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Datum Ereignis Eintrag

26.12.1909

Die Gemeindevertretung Oberbrechen genehmigt in ihrer Sitzung mit 7 gegen 3 Stimmen einen Antrag von Johann Ricker 8 auf Ockergewinnung im hiesigen Gemeindewald. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Oberbrechener Wald

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Gemeinde Oberbrechen - Gemeindevertretung

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Ricker, Johann (OB)

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Bergbau

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Ockergewinnung

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Gemeindevertretungssitzung - Beschluss

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

07.5 Handwerk + Gewerbe - Bergbau

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Inform. Informationsblatt der Gemeinde Oberbrechen, 19.04.1974, S. 07: Auszüge aus dem Protokollbuch der Gemeindevertreter von Oberbrechen; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 423

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20.11.2021

Baumpflanzaktion von Rotary und Rotaract im Oberbrechener Wald. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Oberbrechener Wald

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Rotary Club Limburg

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Verein - Umwelt/Tiere

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Baumpflanzaktion

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

06.4 Gruppierungen - sonst. Vereine / Gruppierungen

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brachinaimagepress.de, 24.11.2021

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Am 20.11.2021 fand eine Baumpflanzaktion des Rotary Club Limburg im Oberbrecher Wald statt.

Begleitet und auf Initiative von Mitgliedern des Rotaract Clubs Nassau wurden rund 2.000 Setzlinge in dem vom Revierförster Herrn Frank Körver und der Gemeinde Brechen vorbereiteten Ober- brecher Wald gepflanzt. Die Flächenherstellung der zuvor durch einen Windwurf kahlgefegte Fläche wurde durch Mulchen mit Maschinen sowie dem Gatterbau nach entsprechender Absprache mit dem Rotary Club Limburg durch die Gemeinde Brechen ausgeführt, die entsprechend schweres Gerät heranschaffte, um ein Einpflanzen der Setzlinge zu ermöglichen und zu gewährleisten.

Nach einer kurzen Einführung in die Grundprinzipien der Forstwirtschaft wurden unter Zuhilfenahme von Spaten durch die rund 25 Teilnehmer Setzlinge einer Edellaubholzkultur mit Vogelkirsche sowie Spitzahorn und Esskastanien, allesamt Bäume, die mit den hiesigen klimatischen Bedingungen gut zurecht kommen, gepflanzt. Damit die Setzlinge auch keinen Schaden nehmen, wurde ein entsprechendes Gatter hergestellt.

Insgesamt konnte durch die gemeinsame Aktion des Rotary Club Limburg und dem Rotaract Club Nassau ca. 6500qm Fläche im Oberbrecher Wald aufgeforstet und ein nachhaltiger Beitrag zur Umweltschonung und Umweltrehabilitation geleistet werden. Denn Bäume und Pflanzen nehmen bekanntlich CO2 auf und binden es in ihrer Biomasse, leisten damit einen wesentlichen Teil im Kampf gegen den Klimawandel.

Der Präsident des Rotary Club Limburg, Wolfgang Hammerl, dankte zum Abschluss dieser Aktion allen Helferinnen und Helfern, dem Revierförster Frank Körver und vor allem der Gemeinde Brechen mit Bürgermeister Frank Groos für die tolle Zusammenarbeit und professionelle Vorbereitung.

Ein besonderer Dank gilt auch dem Schützenverein Oberbrechen, der am Ende eines anstrengenden Arbeitstages für das leibliche Wohl sorgte.

(Quelle: Rotaryclub Limburg, 24.11.2021)


19.03.2022

1250 Jahrfeier Niederbrechen und Oberbrechen: Rund 500 Helfer beteiligen sich an einer Baumpflanzaktion im Wald von Oberbrechen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Oberbrechener Wald

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Gemeinde Brechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Ortsjubiläum

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1250 Jahre Niederbrechen und Oberbrechen

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Baumpflanzaktion

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.6 Gemeinde - Ortsjubiläen

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1250 Jahre Nieder- und Oberbrechen
Für jedes Jahr ein Baum

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brachinaimagepress.de/fuer-jedes-jahr-ein-baum-niederbrechen-und-oberbrechen-pflanzen-1250-baeume-zum-jubilaeum; NNP, 21.03.2022: Tolle Aktion: Mehr als 200 Helfer graben im Wald. 1125 Vogelkirschen und 300 Spitzahorn im Jubiläumsjahr auf einer Freifläche gepflanzt.

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27.06.2022

1250 Jahrfeier Niederbrechen und Oberbrechen: Bürgermeister Groos überzeugt sich vom Erfolg der Anpflanzaktion. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Oberbrechener Wald

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Gemeinde Brechen

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Forstamt Bad Camberg

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Ortsjubiläum

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1250 Jahre Niederbrechen und Oberbrechen

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Baumpflanzaktion

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.6 Gemeinde - Ortsjubiläen

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2022-06-27-Obr-Erfolg der Anpflanzaktion

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brachinaimagepress.de/1-500-facher-erfolg-der-anpflanzaktion-zum-jubilaeumsjahr-im-oberbrecher-wald-nachhaltigkeit-braucht-geduld

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

1.500 facher Erfolg der Anpflanzaktion zum Jubiläumsjahr im Oberbrecher Wald – Nachhaltigkeit braucht Geduld

In der Nähe des "Römerlagers Alteburg" im Oberbrecher Wald Richtung Weyer wurden am 19.03.2022 durch 250 Bürgerinnen und Bürger 1.500 Setzlinge angepflanzt. Kurz danach ergänzten die Mitglieder des Vogelschutzvereins aus Oberbrechen mit 50 Esskastanienstecklingen am Wegesverlauf. Die Forstwirte friedeten den Pflanzbereich mit einem Zaun ein, hiermit soll der Verbiss der jungen Triebe durch Reh-, Rot- und Schwarzwild sowie Hasen vermieden werden, so Revierförster Frank Körver beim jetzt stattgefundenen Termin mit Bürgermeister Frank Groos, Stefan Hampel und Martin Eder von Hessenforst.

Im Rahmen der sommerlichen Regelarbeiten wurden die Kulturen nun freigeschnitten. Der nahezu 100%ige Erfolg der Anpflanzaktionen bestätigt die gute Planung, Durchführung und vor allem das umsichtige und zügige Einbringen der feucht- und frisch gehaltenen 1.500 Jungpflanzen durch die fleißigen großen und kleinen Teilnehmer/innen beim Aktionstag. Hessen Forst hatte auf der Fläche seinerzeit mit Schnüren die Pflanzvorgaben optisch abgebildet. Die 2,50m breiten Reihen wurden im Pflanzabstand von rund einem Meter bepflanzt. Stefan Hampel und Martin Eder, die auch bei der Pflanzaktion dabei waren, haben sich nun mit dem Motorfreischneider durch das bis zu zwei Meter hohe indisches (drüsiges) Springkraut, Brombeeren, Himbeeren, Klettlabkraut, Gräser und andere krautige Pflanzen gekämpft. Die beiden sind Forstwirte der Stadt Bad Camberg die im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit Arbeiten für die Gemeinde Brechen ausführen. Bei den aktuellen Temperaturen eine zusätzliche Herausforderung, sagte Bürgermeister Frank Groos dankbar.

"Nachhaltigkeit braucht Geduld" informierte der Revierförster anschaulich und freut sich schon auf den guten Wuchs in der Kultur – bereits in den nächsten zwei Jahren könnten die Triebe bei gutem Verlauf durchaus die Größe eines Bürgermeisters erreichen, schmunzelte er und gratulierte Bürgermeister Frank Groos zur Wiederwahl. Die Bäume wachsen und dabei werden irgendwann die Äste aneinanderstoßen, was das Längenwachstum fördert. Die Begleitvegetation wird in den nächsten zwei Jahren daher noch im Auge behalten, die dann später bei dichtem Blattwerk keine Chance mehr hat – der Sozialkontakt der Bäume wird forstlich genutzt, denn der Baum soll gerade nach oben astfrei und wipfelschäftig wachsen.

Zur Nachhaltigkeit gehört auch die Mischkultur, denn rund 1.500 Setzlinge wurden insgesamt nun auf der 3.500 qm großen Waldlichtung ausgebracht, hierunter Vogelkirschen, Spitzahorn, Esskastanien. Natürlich merken wir auch in unserer Region bereits die Auswirkungen des Klimawandels, so machen die trockenen Sommer die Baumbestände anfällig für Dürreschäden an Blättern und der Rinde, hob Revierförster Frank Körver hervor, was die Baumvitalität merklich schwächt. Umso wichtiger ist es, hier nachhaltig schon heute für die kommenden Generationen achtsam mit dem Waldbestand umzugehen und umso schöner ist es, dass solche Aktionen auch das Bewusstsein in der Bevölkerung für unsere schöne Natur stärken, freut sich auch Bürgermeister Frank Groos.

Autor: Peter Ehrlich; Veröffentlicht am 27.06.2022


09.09.2023

Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Brechen: Waldbrandbekämpfungsübung der Feuerwehren. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Oberbrechener Wald

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Feuerwehrwesen

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Feuerwehr - Gemeinschaftsübung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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www.gemeinde-brechen.de/gemeinde/aktuelles/details/waldbrandbekaempfungsuebung-der-feuerwehren-am-0909-in-oberbrechen, 12.09.2023

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Waldbrandbekämpfungsübung der Feuerwehren am 09.09. in Oberbrechen

Durch den neuen gemeinsamen Runderlass des Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Ministeriums des Innern und für Sport aus dem Dezember des vergangenen Jahres sind die hessischen Forstbetriebe und Feuerwehren zu einer verstärkten gemeinsamen Übungstätigkeit bei der Waldbrandbekämpfung aufgefordert.

Am Samstag, den 09.09.2023 fand eine solche Übung in der Gemarkung Oberbrechen im Großen Wald im Bereich Weyerer Kreuz statt.

Neben den drei Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Brechen, war auch die Freiwillige Feuerwehr Weyer, ein Tanklöschfahrzeug der TLF24/50 der Freiwilligen Feuerwehr Limburg und ein ortsansässiger Landwirt beteiligt. Begleitet wurde die Übung ebenfalls vom zuständigen Revierförster.

Übungsbereich und Daten wurden bereits in der ersten Jahreshälfte noch vor dem dreitägigen Waldbrand im Hochtaunus am Altkönig festgelegt.

Die Übung war als eine Kombination aus Einsatzübung und Testung der logistischen Anforderungen in den Bereichen Einsatzleitung, Wasserversorgung, Befahrung und Kommunikation geplant. Aus der dreistündigen Übung konnten wichtige praktische Erkenntnisse für die Zukunft gezogen werden.

Auch wegen des Charakters als Einsatzübung erfolgte eine zusätzliche Alarmierung über Sirene mit dem Signal "Feuer" sowie eine Anfahrt der beteiligten KFZ mit Sondersignal.

Die Wasserversorgung erfolgte über einen Pendel-Kreisverkehr gegen den Uhrzeigersinn über Weyer. Löschwasser wurde auch über Hydranten am Grünen Weg im Ortsgebiet Oberbrechen entnommen.

Die Feuerwehrangehörigen hatten im Nachgang zur Einsatzübung auch erhebliche Reinigungsarbeiten von Fahrzeugen und Ausrüstungen durchzuführen.

Für nicht auszuschließende Beeinträchtigungen bitten wir um Verständnis.

Wie gewohnt werben wir hier auch für die Mitarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren, wo auch der Spaß am Ende nicht vergessen werden darf.

(Auszug aus dem gemeinsamen Runderlass:

Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren und die Zusammenarbeit mit den Forstbetrieben sind in Übungen zu erproben. An den Waldbrandbekämpfungsübungen sind die örtlich zuständigen forstlichen Fachkräfte, Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sowie Waldarbeiterinnen und Waldarbeiter in ihren jeweiligen Funktionen sowie - wechselnd - die örtlichen Feuerwehren zu beteiligen. In den Gebieten mit erhöhtem Waldbrandrisiko sollten möglichst alle örtlichen Feuerwehren einschließlich der zuständigen Feuerwehren mit überörtlichen Aufgaben im Wald üben.

Die Leitung der Übung obliegt der Leiterin oder dem Leiter der örtlichen Feuerwehr. Dabei sind vorab eingehende Absprachen mit der Forstamtsleitung bzw. der Leitung des eigenständigen nichtstaatlichen Forstbetriebs über Ablauf und Ziele der Übung zu treffen.

Die forstlichen Fachkräfte ... sollen bei den Übungen insbesondere die Tätigkeiten und Abstimmungen in der technischen Einsatzleitung nach den §§ 41 ff. HBKG üben und den Einsatz sowie die Wirkung von modernen Brandbekämpfungsmitteln und Löschfahrzeugen im Wald kennen- und einschätzen lernen. Außerdem sind das Zusammenspiel zwischen Großlöschgeräten und Handgeräten sowie der Einsatz der Rettungskette Forst bzw. des Mobiltelefonnetzes in Verbindung mit den BOS-Funknetzen in die Übungen einzubeziehen.

Die Feuerwehren sollen bei der Übung ihre Ortskenntnisse verbessern, die Bewegung der Löschfahrzeuge und -geräte im Wald üben, sich auf die Erschwernisse der Löschwasserversorgung einstellen und einsatztaktische Kenntnisse über Wesen und Bekämpfung von Waldbränden vertiefen. Alle Einsatzkräfte müssen auf eine enge Zusammenarbeit vorbereitet werden. (Text: Dr. Gunther Roth, Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen)

(Quelle: gemeinde-brechen.de, 12.09.2023)


24.09.2024

Sponsoring der Kreissparkasse Limburg im "Großen Wald" der Gemeinde Brechen Oberbrechen, Abteilung 212A2, im "Seifen". >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Oberbrechener Wald

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Gemeinde Brechen

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Kreissparkasse Limburg

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Handwerk und Gewerbe

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Sponsoring

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Aufforstung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

07.4 Handwerk + Gewerbe - Banken + Dienstleistungen

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brachinaimagepress.de/sponsoring-der-kreissparkasse-limburg-im-grossen-wald-der-gemeinde-brechen-oberbrechen-abteilung-212a2-im-seifen

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Dass es um den Wald seit geraumer Zeit sehr schlecht steht, bleibt dem aufmerksamen Waldbesucher nicht verborgen. Der verheerende Orkan im Frühjahr 2018, gefolgt von mehreren extremen Trockenjahren mit Borkenkäfermassenvermehrungen haben im Taunus zum Absterben nahezu aller Fichtenbestände geführt. So auch in der Waldabteilung 212A2, im Volksmund auch „Seifen“ genannt, auf der als Folge der oben beschriebenen Umstände eine Freifläche von insgesamt 3,9 ha entstanden ist.

Aus der Wahrnehmung vieler Bürger und örtlichen Unternehmen entsteht häufig der Wunsch, dem Wald durch eigene Unterstützung helfen zu können. So unterstützt die Kreissparkasse Limburg durch Sponsoring seit einigen Jahren den Wiederaufbau des Waldes im Großraum rund um Limburg. Natürlich hat die Kreissparkasse als Sponsor ein starkes Interesse in zukunftsfähige Projekte zu investieren. Hieraus entstand der auch der Wunsch, eine standortgerechte Laubholzkultur zu fördern. Im Bereich der damals geplanten Laubholzkultur herrscht ein gut mit Wasser und Nährstoffen versorgter Standort vor. Die natürliche Waldgesellschaften sind hier, vor allem im Hinblick auf zu erwartende Klimaextreme, durch Eichen geprägt. So wurden im Rahmen der Pflanzaktion 6480 Traubeneichen und 1120 Hainbuchen gepflanzt. Die Pflanzung erfolgte in einem bereits vorbereiteten Wildschutzgatter, das die Jungpflanzen vor den hungrigen Mäulern des Wildes schützen soll. Der Ort für diese Pflanzung ist nicht umsonst in der Nähe des viel frequentierten Roten Weges gewählt worden, denn so besteht die Möglichkeit, das gelungene Ergebnis des Sponsorings in das Bewusstsein der Waldbesucher zu lenken.

Die betreffende Waldfläche wurde im vergangenen Winter durch die Forstwirte Stefan Hampel und Martin Eder für die Pflanzung vorbereitet. Sie war im Vorfeld maschinell gemulcht und, wie oben beschrieben, mit einem Drahtzaun gegen das Wild gesichert worden. Es galt dabei zu beachten, den am Rand der Fläche gelegenen besonders großen und alten Dachsbau nicht durch die Neukultur zu beeinträchtigen. Er wurde also bereits beim Gatterbau und den Vorbereitungsmaßnahmen ausgespart. Anschließend konnten die jungen Bäume durch die Mitarbeiter einer Forstbaumschule fachgerecht gepflanzt werden. Der Abstand der einzelnen Pflanzen beträgt innerhalb der Pflanzreihen 0,5 Meter. Der Abstand der Pflanzreihen zueinander misst hingegen 2,5 Meter. Das Wildgatter schützt in den nächsten Jahren nicht nur die gepflanzten Bäumchen gegen Schäden durch Reh- und Rotwild. Durch das Gatter wird auch gewährleistet, dass die künftig aufkommende Naturverjüngung, also natürlich angesamte Bäume aller Baumarten, ebenfalls geschützt im Zaun aufwachsen können. Eine möglichst hohe Biodiversität ist die Folge. Ziel soll also ein Laubmischwald mit möglichst vielen Baumarten sein, der den wahrscheinlich schwierigen klimatischen Bedingungen der Zukunft trotzen wird.

In den kommenden Jahren benötigt die neu entstandene Waldfläche weitere Pflege in Form von Freischneidearbeiten oder der Mischwuchsregulierung, mit deren Hilfe die anteilige Zusammensetzung der Baumarten gesteuert wird. Für die spätere Holzqualität des Waldbestandes wird im Zuge der sogenannten Läuterung die Konkurrenzsituation der Bäume untereinander gesteuert werden. Es bedarf also noch vieler Arbeitsschritte des Forstbetriebes, bis die Waldfläche ihre künftige Funktion als Ort der Erholung, des Umweltschutzes oder gar der Holzerzeugung wieder wahrnehmen kann.

(Quelle: www.brachinaimagepress.de, 24.09.2024, Text: Revierförster Frank Körver)

 


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