. Otto Czech, Brechen 1, Kaiserstraße 29 a

3. Dieter Göbel, Brechen 3, Bergstraße 11

4. Josef Jeck, Brechen 3, Hessenstraße 26

5. Bernhard Königstein, Brechen 1, Luisenstraße 6

6. Erich Kramm, Brechen 1, Wingertsweg 20

7. Werner Otto, Brechen 1, Kaiserstraße 32

8. Herbert Roos, Brechen 1, Frankfurter Straße 44a

9. Hans Saufaus, Brechen 3, Kirchstraße 11

10. Franz Aug. Schmidt, Brechen 1, Kaiserstraße 8

11. Willi Schütz, Brechen 1, Frankfurter Straße 34

12. Annemarie Schwenk, Brechen 3 Hessenstraße 20

13. Josef Wünschmann, Brechen 1, Amtmann – Finger – Str.3

14. Werner Mallm, Brechen 2, Vor Hahn 2

15. Friedrich Neugebauer, Brechen 2, Kapellenstr. 39

16. Hugo Roth, Brechen 2, Neue Straße 24 a

17. Heinz Rudloff, Brechen 2, Kapellenstraße 22

18. Dr. Winfried Schönbach, Brechen 2, Mühlstr.4

19. Wilhelm Stillger, Brechen 2, Herrenberge 10

 

Der Unterzeichnete möchte hiermit allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern seine Bereitschaft zu einer guten Zusammenarbeit während dieser Übergangszeit anbieten. In mehreren Veröffentlichungen haben Sie bereits gelesen, wie ich mir diese Arbeit in der Interimszeit vorstelle. Es soll vieles fortgesetzt, aber auch manches neu begonnen werden. Über allem steht die Arbeit am Mitmenschen; und nur aus diesem Grunde habe ich das derzeitige Amt angenommen. Sehen Sie es bitte nicht anders und unterstützen Sie mich bei der sicherlich oft nicht leichten Aufgabe eine Großgemeinde mit 6.391 Einwohnern (Angabe des Statistischen Landesamtes Wiesbaden). Das Gespräch miteinander, ein ehrliches Begegnen und Achtung dem Mitmenschen gegenüber sind Gesetze, die wir uns alle stellen und nach denen wir leben sollten. Dann wird das Zusammenleben, welches ja schon in einer Familie oft viele Schwierigkeiten bringt, etwas leichter sein. Verlangen Sie von der „Gemeinde“ nichts Unmögliches, denn auch Sie selbst sind ja Glied in dieser Gemeinde und sollten nach sachlicher Überlegung in Objektiver Form die Angelegenheit angehen.

Recht  herzlichen Dank für Ihr Verständnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit.

Josef Kramm

Quelle: Inform Brechen, 02.08.1974

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