Pfarrer Harald Drechsler

Geboren: 01.05.1937 in Frankfurt
08.12.1969 Priesterweihe durch Bischof Wilhelm Kempf im Limburger Dom.
1970 Seelsorgepraktikum in der Pfarrei St. Bonifatius in Hofheim
1970 - 1971 Kaplan in der Limburger Dompfarrei
1971 – 1972 Kaplan in Nentershausen
1972 – 1976 Kaplan in Frankfurt-Schwanheim
1975 Kaplan in Frankfurt - St. Bonifatius, wo er auch als Pfarrverwalterwertvolle Erfahrungen sammelt.
01.03.1977 Übertragung die Pfarrei St. Maximinus in Niederbrechen durch Bischof Wilhelm Kempf
08.12.1994 Silbernes Priesterjubiläum
02.09.1995 Zusätzliche Übernahme der Pfarrei Sieben Brüder in Oberbrechen
01.09.1996 Zusätzliche Übernahme der Pfarrei St. Georg Werschau
14.09.1998 Tod von Pfarrer Harald Drechler, seit 1977 Pfarrer in Niederbrechen, seit September 1995 Pfarrer in Oberbrechen und seit September 1996 Pfarrer in Werschau; Dekan Günther Daum aus Villmar wird neuer Pfarrverwalter in Werschau (bis 30.08.1999).
18.09.1998 Beerdigung auf dem Friedhof Niederbrechen

Über seinen Tod ist zu lesen:

Brechen trauert um Pfarrer Harald Drechsler
Pfarrer Harald Drechsler ist am 14.09.1998 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Er wurde nur 61 Jahre alt. Er wurde am 18.09.1998 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Friedhof in Niederbrechen beigesetzt.
Die Gemeinde Brechen trauert um den seit 1977 in Niederbrechen tätigen Geistlichen, der seit 1995 bzw.1996 auch Pfarrer der Kirchengemeinden von Oberbrechen und Werschau war.
Pfarrer Harald Drechsler wurde am 01.05.1937 in Frankfurt geboren und hat zwei Drittel seines Lebens in Niederbrechen verbracht, wo er fest verwurzelt war. Sein besonderes Anliegen galt dem Zusammenwachsen der drei Brecher Kirchengemeinden. Seine humorvolle Art wird vielen unvergessen bleiben.
Quelle: Inform Brechen vom 24.09.1998

Pfarrer Harald Drechsler verstorben
Am Montag, dem 14.09.1998, verstarb Herr Pfarrer Harald Drechsler, der die drei Kirchengemeinden Nieder- und Oberbrechen und Werschau betreut hat.
Frau Ursula Königstein hat in einem Artikel in der Nassauischen Neuen Presse Limburg den Lebenslauf und sein Wirken in der Gemeinde Brechen niedergeschrieben. Nicht nur die Menschen in Brechen, sondern auch darüber hinaus, trauern um Pfarrer Drechsler.
Die Beerdigung am Freitag, dem 18.09.1998, fand in der Kirche und auf dem Friedhof in Niederbrechen statt. Viele Menschen begleiteten Pfarrer Harald Drechsler auf seinem letzten Weg. Auch der Freundeskreis »Berger Kirche" trauert um Herrn Pfarrer Harald Drechsler.
In vielen kirchlichen Handlungen, Gottesdiensten, Andachten, Hochzeiten und vielem mehr war er in der Berger Kirche zu Hause. Bergen war ihm ans Herzen gewachsen. Somit hat er die Arbeit des Freundeskreises anerkannt und unterstützt, wo es ging. Der Tod eines Freundes von Bergen hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist. In einem Gottesdienst in der Berger Kirche soll des verstorbenen Priesters Herrn Harald Drechsler gedacht werden. Ein Termin steht noch nicht fest. Zur Erinnerung an den Verstorbenen veröffentlichen die Mitglieder des Freundeskreises eine Bildseite über einen Teil seines Wirkens auf Bergen.

Herr Pfarrer Harald Drechsler ist am Fest Kreuzerhöhung, den 14.09.1998, im Alter von 61 Jahren gestorben. Das Requiem wird gefeiert am Freitag, den 18.09.1998, um 14:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Maximinus in Niederbrechen, anschließend war die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.
Harald Drechsler wird am 01.05.1937 in Frankfurt geboten. Mit dem Zeugnis der Mittleren Reife beginnt er 1954 zunächst eine Lehre als pharmazeutischer Großhandelskaufmann, die er 1957 mit der Kaufmannsgehilfenprüfung und der Drogisten-Fachprüfung abschloss. In diesen Jahren war in ihm der Wunsch gereift, Priester zu werden. Er bewarb sich um Aufnahme in das Erzbischöfliche Abendgymnasium in Neuss, wo er im Febr. 1964 die Reifeprüfung ablegte. Seine philosophisch-theologischen Studien absolvierte er dann an der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt und an der Universität München. Am 08.12.1969 wird er von Bischof Wilhelm Kempf im Limburger Dom zum Priester geweiht. In der Pfarrei St. Bonifatius in Hofheim leistete Harald Drechsler zunächst ein Seelsorgepraktikum (1970), anschließend war er Kaplan in der Limburger Dompfarrei (1970-71), in Nentershausen (1971-72), Frankfurt-Schwanheim (1972-76) und in Frankfurt - St. Bonifatius (1976), wo er auch als Pfarrverwalterwertvolle Erfahrungen sammelte. Am 1.03.1977 übertrug ihm Bischof Wilhelm Kempf die Pfarrei St. Maximinus in Niederbrechen. Zusätzlich ab 09.1995 übernimmt Pfarrer Drechsler die Pfarrei Sieben Brüder in Oberbrechen und ab 09.1996 St. Georg in Werschau. Pfarrer Drechsler war glaubwürdig in seinem priesterlichen Dienst und volksnah im Umgang mit den Menschen in seinen Gemeinden. Er forderte das ehrenamtliche Engagement der Laien und als die Pfarreien Oberbrechen und Werschau vakant werden, verweigerte er sich den Bitten des Bischofs nicht. Zusammen mit den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellte er sich der größer gewordenen seelsorglichen Verantwortung. Sein plötzlicher Tod trifft die drei Gemeinden und unser Bistum sehr. Am Sonntag, den 6. September wollte er noch das Hochamt in Niederbrechen feiern, doch vor dem Gottesdienst erlitt er einen Schlaganfall in der Kirche. Nach notärztlicher Versorgung wird er in das St. Vinzenzkrankenhaus nach Limburg eingeliefert, wo die Ärzte um sein Leben kämpften. Am Fest Kreuzerhöhung, als die Priester und Diakone mit dem Bischof in Eibingen am Grab der Hl. Hildegard versammelt waren, erreichte uns die Nachricht von seinem Tod. Möge der Gekreuzigte und Auferstandene Herrn Pfarrer Drechsler nun Anteil geben an seinem österlichen Leben. Wir danken Herrn Pfarrer Drechsler für seinen überzeugenden priesterlieben Dienst in unserem Bistum und empfehlen ihn dem Gebet der Mitbrüder und der Gemeinden, in denen er wirkte.
Quelle: Amtsblatt des Bistums Limburg

…. Mit Pfarrer Harald Drechsler haben auch die Vereine der Gemeinde einen guten Freund verloren. Der Besuch von Veranstaltungen alle Art war für ihn selbstverständlich. Eine besondere Beziehung hatte er zur Niederbrechener Feuerwehr, die ihn zum Ehrenmitglied ernannt hatte. Ein guter Partner war er auch der Zivilgemeinde. Pfarrer Drechsler hinterlässt in der Gemeinde eine große Lücke. ….
Quelle: Brechen Aktuell

Verfasser: Arbeitskreis Historisches Brechen, 14.10.2023, -UJ-

 

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