Wohnhausbrand Jahnstrasse Niederbrechen

Nur wenige Tage nach dem Brand der Rauscher – Mühle musste die Feuerwehr Niederbrechen erneut zur Brandbekämpfung ausrücken. Am Montag, 2. September 1991 wurde der Brand eines Wohnhauses in der Jahnstraße 4 gemeldet. Die Wehrleute, an ihrem wöchentlichen Ausbildungs- und Übungsabend gerade damit beschäftigt die Spuren des ersten Brandes von den Fahrzeugen und Geräten zu entfernen, erreichten ca. 4 Minuten nach der Alarmierung die Einsatz-stelle.

Gleichzeitig mit einer Brandbekämpfung von außen drangen zwei Trupps unter Einsatz von Umluft unabhängigen Atem-schutzgeräten auf verschiedenen Wegen in das Haus ein, um nach evtl. eingeschlossenen Personen zu suchen. Diese, unter Lebensgefahr durch geführte Aktion wurde durch die starke Verqualmung und die überall im Haus gelagerten Kleidungsstücke und sonstigen Sachen erheblich behindert.

Trotz dieser Umstände konnte die einzige Bewohnerin des Hauses schwer verletzt gerettet und SO vor dem sicheren Tod bewahrt werden. Ein herbeigerufener Notarzt veranlasste den Transport mittels Rettungshubschrauber m die nächstgelegene Fachklinik. Ebenfalls in der ersten Einsatzphase wurden die: Wehten Oberbrechen und Werschau zur Unterstützung angefordert, so daß bereits nach kurzer Zeit die Meldung »Feuer aus« gegeben werden konnte. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch bis spät in die Nacht.

Wiederum als sehr hilfreich hat sich die gleichzeitige Alarmierung des DRK Niederbrechen erwiesen, welches die Feuerwehr bei der Rettung der Person unterstützte und eine erste Versorgung vornahm. Darüber hinaus wurden die erschöpften und teilweise durchnässten Wehrleute im DRK-Heim mit Getränken und einem Imbiss versorgt.

© Inform Brechen, 19.09.1991

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