Jeder Fünfte ist in der Feuerwehr

13 Feuerwehrorchester kommen am 15. Juni zum Kreismusikfest

Oberbrechen
Auf insgesamt 1932 Stunden geleisteter ehrenamtlicher Arbeit in und für die Gemeinde Oberbrechen kam die Einsatzabteilung der Wehr Oberbrechen im abgelaufenen Jahr. So die Bilanz in der Jahreshauptversammlung.
Zwölf Brand-, neun Hilfeleistungseinsätze, sechs Fehlalarme und drei Brandsicherheitsdienste – 30 Einsätze, die die 24 Wehrleute unvermittelt aus ihrem Alltagsgeschehen, aus ihren Familien abriefen, ob Tag, ob Nacht. Diese Zahlen legte die Führungsspitze in der Jahreshauptversammlung vor. 26 Lehrgangsteilnahmen zeigten auch den hohen Fortbildungswillen der Kameraden. Die in den Lehrgängen erworbenen Kenntnisse werden in den dienstäglichen Übungen weiter vertieft und mit Praxiserfahrungen verknüpft. Dienstherr der Feuerwehren und Bürgermeister Frank Groos wies zudem auf den hohen ortsprägenden Anteil am gesellschaftlichen Leben im Ort hin, denn auch hier setzt sich die Wehr für das Wohl der Bevölkerung ein.

Jugendarbeit funktioniert

Gemeindebrandinspektor Markus Schütz attestierte den guten Zustand der Wehr und bedankte sich für die erbrachten Leistungen und Dienste im Vorjahr. 15 Jugendliche (fünf weibliche, zehn männliche) sind in der Jugendfeuerwehr aktiv, die im vergangenen Jahr ihr 30 jähriges Bestehen feierte. Etwa 13 Jahre alt sind die meisten der Kinder, die bei 20 Übungen ihr Können unter Beweis stellten. Die 24-Stunden-Übung, die Zeltlagerteilnahme und die Abnahme der Jugendflamme II waren weitere Höhepunkte. Der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Dr. Gunther Roth berichtete über die im vergangenen Jahr besonders erschwerte Situation nach kurzfristigem Ausfall des Jugendfeuerwehrwartes Stefan Marx. Doch freute er sich über die dennoch erreichten Erfolge und die stabile Nachwuchsarbeit. Der Erfolg der Kinder- und Jugendarbeit sichere die Personaldecke und die Einsatzfähigkeit für die kommenden Jahre, sagte auch Melanie Hasselbächer in ihrem Bericht zur erfolgreichen Arbeit der Kinderfeuerwehr.
Im Musikzug führt Lena Lindemaier seit Januar wieder das Dirigat, nachdem Laura Freimuth sie sehr erfolgreich während der Babypause vertreten hatte. Als Leiterin der musikalischen Jugendabteilung hat Laura Freimuth zwischenzeitlich zwölf Kinder im Blockflöten- und 17 Kinder im Jugendorchester. Auch die Kooperation und Zusammenarbeit mit der Musikschule Kilian zeugt von einer fundierten und erfolgreichen Nachwuchsarbeit.
Der Musikzug ist derzeit mit 25 Musikerinnen und Musikern am Start. Die Vorfreude ist schon jetzt groß, denn am 15. Juni findet in der vierten Auflage das Kreisfeuerwehrmusikfest statt. In diesem Jahr ist die Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen Ausrichter und lädt alle Dorfbewohner zur Eröffnung ihres Festjahres an den Brunnenplatz ein – ein musikalischer Leckerbissen mit rund 13 Feuerwehrorchestern aus dem Landkreis Limburg-Weilburg.

421 Mitglieder

Fastnacht für Groß und Klein mit Herren- und Kappensitzungen, der Familientag, die Kirmes und die weiterhin erfreuliche Mitgliederentwicklung waren Themen, über die der Vorsitzende Manuel Otto, berichtete. 421 Mitglieder: Nahezu jeder fünfte Oberbrecher ist somit nach Berechnungen von Bürgermeister Frank Groos im Feuerwehrverein. Davon sind elf Ehrenmitglieder. 20 Neueintritte waren 2018 zu verzeichnen.

Karl-Heinz Arthen

Eine große Ehre war es für Manuel Otto, in diesem Jahr die Ehrungen durchzuführen. Karl-Heinz Arthen für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt, Jens Arthen und Oliver Fachinger wurden für 25 Jahre geehrt, eine besondere Freude für Manuel Otto, ist er doch mit den beiden im Verein und im Musikzug groß geworden. Ebenfalls wurde an diesem Abend Erhard Pitschel geehrt, der seit 25 Jahren Freund und Gönner der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen ist. 

Quelle: Pressemitteilung FF Oberbrechen, Autor: Peter Ehrlich

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