04.06.1990 Pfingst- und Marienandacht mit Bischof Franz Kamphaus auf Bergen


Es war schon ein historisches Erlebnis, daß unser Bischof Franz Kamphaus am Pfingstmontag auf Bergen weilte, um an der Andacht zur Erinnerung an den Pfingstritt teilzunehmen und die Predigt zu halten. Viele Pilger waren trotz windiger Witterung nach Bergen gekommen, die von Pfarrer und Dekan Albrecht Eichhorn begrüßt wurden. Gebete und Gesänge wechselten sich zur Ehre Gottes und der Mutter Maria ab.
In der Predigt ging der Bischof auf die Umweltschäden, aber auch die Schönheiten der Natur ein. Von dem »schönen Plätzchen von Bergen« gefangen genommen, sprach er auch von dem Geist, den Gott an Pfingsten in die Natur hineingesetzt hätte. Aufmerksam hörten die Besucherinnen und Besucher zu, die wieder – wie früher – aus dem Goldenen Grund zur Berger Kirche gepilgert waren.
Ein Bildgeschenk von der Kirche wurde im Anschluss an die Andacht vom Freundeskreis dem Bischof überreicht. Er freute sich darüber sehr und ging dann noch auf die 1000jährige Geschichte des Gotteshauses ein und bedankte sich für das Geschenk. Im Anschluss an die Andacht sprach der Bischof auf dem Vorplatz mit den Besuchern.
Die beiden Bauersleute aus Lüdinghausen/Westfalen, der Bischof geb. Oberhaus (Oberbrechen) tauschten alte Erinnerungen aus. In der Predigt kam er auch auf das bäuerliche Leben auf dem elterlichen Hof und um ihn herum zu sprechen.
Die Freude an den Geschöpfen (Kühe etc.) durch seinen Vater bei einem sonntäglichen Spaziergang über Wiesen und Felder, an dem Wachsen der Natur, sprach er an. Aber auch eine Arbeit, die nicht nur um des »Verdienen - wollens« geschehe gerade in der heutigen Zeit , hob er besonders hervor.
Mit dem Lied »Segne du Maria…« gingen und fuhren die Pilger wieder in ihre Dörfer zurück. Im Innern mit dem Gedanken der Predigt und der Gemeinschaft der Beter erfüllt.
Herzlichen Dank, Herr Bischof, für ihren Besuch auf Bergen, den die meisten Vorgänger ebenfalls gegangen sind.    ihr Chronist
© Inform brechen, 14.06.1990

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