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Datum Ereignis Eintrag

Apr. 1974

In Würdigung seiner Verdienste um das Feuerlöschwesen erhält der Theo Rosbach das "Feuerwehr Ehrenkreuz II. Stufe". "Diese Auszeichnung trifft einen Mann, der sich den Belangen der Feuerwehr nicht nur auf Gemeinde, sondern auch auf höherer Ebene voll verschrieben hat." >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Feuerwehrwesen

;


Ehrungen

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Feuerwehr Ehrenkreuz II. Stufe

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Brechen, Nr. 1974/10 (24.04.1974)

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14.08.1976

Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Brechen: Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Werschau; Theo Rosbach (Niederbrechen) wird zum 1. Ortsbrandmeister aller 3 Ortsteile gewählt, sein Vertreter wird Herbert Hecker (Oberbrechen). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

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Niederbrechen

;


Oberbrechen

;


Werschau

;


;


Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Werschau

;


Gemeinde Brechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Hecker, Herbert (OB)

;


Feuerwehrwesen

;


Mitgliederversammlung

;


Ortsbrandmeister

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 20.08.1976, S. 04: Neuer Ortsbrandmeister und dessen Stellvertreter für die Gemeinde Brechen gewählt.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Neuer Ortsbrandmeister und dessen Stellvertreter für die Gemeinde Brechen gewählt

Am Samstag, dem 14.08.1976, wurden durch die drei freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Brechen ein neuer Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter für 4 Jahre gewählt. Zur Wahl des Ortsbrandmeisters wurde nur ein Vorschlag, und zwar der Feuerwehrkamerad Theo Roßbach aus Niederbrechen, angebracht.

Herr Roßbach erhielt 92 Ja-, 1 Gegen- und 5 Enthaltungsstimmen. Zum Stellvertreter wurde Herr Herbert Hecker aus dem Ortsteil Oberbrechen mit 95 Ja- und 3 Enthaltungsstimmen gewählt.

Die Feuerwehren waren wir folgt vertreten:

Ortsteil Niederbrechen: 40 Feuerwehrleute, Ortsteil Oberbrechen: 36 Feuerwehrleute und Ortsteil Werschau: 22 Feuerwehrleute, Insgesamt: 98 Feuerwehrleute

Bürgermeister Kramm, der die Versammlung leitete, sprach beiden Neugewählten die Glückwünsche der Gemeinde Brechen in der Hoffnung auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohl und Nutzen der Gemeinde sowohl der 3 Wehren aus.

Er gab der Freude Ausdruck, daß das Zusammensetzen aller 3 Wehren, welches in harmonischer Weise verlief, ein weiterer Schritt der Gemeinsamkeit nach innen und außen darstellte.

Nach Abschluss der offiziellen Versammlung wurden noch allgemein interessante Fragen besprochen. Bürgermeister Kramm gab der Hoffnung Ausdruck, daß derartige gemeinsame Veranstaltungen auch künftig zur Verbesserung des Brandschutzes innerhalb der Gemeinde auch auf diesem Gebiet stattfinden sollte.

Die beiden neu Gewählten werden in Kürze durch den Gemeindevorstand ihre Bestellungsurkunde ausgehändigt bekommen. Sie sind Ehrenbeamte.

Der Wehrführer und Stellvertreter werden von den einzelnen Ortsteilen gewählt und sind ebenfalls Ehrenbeamte.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 20.08.1976, S. 04)


14.09.1976

In seiner Sitzung führt der Gemeindevorstand die durch die drei Wehren gewählten Herren Theodor Rosbach (Niederbrechen) und Herbert Hecker (Oberbrechen) als Ortsbrandmeister und dessen Stellvertreter ein. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

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Niederbrechen

;


Oberbrechen

;


Werschau

;


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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

;


Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

;


Freiwillige Feuerwehr Werschau

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Gemeinde Brechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Hecker, Herbert (OB)

;


Feuerwehrwesen

;


Mitgliederversammlung

;


Ortsbrandmeister

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

;

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 20.08.1976, S. 04: Neuer Ortsbrandmeister und dessen Stellvertreter für die Gemeinde Brechen gewählt.; Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 01.10.1976, S. 06: Ortsbrandmeister und Stellvertreter eingeführt.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Ortsbrandmeister und Stellvertreter eingeführt

In seiner Sitzung am 14.9.1976 führte der Gemeindevorstand die durch die drei Wehren gewählten Herren Theodor Rosbach (Niederbrechen) und Herbert Hecker (Oberbrechen) als Ortsbrandmeister und dessen Stellvertreter ein.

Bürgermeister Kramm überreichte die Ernennungsurkunden und brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, daß auch in Zukunft auf der Basis einer guten Zusammenarbeit zum Wohl und Nutzen der Wehr sowie der Gemeinde die Sache der Feuerwehr zu sehen ist.

Er brachte seine Freude über die Wahl der beiden Herren zum Ausdruck und hob die ehrenamtliche aufopferungswürdige Arbeit der Feuerwehren aller drei Ortsteile hervor. Nach-stehend veröffentlichen wir die Rede des neuen Ortsbrandmeisters nach der Übergabe der Ernennungsurkunde:

"Herr Bürgermeister, meine Herren des Gemeindevorstandes

Mit der Bestimmung meiner Person als Ortsbrandmeister, anstelle von bisher 3 Ortsbrandmeistern, die zugleich Führer der 3 in der Gemeinde vorhandenen Wehren waren, ist man dem Brandschutzhilfeleistungsgesetz gefolgt. Ob dies eine Errungenschaft ist und ob es besser als Hergebrachtes ist, muss noch abgewartet werden.

Ich kenne das Entstehen, die Aufgaben und das Wirken frei-williger Feuerwehren und weiß, daß sich diese immer bemüht haben, ihre Aufgaben so gut wie nur möglich zu erfüllen. In dieser Kenntnis hoffe ich, daß sich auch für die Folge die einzelnen Wehren so wie bisher einsetzen. Wenn sich meine Hoffnung erfüllt, dürfte durch das Wirken der Wehren in bisheriger Weise den Bürgern unserer Gemeinde am besten gedient sein.

Die Aufgabe des Ortsbrandmeisters sehe ich deshalb zu-nächst im Wesentlichen in der Abstimmung der Ansichten und der Forderungen der 3 Wehren an die Gemeinde.

Es ist mein Ziel darauf hinzuwirken, daß nur notwendige und für Hilfeleistungen erforderliche Ausrüstungsgegenstände von den Wehren verlangt werden.

Soweit für die Durchführung von Hilfeleistungen Geräte und Ausrüstungsgegenstände benötigt werden, müssen diese angeschafft werden. Ihr Verständnis hierzu muss ich schon heute voraussetzen, da unsere Einwohner Anspruch darauf haben, daß ihnen im Falle irgendwelchen Bedrohnisse schnellstmöglich und wirkungsvoll Hilfe zuteilwird. Ich muss weiter im Sinne der Sache darauf bestehen, daß stets mit aller Offenheit, auch in finanziellen Dingen, miteinander gesprochen wird. Nur dann ist es mir möglich, neben einem ausgefüllten Berufsleben die Aufgaben eines Ortsbrand-meisters wahrzunehmen. Zwistigkeiten müssen in beidseitigem Interesse vermieden werden, da diese für die Tätigkeit der Wehren und damit für die Sache abträglich sind. Ich schlage vor, in offener und zwangloser Weise anstehende Probleme zu behandeln und mich zu einer Sitzung zu laden, wenn Fragen der Klärung bedürfen. Zu Erlassen bitte ich mir umfangreichen Schriftwechsel, den ich mir aus beruflicher Inanspruchnahme nicht erlauben kann.

Wie mit mir, bitte ich, auch mit meinem Stellvertreter bei einer Vertretung zu verfahren. Ich hoffe auf die allseitige gute Zusammenarbeit mit Ihnen, Herr Bürgermeister, und mit allen Gremien der Gemeinde, zum Wohle unserer Wehren und nicht zuletzt zur Sicherstellung des Brandschutzes in unserer Gemeinde.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 01.10.1976, S. 06)


10.06.1978 - 11.06.1978

Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen: Auf Einladung der befreundeten Feuerwehr Enghien/Belgien nehmen als Vertreter der Feuerwehr Niederbrechen Ortsbrandmeister Theo Rosbach und Reinhard Schupp (jeweils mit Ehefrau) an der Verabschiedung des dortigen Kommandanten Patte teil. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

;


Enghien

;


;


Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Schupp, Reinhard (NB)

;


Feuerwehrwesen

;


Besuch

;


Freundschaft Enghien

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 22.06.1978, S. 05: Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen am 10.+11.6.78 in Enghien/Belgien.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Vertreter der Freiw. Feuerwehr Niederbrechen am 10.06. - 11.06.1978 in Enghien/Belgien.

Von der Feuerwehr Enghien erhielten Ende Mai der Ortsbrandmeister und Wehrführer der Wehr Niederbrechen Einladungen, mit ihren Ehefrauen an der Verabschiedung des dortigen Kommandanten teilzunehmen.

Von dem Ortsbrandmeister wurde die Teilnahme von 4 Personen zugesagt und mitgeteilt, daß die Teilnahme des Wehrführers der Wehr Niederbrechen wegen seiner durchgeführten Operation nicht möglich ist.

In Erfüllung der Zusage haben der Ortsbrandmeister und Kamerad Reinhard Schupp mit ihren Ehefrauen an der Verabschiedung von Kommandant Patte teilgenommen.

Kommandant Patte war, nachdem er im Mai das 60. Lebensjahr vollendet hat, nach den in Belgien geltenden Gesetzen formell als Kommandant zu verabschieden. Er wird jedoch bis zur Bestellung eines neuen Kommandanten noch seinen bisherigen Aufgabenbereich weiterführen. Ein Zeitpunkt, wann sein praktisches Ausscheiden wirksam wird, ist zurzeit noch nicht erkennbar.

Die Verabschiedung erfolgte in Verbindung mit einem Mittagessen, das sich um 12.30 Uhr bis 17.15 Uhr (nach hiesiger Ortszeit) ausdehnte.

Zu der Verabschiedung waren eingeladen:

Der Bürgermeister und die Vertreter der städtischen Körperschaften, der Pfarrer der Gemeinde, jeweils 4 Vertreter der 4 Freundesfeuerwehren (3 aus Frankreich und die Wehr Niederbrechen) und die Kameraden mit Frauen der Feuerwehr Enghien. Teilgenommen haben rund 120 Personen.

Nach einer Vorspeise eröffnete der Stellvertreter von Kamerad Patte das Zeremoniell der Verabschiedung durch eine Begrüßung der Anwesenden, schilderte in seinen Ausführungen die Verdienste des Kommandanten in den langen Jahren seines Wirkens und dankte für den aufopfernden Dienst für die Wehr.

Als Geschenk der Wehr wurde ihm ein Eckschrank in Eiche (flämische Ausführung) übergeben.

Nach der Ansprache des stellvertretenden Kommandanten brachte der Bürgermeister für die Stadt Enghien seinen Dank für die Tätigkeit von Kamerad Patte aus, wobei er zusammengefasst den Lebensweg im Bereich der Feuerwehr schilderte.

Anschließend folgten Ansprachen von Vertretern zweier französischer Feuerwehren und hiernach die Ansprache durch Kamerad Theo Rosbach.

Diese hatte folgenden Wortlaut:

"Werte Anwesende,

gestatten Sie mir diese zusammengefasste Anrede und verzeihen Sie mir, daß ich eine Einzelanrede unterlasse. Hierbei würde ich zweifellos Unterlassungen begehen, was Ihnen gegenüber unhöflich und mir peinlich wäre.

Als Ausländer bin ich nicht mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut und kenne deshalb nicht die Namen von Vertretern von Behörden und Organisationen. Auch beherrsche ich nicht Ihre Sprache, um die Namen aus Begrüßungen von Vorrednern zu ermitteln.

Ich überbringe Ihnen zunächst freundliche Grüße namens des Bürgermeisters von Brechen und den Kameraden der Freiw. Feuerwehr Niederbrechen, einem Ortsteil von Brechen mit rund 4.000 Einwohnern, gelegen bei Limburg an der Lahn.

Ein besonderer Gruß gilt Ihnen, Herr Bürgermeister von Enghien, wobei ich Ihnen gleichzeitig ein Schreiben unseres Bürgermeisters mit einer kleinen Aufmerksamkeit übergeben darf. Besondere Grüße gelten weiter den Vertretern der städtischen Körperschaften, dem zu verabschiedenden Kamerad Patte mit Gattin und den Damen und Kameraden der Wehr Enghien.

Weiter grüße ich Sie von meiner mitanwesenden Frau, dem ebenfalls mitanwesenden Ehepaar Schupp, das in unserer Wehr maßgeblich zur Pflege der Kameradschaft wirkt und entbiete Ihnen nicht zuletzt meinen eigenen Gruß als Ortsbrandmeister der Gemeinde Brechen und Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der Wehr Niederbrechen.

Dank sagen möchte ich zunächst der hiesigen Wehr, die uns von der Verabschiedung ihres Kommandanten unterrichtet und uns hierzu eingeladen hat. Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, an der Verabschiedung nach hier zu kommen und wir freuen uns, unter Ihnen zu sein.

Nicht miterscheinen konnte leider der Kommandant unserer Wehr, da er erst vor einigen Tagen nach einer Operation das Krankenhaus verlassen konnte. Er bedauert nicht anwesend zu sein und lässt Sie durch mich ebenfalls grüßen.

Ihnen, lieber Kamerad Patte, darf ich von ihm einen schriftlichen Gruß und ein kleines Geschenk überreichen.

Kamerad Patte ist Mitbegründer der kameradschaftlichen Beziehungen, die seit einigen Jahren zwischen der hiesigen und unserer Wehr bestehen. Durch diese Beziehungen hat er an der Verwirklichung des Wahlspruches der Feuerwehren

"EINER FÜR ALLE - ALLE FÜR EINEN”

mitgeholfen und zur Verständigung von Wehren über Landesgrenzen hinaus und damit an der Völkerverständigung.

Alle bisherigen Begegnungen waren von diesem Geist erfüllt und haben jeweils allen Teilnehmern Freude bereitet und sie nähergebracht.

Wir denken noch gerne zurück an unseren Besuch vor 2 Jahren in dieser Stadt und die uns hierbei erwiesene Gastfreundschaft, die nicht zu überbieten war.

Über die Verbindungen zu uns hat Kamerad Patte auch Beziehungen zu dem Feuerlöschdienst in unserem Land.

Hierfür wurde er ebenfalls vor einigen Jahren mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz ausgezeichnet.

Über die Verdienste von Kamerad Patte für den Brandschutz wurden hinreichend Ausführungen gemacht und er in diesen Ausführungen gewürdigt. Wir sind nicht berufen, hierzu Äußerungen abzugeben. Wir haben aber unserem Kameraden Patte zu danken, für alles, was er getan und unternommen hat, um die Beziehungen zueinander zu begründen und zu fördern.

Diesen Dank möchte ich ihm hiermit mit Nachdruck ausbringen und die Verbundenheit der Wehr Niederbrechen mit ihm und den Kameraden der Wehr Enghien.

Nach dem formellen Ausscheiden von Herrn Patte aus dem aktiven Dienst wünschen wir, daß er noch geraume Zeit im Dienst der Wehr wirkt und ihm mit seiner Gattin einen friedlichen und gesunden Lebensabend im Kreis der Familie.

Für die kameradschaftliche Verbundenheit und als Erinnerung an die Wehr Niederbrechen übergebe ich Kamerad Patte eine Statue des Heiligen Florian, des Schutzpatrons der Feuerwehren im deutschsprachigen Raum. Ich weiß, daß für die belgischen Feuerwehren die heilige Barbara Schutzpatronin ist und möchte durch die Überreichung einer Statue des hl. Florian keinen Konkurrenzkampf entfachen. Wir wollen mit der Übergabe der Statue ein Andenken aus dem Bereich der Feuerwehr schenken und hoffen, daß der hl. Florian zusammen mit der hl. Barbara seine schützende Hand über ihn, die Wehr und Sie in Enghien hält.

In diesem Sinne, lieber Kamerad Patte, und Ihnen alles, alles Gute.

Wir, die Wehr Niederbrechen, bieten weiter die kameradschaftliche Verbundenheit zur Wehr Enghien an.

Zur Vertiefung der Beziehungen laden wir Sie mit Ihrer Wehr hiermit erneut zu uns nach Niederbrechen ein.

Wir würden uns freuen, wenn eine Begegnung alsbald zustande kommen würde. Wenn unseren mehrfachen Einladungen bisher nicht gefolgt wurde, ist dies wohl mit Rücksicht auf den bisher nicht geklärten Bestand der hiesigen Wehr zurückzuführen. Nachdem jedoch die Schwierigkeiten behoben scheinen, dürfte einem seit längerem fälligen Rückbesuch nunmehr nichts mehr im Wege stehen.

Wir erwarten Sie deshalb, nach einer Terminabsprache, alsbald in unserer Heimat.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.”

 

Die letzte Ansprache hielt ein Vertreter der dritten französischen Wehr, die schon seit sehr langen Jahren Verbindung mit Kamerad Patte und der Wehr Enghien hat.

Von den Worten und den Geschenken sichtlich berührt, bedankte sich Kamerad Patte bei allen seinen Freunden, wobei er besonders auf die Freundeswehren und hier besonders auf Niederbrechen einging. Er schilderte nochmals, daß es vor einigen Jahren nicht leicht gewesen sei, Verbindungen mit Deutschen zu knüpfen, diese Vorbehalte aber inzwischen restlos beseitigt sind. Er versprach, die Verbindungen weiter auszubauen und der Einladung des Ortsbrandmeisters folgend, wahrscheinlich im Herbst mit seiner Wehr nach Niederbrechen zu kommen.

Er trug auch Grüße an den Bürgermeister und die Vertreter der Gemeinde auf, denen sich auch der Bürgermeister von Enghien anschloss. Voraussichtlich werden mit der jährlichen Wiederkehr des Busunglückstages der Bürgermeister von Enghien, der Kommandant und einige Vertreter nach Niederbrechen kommen, um den Besuch der dortigen Wehr bei uns zu besprechen.

Der Delegation aus Niederbrechen ist bei ihrer Anwesenheit in Enghien großzügige Gastfreundschaft widerfahren, wie dies bei dem Besuch der Wehr Niederbrechen vor 2 Jahren der Fall war.

Um 17.15 Uhr haben sich die Niederbrecher verabschiedet und den Anwesenden ein Wiedersehen in Niederbrechen zugerufen. Nach diesem Zuruf brachten die Anwesenden einen lang anhaltenden Applaus aus. Anschließend wurde die Delegation von vielen Anwesenden zum Fahrzeug begleitet und dort nochmals die Hände geschüttelt. Kamerad Michel Elaerts ließ es sich sogar nicht nehmen, die Delegation bis zur Auffahrt auf die Autobahn zu begleiten.

Die Teilnehmer glauben sagen zu können, daß der erneute Besuch eine nachhaltige Wirkung ausgelöst und die beiderseitigen Beziehungen weiter vertieft hat.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 22.06.1978, S. 05: Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen am 10.+11.6.78 in Enghien/Belgien.)


19.09.1978

Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen: Ortsbrandmeister Theo Rosbach und Wehrführer Robert Willems sind anlässlich einer Festwoche in Enghien Gäste eines Empfangs im dortigen Rathaus, an dem auch das belgische Königspaar Baudoin und Fabiola teilnehmen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

;


Enghien

;


;


Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Willems, Robert (NB)

;


Feuerwehrwesen

;


Besuch

;


Freundschaft Enghien

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

;

;

Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 28.09.1978, S. 03: Robert Willems und Theodor Rosbach bei dem belgischen Königspaar zu Besuch.

;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Robert Willems und Theodor Rosbach bei dem belgischen Königspaar zu Besuch

Am Diensttag, dem 19.9.1978 besuchten König Baudoin und Königin Fabiola anläßlich einer Festwoche das mit unserer Gemeinde befreundete Enghien.

An dem Empfang im Rathaus nahmen als hiesige Vertreter der Ortsbrandmeister Theo Rosbach und der Wehrführer Robert Willems von der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen teil.

Das Königspaar unterhielt sich bei dieser Gelegenheit mit ihnen und gab sich sehr aufgeschlossen.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 28.09.1978, S. 03: Robert Willems und Theodor Rosbach bei dem belgischen Königspaar zu Besuch.)


03.08.1979

In Würdigung seiner Verdienste um das Feuerlöschwesen wird Theo Rosbach auf dem Kreisverbandstag des Feuerwehrverbandes Limburg – Weilburg in Elz mit dem Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, der höchsten Auszeichnung des Deutschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

;


;


Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Feuerwehrwesen

;


Ehrungen

;


Feuerwehrehrenkreuz

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

;

;

Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 16.08.1979

;


27.09.1980 - 28.09.1980

Zu den anlässlich des 150. Jahrestags der nationalen Unabhängigkeit (04.10.1830) in der mit der Gemeinde Brechen befreundeten Stadt Enghien durchgeführten Feierlichkeiten, ist auch eine Delegation der Gemeinde Brechen eingeladen; Josef Kramm und Theo Rosbach mit ihren Frauen sowie Dieter Schorn und Joachim Becker als Gemeindevertreter nehmen am Samstag und Sonntag an den Feierlichkeiten teil. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

;


Niederbrechen

;


Enghien

;


;


Gemeinde Brechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Kramm, Josef (OB)

;


Rosbach, Theo (NB)

;


Becker, Joachim (W)

;


Schorn, Hans-Dieter (NB)

;


Elaerts, Liliane

;


Elaerts, Jacques

;


Partnerschaften

;


Besuch

;


Freundschaft Enghien

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.0 Gemeinde - allgemein

;

;

Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 02.10.1980

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Feier zum 150. Jahrestag der nationalen Unabhängigkeit in Belgien

Aus Anlass des 150. Jahrestages der nationalen Unabhängigkeit wurden in der uns befreundeten Stadt Enghien verschiedene Feierlichkeiten durchgeführt. Hierzu war auch eine Delegation der Gemeinde unter Führung von Bürgermeister Kramm eingeladen. Diese nahm am Samstag und Sonntag an den Feierlichkeiten teil.

Enghien hatte sich für das Fest sehr gut vorbereitet und die Stadt prankte in großem Fahnenschmuck. Neben der Delegation aus Brechen war eine weitere Delegation aus einen Ort der ebenfalls Enghien heißt und ca. 15 km von Paris entfernt liegt, als Gäste anwesend. Während des Aufenthaltes in Enghien wurden alle Delegationen auf das Herzlichste empfangen und bestens betreut. Den Gästen aus Brechen war das Ehepaar Elaerts zugeordnet, welches sich um alles erdenkliche kümmerte.

Auch die Feuerwehr feierte ihr 25-jähriges Bestehen mit einem großen Feuerwerk im Park von Enghien, sowie Aufführungen im Hinblick auf die Unabhängigkeit im Jahre 1830. Damals zogen Bürger aus Enghien nach Brüssel um gegen die Holländer für ihre Freiheit zu kämpfen.

Am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr fand eine feierliche Messe in der Kirche von Enghien statt, in der sämtliche Vertretungen von Kirche und Staat anwesend waren. Belgische und französische Kriegsveteranen wohnten ebenfalls dem Gottesdienst bei. Nach Kranzniederlegung am Ehrenmal fand ein Vorbeimarsch vor dem Rathaus in Enghien statt, bei der auch eine Abordnung eines belgischen Bataillons, welches bei Köln stationiert ist, und viele Vereine und Gruppen aus der Stadt teilnahmen.

Zum Mittag wurde in umfangreiches, gemeinsames Essen in der Aula des dortigen Kollegs abgehalten, woran ca. 300 Personen teilnahmen. Nicht nur hier, sondern auch bei allen anderen Essen, konnte die exzellente belgischen und französische Küche genossen werden.

An diesem Tage konnten auch zahlreiche weitere Veranstaltungen und Darstellungen kommunaler, religiöser patriotischer und sportlicher Art aus dem Leben von Enghien besucht werden. Nicht zuletzt auch der persönliche Kontakt zu der Bevölkerung gab den Besuch eine ganz besondere Note. Die Erlebnisse in Enghien werden der Delegation noch lange in Erinnerung bleiben, wie auch der Besuch zeigt, daß die Freundschaft zu unseren belgischen Nachbarn auch in Zukunft gepflegt und weiterhin vertieft werden sollte.

Bürgermeister Crohain und auch die Mitglieder der Körperschaften hatten sich ebenfalls um diese Treffen sehr verdient gemacht. Bei seiner Ansprache vor dem gemeinsamen Essen verwies Bürgermeister Crohain insbesondere auf die Geschichte und die Freundschaft zwischen den Städten Enghien und Brechen hin.

Das belgische Königspaar hatte zu der Feier ein Telegramm geschickt, in dem u.a. auch die Delegation aus Brechen besonders begrüßt wurde.

Bürgermeister Kramm reiste mit Gattin von Enghien nach Brüssel, wo er von dem Bürgermeister der Stadt, van Halteren, im Rathaus empfangen wurde. Brüssels Bürgermeister betonte ebenfalls die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und bedankte sich nochmals für die Hilfe beim Busunglück in Niederbrechen.

Während des zweitägigen Aufenthaltes in Brüssel besuchte das Ehepaar Kramm auch das belgische Parlament und konnte sich von den Schönheiten der Stadt überzeugen. Hier war das Ehepaar Mertens ein steter Begleiter, welches den Gästen die Stadt Brüssel auf das Beste präsentierte.

Aufschlussreich war auch der Besuch des alljährlich an diesem Tage stattfindenden Volksfestes im Stadtteil Anderlecht. Hier konnte man sich ein Bild über das alltägliche Leben unserer belgischen Freunde machen. Auch ein Besuch des Erasmus – Museums, der sehr interessant und aufschlussreich war, stand hier auf dem Programm.

Nochmals nach Enghien zurückgekehrt fand der Besuch des Klavierkonzertes eines jungen Musikprofessors aus Enghien statt, der an dem Brüsseler Konservatorium lehrt. Auch ein Be-such im Park des Anwesens des berühmten Barons Empain wurde der Delegation gestattet.

Auf der Rückfahrt von Enghien besuchten Bürgermeister Kramm und Gattin noch die Gemeinden Brimont und Courcy und führten hier Gespräche mit dem Bürgermeister Laluc und dem früheren Bürgermeister Barré im Hinblick auf eine weitere Vertiefung der gegenseitigen Freundschaften.

Alles in allem gesehen war der Aufenthalt in Belgien ein Zeichen für die enge Verbundenheit zwischen Brechen und den belgischen und französischen Freunden.

Von allen Bürgermeistern seien herzliche Grüße an die ganze Gemeinde übermittelt.

Für alles, was die Delegation und Bürgermeister Kramm und seine Frau erlebt haben, sei auch an dieser Stelle den Gastgebern nochmals recht herzlich gedankt.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 02.10.1980)


12.12.1980

Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Brechen: Gemeinsame Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus; Theo Rosbach (Niederbrechen) wird zum Ortsbrandmeister wiedergewählt, stellvertretender Ortsbrandmeister wird Klaus Kaiser (Oberbrechen). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

;


Niederbrechen

;


Oberbrechen

;


Werschau

;


Dorfgemeinschaftshaus

;


Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

;


Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

;


Freiwillige Feuerwehr Werschau

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Kaiser, Klaus (OB)

;


Feuerwehrwesen

;


Mitgliederversammlung

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

;

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Freiwillige Feuerwehr Werschau - Archivunterlagen/Chronik; NLZ, 14.11.1980: Hauptversammlung der Feuerwehren.; NLZ, 28.11.1980: Gemeinde Brechen - Einladungsschreiben; Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 17.12.1980

;


11.12.1981

Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Brechen: Gemeinsame Jahreshauptversammlung; Im Rahmen der stattgefundenen Ehrungen enthält u.a. Theo Rosbach das "Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande" für 40-jährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr Niederbrechen. Klaus Wenzel, Werner Kaufmann, Karl-Heinz Losert, Theo Höhler, Hans Becker, Erhard Kraus und Franz-Josef Becker erhalten das "Eiserne Feuerwehrleistungsabzeichen". >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

;


Niederbrechen

;


Oberbrechen

;


Werschau

;


;


Freiwillige Feuerwehr Werschau

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Feuerwehrwesen

;


Mitgliederversammlung

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

;

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Freiwillige Feuerwehr Werschau - Archivunterlagen/Chronik; Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 17.12.1981

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Ehrungen bei der Feuerwehr.

Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der drei Feuerwehren der Gemeinde wurden mehrere verdiente Feuerwehrmänner ausgezeichnet.

Landrat Georg Wuermeling, der die Ehrungen vornahm, stellte die Leistungen der Feuerwehren heraus und dankte allen, die sich in den Feuerwehren engagieren, um ihren Mitmenschen in Gefahr und Not beizustehen.

Auch Bürgermeister Bernhard Königstein dankte den Feuerwehren für ihren Einsatz für die Gemeinde und zum Wohle der Bürger. Er gratulierte den Ausgezeichneten.

Das "Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande" für 40 – jährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr erhielten: Theo Rosbach, Jakob Arnold, Hubert Schneider, Bernhard Schupp.

Für 25 – jährige aktive Mitarbeit wurde Gerd Scherer das "Silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande" verliehen.

10 – jährige aktive Mitgliedschaft konnten Klaus Wenzel, Werner Kaufmann, Karl – Heinz Losert, Theo Höhler, Hans Becker, Erhard Kraus und Franz – Josef Becker nachweisen; sie erhielten das "Eiserne Feuerwehrleistungsabzeichen".

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 17.12.1981)


1984

Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Brechen: Gemeinsame Jahreshauptversammlung; Theo Rosbach (Niederbrechen) wird zum Ortsbrandmeister wiedergewählt, stellvertretender Ortsbrandmeister wird Klaus Kaiser (Oberbrechen). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

;


Niederbrechen

;


Oberbrechen

;


Werschau

;


;


Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

;


Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

;


Freiwillige Feuerwehr Werschau

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Kaiser, Klaus (OB)

;


Feuerwehrwesen

;


Mitgliederversammlung

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

;

;

Freiwillige Feuerwehr Werschau - Archivunterlagen/Chronik

;


21.07.1984

Anlässlich des belgischen Nationalfeiertags (21.07.) hatte der Belgische Generalkonsul in Frankfurt zu einem Empfang in den Garten seiner Residenz geladen. Generalkonsul Edmont Roobaert konnte unter den rund 200 Gästen auch Bürgermeister Bernhard Königstein, Bürgermeister a. D. Josef Kramm und Frau, Ortsbrandmeister Theo Rosbach und Frau sowie Ursula Königstein begrüßen. Zwischen der belgischen Stadt Enghien und Niederbrechen besteht seit dem schweren Busunglück vor 18 Jahren freundschaftliche Verbindungen, die besonders von den Feuerwehren gepflegt werden. Anläßlich des Jubiläums des Deutschen Roten Kreuzes im Mai hatten der Belgische Generalkonsul mit seiner Familie sowie eine Abordnung aus Enghien mit Bürgermeister Crohain Brechen besucht. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

;


Enghien

;


;


;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Königstein, Bernhard (NB)

;


Kramm, Josef (OB)

;


Kramm, Elfriede (OB)

;


Rosbach, Theo (NB)

;


Königstein, Ursula (NB)

;


Partnerschaften

;


Besuch

;


Freundschaft Enghien

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.0 Gemeinde - allgemein

;

;

Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 26.07.1984

;


11.04.1987

In Würdigung seiner Verdienste um das Feuerlöschwesen wird Theo Rosbach während der Dienstversammlung der Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren und Werksfeuerwehren des Kreises in Merenberg mit dem Brandschutzehrenzeichen als Steckkreuz ausgezeichnet. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

;


;


Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

;


Feuerwehrwesen

;


Ehrungen

;


Brandschutzehrenzeichen

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 30.04.1987

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Silbernes Brandschutzehrenzeichen für Ortsbrandmeister Theo Rosbach

Ortsbrandmeister Rosbach wurde am 11. April 1987 das Brandschutzehrenzeichen als Steckkreuz während der Dienstversammlung der Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren und Werksfeuerwehren des Kreises in Merenberg verliehen.

Herr Rosbach trat bereits 1941 als aktives Mitglied in die Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen ein. Nach Kriegsende und Rückkehr aus der Gefangenschaft wirkte er entscheidend am Wiederaufbau der Wehr Niederbrechen mit, deren Weiterentwicklung er bis heute mit beeinflusst. Dem Vorstand der Wehr Niederbrechen gehört er seit 1947 an, zunächst als Kassierer und seit 1952 als Schriftführer. Seit der Gebietsreform 1976 ist Theo Rosbach Ortsbrandmeister der Großgemeinde Brechen.

1966 wurde er in den Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes gewählt, dessen Schriftführer er seither ist. Nach dem Zusammenschluss der Kreise Limburg und Oberlahn trug er maßgeblich zum Zusammenschluss der Feuerwehrverbände der beiden Kreise bei.

1966 wurde Theo Rosbach mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen für 25-jährigen aktiven Dienst und 1981 für 40-jährige aktive Dienstzeit mit dem goldenen Brandschutzehren-zeichen ausgezeichnet.

In der Laudatio während der Ehrung in Merenberg kam zum Ausdruck, daß Herr Rosbach alle seine Funktionen, ob die des Ortsbrandmeisters von Brechen, des Schriftführers des Kreis-feuerwehr-Verbandes oder die als Schriftführer der Wehr Nie-derbrechen, zur vollen Zufriedenheit der Gemeinde, des Ver-bandes und seiner Wehr ausübt.

Wir gratulieren Herrn Rosbach recht herzlich zu der hohen Auszeichnung.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 30.04.1987)


16.12.1988

Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Brechen: Gemeinsame Jahreshauptversammlung in Oberbrechen; Theo Rosbach bleibt für weitere vier Jahre Ortsbrandmeister von Brechen, auch der stellvertretende Ortsbrandmeister Klaus Kaiser wird für vier Jahre wiedergewählt. Mitglieder der Feuerwehr Werschau werden mit den Leistungsabzeichen geehrt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

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Niederbrechen

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Oberbrechen

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Werschau

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

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Kaiser, Klaus (OB)

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Feuerwehrwesen

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Mitgliederversammlung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 22.12.1988; Gemeindearchiv Brechen / Bilder

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Ortsbrandmeister wiedergewählt

Theo Rosbach bleibt für weitere vier Jahre Ortsbrandmeister von Brechen. Einstimmig wurde er in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Brechener Feuerwehren in Oberbrechen in seinem Amt bestätigt. Einstimmig wurde auch der stellvertretende Ortsbrandmeister Klaus Kaiser für vier Jahre wiedergewählt.

Theo Rosbach, der seit Bestehen der Großgemeinde Ortsbrandmeister ist, tritt seine letzte Amtsperiode an. Nach Ablauf der vier Jahre wird er die Altersgrenze von 65 Jahren erreicht haben. Lobende Worte fand der Ortsbrandmeister in seinem ausführlichen Rechenschaftsbericht für die gute Zusammenarbeit der drei Feuerwehren untereinander sowie mit der Gemeinde. In der Erkenntnis, den Bürgern zu dienen und bei Gefahren zusammenzustehen, betrachteten die Wehren ihre Arbeit als eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der nicht die Leistung des Einzelnen, sondern die der Gemeinschaft in der Sache weiterbringe. Der Gemeinde bestätigte er, im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten alles getan zu haben, um die Wehren in ihrer Ausrüstung funktionstüchtig zu erhalten und den Brandschutz weiter zu verbessern.

Wie Ortsbrandmeister Rosbach weiter berichtete, erhöhte sich die Zahl der aktiven Feuerwehrleute um 21. Von den 348 Mitgliedern der Wehr Niederbrechen sind 68 aktiv, von den 147 Mitgliedern der Wehr Oberbrechen sind 46 in der Einsatzabteilung. In Werschau sind unter den 173 Mitgliedern 34 aktiv. Hinzu kommen die Jugendfeuerwehren in Oberbrechen mit 26 Mitgliedern und Werschau mit 21 Mitgliedern.

Mit diesem Bestand an aktiven Mitgliedern seien die Wehren in der Lage, die üblicherweise in der Gemeinde auftretenden Brände und Notfälle wirkungsvoll zu bekämpfen und die erforderlichen Hilfeleitungen zu erbringen. Wirkungsvolle Einsätze seien jedoch nur zu erreichen, wenn die Gefahren rechtzeitig angezeigt würden. Die Bevölkerung sei bei jeder sich bietenden Gelegenheit daraufhin angesprochen worden und handle inzwischen auch in diesem Sinne.

In diesem Jahr musste die Wehr Niederbrechen fünfmal zu Bränden ausrücken, die Wehr Oberbrechen zweimal. Hilfe mussten die Feuerwehrleute aus Niederbrechen 21mal leisten, die Oberbrechener und die Werschauer je einmal.

Als gut bezeichnete Theo Rosbach den Ausbildungsstand der drei Wehren. Neben theoretischem Unterricht und praktischen Übungen gab es drei Gemeinschaftsübungen sowie eine gemeinsame unerwartete Alarmübung. Auch wurden zahlreiche Lehrgänge besucht. Besonderer Wert wurde auf die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses gelegt.

Nachdem die Anschaffung weiterer Sirenen aus Kostengründen nicht mehr erwogen wird, schlug Rosbach vor, zur Verbesserung der Alarmierung die Anzahl der Alarmmeldeempfänger auf 20 für Niederbrechen - hier sind bereits 13 vorhanden - auf 15 für Oberbrechen und 12 für Werschau, die beide über je vier verfügen, aufzustocken. Die Gemeinde sei bereits gebeten worden, die Betriebskosten für die noch anzuschaffenden Geräte zu übernehmen.

Die Gemeinde wandte für den Brandschutz in diesem Jahr 63.500,- DM sowie 9.000,- DM für die Anschaffung von Geräten auf. Aus eigenen Mitteln brachten die Wehren über 18.000,- DM für Anschaffungen auf.

Für 1989 hat die Gemeinde 73.000,- DM für den Brandschutz veranschlagt.

Namens der Gemeinde dankte Bürgermeister Bernhard Königstein den Feuerwehren für ihre Einsatzbereitschaft und ihren Dienst zum Wohle der Bevölkerung. Auch er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Wehren und Gemeinde, an der der Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter, denen er zur Wiederwahl gratulierte, wesentlich Anteil hätten.

Die Gemeinde könne froh sein, eine funktionstüchtige Feuerwehr zu haben, stellte Kreisbrandinspektor Herbert Muth fest. Gerade in diesen Tagen werde deutlich, was die Feuerwehren alles zu leisten hätten. Zusammen mit seinem Stellvertreter Edgar Göbel überreichte er einigen Angehörigen der Wehr Werschau Leistungsabzeichen. Das eiserne Feuerwehrleistungsabzeichen erhielten Roger Jung, Anja Hofer, Ralf Trost und Gerhard Ricker. Bronze bekam Markus Schütz. Gold gab es für Angelika Hofer, Gereon Haubrich, Anton Müller, Willi Ricker, Jörg Pfeiffer, Klaus Schulz und Josef Rathgeber.

(Quelle: Inform Brechen; 22.12.1988)


09.09.1989 - 10.09.1989

Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen: Eine Gruppe von belgischen Feuerwehrkameraden aus Enghien, zum Teil von ihren Ehefrauen begleitet, sind zu Gast bei der Freiw. Feuerwehr Niederbrechen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Enghien

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

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Kremer, Willi (NB)

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Elaerts, Michael

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Feuerwehrwesen

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Besuch

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Freundschaft Enghien

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 28.09.1989

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Belgische Feuerwehrkameraden zu Gast in Niederbrechen

Zu den Feuerwehrkameraden aus dem belgischen Enghien pflegt die Freiw. Feuerwehr Niederbrechen seit dem Busunglück vor mehr als 20 Jahren, eine freundschaftliche Beziehung.

Nach mehreren Besuchen in den vergangenen Jahren in Belgien und Gegenbesuchen in Niederbrechen, war auch am Samstag und Sonntag, 09. und 10.9., wieder eine Gruppe von belgischen Feuerwehrkameraden, zum Teil von ihren Ehefrauen begleitet, zu Gast bei der Freiw. Feuerwehr Niederbrechen.

Nach ihrer Ankunft am Samstagvormittag waren die Gäste zu einem kleinen Umtrunk am Gerätehaus eingeladen.

Ortsbrandmeister Theo Rosbach und Wehrführer Willi Kremer hießen die Feuerwehrkameraden und ihre Angehörigen willkommen. Theo Rosbach betonte bei dieser Gelegenheit, daß das Treffen in Niederbrechen die kameradschaftlichen Verbindungen zwischen den Wehren von Enghien und Niederbrechen weiter vertiefen werde. Anschließend wurde von den belgischen Kameraden, angeführt von Michel Elaerts, der als einer der wenigen das Busunglück überlebt hatte, am Gedenkstein für die Opfer des Unglücks ein Blumengebinde niedergelegt

Am Nachmittag unternahm die Wehr aus Niederbrechen zusammen mit ihren Gästen einen Ausflug in den Hessenpark bei Neu-Anspach. Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde unter sachkundiger Führung das Freilichtmuseum erkundet.

Am Abend versammelte man sich im Feuerwehrgerätehaus zu einer gemeinschaftlichen Kameradschaftsfeier. Zu Beginn wurden von den Wehrführern aus Enghien und Niederbrechen die Gastgeschenke ausgetauscht. Als Gastgeschenk hatte die Wehr Enghien eine Großaufnahme der neuen Feuerwehrkaserne mit angetretener Mannschaft, einen Miniatur-Verteiler und etliche Flaschen original Enghiener Bier mitgebracht Zur Erinnerung an ihren Besuch wurde von Willi Kremer eine Großaufnahme der Gemeinde Niederbrechen überreicht. Ein besonderer Dank galt an diesem Samstag Ulrike Königstein, die als Dolmetscherin fungierte und somit etliche Sprachprobleme aus dem Wegräumte.

Den Abschluss dieser 2 Besuchstage bildete am Sonntag ein zünftiger Frühschoppen mit anschließendem Spießbratenessen. Die Feuerwehrkameraden aus Belgien wurden am späten Nachmittag mit dem Versprechen eines Gegenbesuches in Enghien verabschiedet und traten nach Erhalt einiger Flaschen geistiger Getränke die Heimreise an.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 28.09.1989)


24.01.1992

Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Brechen: Gemeinsame Jahreshauptversammlung in Werschau, in der u.a. Theo Rosbach, der langjährige Ortsbrandmeister von Brechen, verabschiedet und sein bisheriger Stellvertreter Klaus Kaiser Nachfolger (bis 2004) wird, während Alois Hofer neuer Stellvertreter wird; die Feuerwehrkapellen aus Niederbrechen und Oberbrechen umrahmen die Verabschiedung musikalisch. Dem anwesenden belgischen Feuerwehrkameraden Emile Durant von der Feuerwehr Enghien wird die Medaille des Deutschen Feuerwehrverbandes für internationale Zusammenarbeit verliehen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

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Niederbrechen

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Oberbrechen

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Werschau

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Enghien

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Dorfgemeinschaftshaus

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Werschau

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen - Blasorchester

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen - Musikzug

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

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Kaiser, Klaus (OB)

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Hofer, Alois (W)

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Feuerwehrwesen

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Mitgliederversammlung

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Freundschaft Enghien

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 30.01.1992: Klaus Kaiser neuer Ortsbrandmeister. Abschied von Theo Rosbach.; NNP, 27.01.1992: Klaus Kaiser neuer Ortsbrandmeister - Abschied von Theo Rosbach. Mit Augenmaß und Beharrlichkeit Belange der Feuerwehr vertreten; 20 Jahre Gemeinde Brechen 1974-1994 (1994); Freiwillige Feuerwehr Werschau - Archivunterlagen/Chronik

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Klaus Kaiser neuer Ortsbrandmeister. Abschied von Theo Rosbach

Einen Führungswechsel gab es bei den Brechener Feuerwehren. In der gemeinsamen Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Werschau wurde Klaus Kaiser aus Oberbrechen zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Kaiser, bislang zweiter Mann an der Spitze der Wehrführung der Großgemeinde, tritt die Nachfolge von Theo Rosbach an, der nach über 16 Jahren wegen Erreichens der Altersgrenze ans seinem Amt ausschied. Neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wurde der Wehrführer von Werschau, Alois Hofer. Ulrich Jungkönig (Niederbrechen), der ebenfalls vorgeschlagen worden war, konnte nicht die erforderliche Mehrheit erreichen. Im Anschluß an die Versammlung wurde der bisherige Ortsbrandmeister Theo Rosbach mit Dank für seine Arbeit, guten Wünschen und stehendem Applaus verabschiedet. Zu der Abschiedsfeier war auch eine Delegation der Feuerwehr aus dem belgischen Enghien gekommen, zu dem die Wehr Niederbrechen seit dem schweren Busunglück vor 25 Jahren freundschaftliche Beziehungen pflegt.

Als einen die Gemeinde prägenden Bürger würdigte Bürgermeister Bernhard Königstein den scheidenden Ortsbrandmeister, der mehr als 50 Jahre seines 65jährigen Lebens in der Feuerwehr aktiv gewesen sei. Mehr als 40 Jahre davon hab er im Vorstand der Wehr Niederbrechen und 25 Jahre als Schriftführer im Kreisfeuerwehrverband mitgearbeitet und über 15 Jahre das Amt des Ortsbrandmeisters von Brechen ausgeübt. Nicht weil er ein Amt angestrebt habe, sondern weil er helfen, sich für seine Mitbürger einsetzen und sich in seiner Gemeinde engagieren wollte, sei er als junger Mensch in die Feuerwehr eingetreten.

Theo Rosbach habe die Entwicklung der Feuerwehr in Niederbrechen und in der Großgemeinde Brechen maßgeblich beeinflußt und geprägt, stellte Königstein fest. Er sei stets bestrebt gewesen, den Ausrüstungs- und Ausbildungsstand der Wehren zu verbessern, mit der Entwicklung Schritt zu halten und möglichst vorausschauend zu planen. Auch der vorbeugende Brandschutz habe ihm sehr am Herzen gelegen. Bei seiner Wahl zum ersten Ortsbrandmeister von Brechen im Jahre 1976 hätten seine Fachkompetenz und Persönlichkeit die Gewähr für ein problemloses Zusammenwachsen der Feuerwehren geboten. Mit Augenmaß, aber fest und beharrlich, habe er die Belange der Feuerwehr vertreten. Seinen Dienst habe er immer als Aufgabe für seine Gemeinde und für seine Mitbürger gesehen. In seinem Dank schloß der Bürgermeister wie die übrigen Redner auch Rosbachs Ehefrau Josefine ein, ohne deren verständnisvolle Begleitung seine Tätigkeit nicht denkbar gewesen wäre. Der Wahlspruch der Feuerwehr "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" sei für Theo Rosbach keine Floskel, betonte der neue Ortsbrandmeister Klaus Kaiser. In seinem 50jährigen Wirken als Feuerwehrmann hab er versucht, ihn zum Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger in die Tat umzusetzen. Er sei ein Vorbild an Beständigkeit und Treue zur Sache. Seine Einsatzbereitschaft und Fülle an Erfahrung hatten sich segensreich für die Gemeinde ausgewirkt. Auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst bleibe er ein Feuerwehrmann. Schon als junger Mensch habe sich der scheidende Ortsbrandmeister, der als Integrationsfigur gewirkt habe, in den Dienst am Nächsten und an vorderster Front bei der Organisation des Feuerwehrwesens in seiner Heimatgemeinde gestellt, führte Landrat Dr. Manfred Fluck in seiner Laudatio aus. Als Prototyp des Feuerwehrmanns überhaupt bezeichnete Kreisbrandinspektor Herbert Muth Theo Rosbach. Er habe immer für die Feuerwehr gelebt und gearbeitet und seine Tätigkeiten nach dem Wahlspruch der Wehren ausgerichtet. Dank und gute Wünsche für den weiteren Lebensweg brachten auch die Delegation der Feuerwehr von Enghien, der stellvertretende Direktor der Nassauischen Brandversicherungsanstalt, Wagner, der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Endres, der Runkeler Stadtbrandinspektor Wolfgang Schröder sowie die Wehrführer von Lindenholzhausen, Licht und Runkel, Broghammer zum Ausdruck.

"Ich bleibe weiter Feuerwehrmann", versicherte Theo Rosbach. Es sei ihm immer eine Freude gewesen, die langen Jahre in der Feuerwehr und in seinen verschiedenen Ämtern zu dienen und für den Brandschutz zu wirken. Mitgestaltet wurde die Feier von den Feuerwehrkapellen aus Niederbrechen und Oberbrechen.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 30.01.1992)


20.06.1992 - 21.06.1992

Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen: Eine Gruppe von 44 Personen der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen besuchen die Wehr aus Enghien in Belgien. Die bereits seit Jahren bestehende Freundschaft zwischen den beiden Wehren wurde an diesem Wochenende wieder vertieft. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Enghien

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

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Feuerwehrwesen

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Besuch

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Freundschaft Enghien

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 02.07.1992

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Freiwillige Feuerwehr zu Besuch in Belgien

Am 20. und 21. 06. 1992 besuchte eine Gruppe von 44 Personen der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen die Wehr aus Enghien in Belgien. Die bereits seit Jahren bestehende Freundschaft zwischen den beiden Wehren wurde an diesem Wochenende wieder vertieft.

Nach dem herzlichen Empfang am späten Samstagvormittag in der Feuerwache von Enghien wurde nachmittags das Schloß »Domaine de Beloeil« besichtigt, das durchaus mit den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau verglichen werden kann. Im Scholßpark waren Miniaturen der Sehenswürdigkeiten von ganz Belgien aufgebaut.

Abend fand ein Festbankett statt, bei dem die persönlichen Kontakte gepflegt und neue Bekanntschaften geschossen wurden.

Nach dem Besuch des Gottesdienstes am Sonntagmorgen und der Besichtigung des Stadtparkes von Enghien wurde im Ra-men des Mittagsessens in der Feuerwache der Kamerad Charles Ghilain, der maßgeblich am Zustandekommen der jetzigen Freundschaft zwischen den Wehren beteiligt war, geehrt. Theo Rosbach überreichte ihm, in seiner Eigenschaft als ehemaliges Mitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg – Weilburg, eine Medaille des Deutschen Feuerwehrverbandes für die Ve-dienste im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit.

Die gleiche Auszeichnung erheilt bereits im Januar dieses Jahres Kamerad Emile Durant bei seinem Besuch anläßlich der Verabschiedung des Ortsbrandmeisters Theo Rosbach.

Am späten nachmittag hieß es Abschied nehmen, nicht ohne einen Termin für den nächsten Gegenbesuch zu vereinbaren.

(Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 02. Juli 1992)


13.08.1996

Der langjährige Ortsbrandmeister von Brechen Theo Rosbach verstirbt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

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Personen

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Feuerwehrwesen

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Tod

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

12. Personen

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Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 22.08.1996; Freiwillige Feuerwehr Werschau - Archivunterlagen/Chronik

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Trauer um Theo Rosbach

Trauer in Niederbrechen um Theo Rosbach. Der langjährige Ortsbrandmeister von Brechen verstarb in der vergangenen Woche im Alter von 69 Jahren. Die Feuerwehr war Theo Rosbachs Leben.

Bereits als 15jähriger schloss er sich 1942 der Freiwilligen Feuerwehr an in dem Bemühen, den Menschen in seiner Heimatgemeinde Niederbrechen in Not und Gefahr beizustehen und ihnen zu dienen, in dem Bewusstsein, sich für die Gemeinschaft und das Land, in dem er lebte, zu engagieren. Schon gleich nach dem Krieg wählte die Wehr den gelernten Rechtsanwalts- und Notargehilfen, der später 40 Jahre bei der Landestreuhandstelle der Hessischen Landesbank in Frankfurt arbeitete und viele Jahre Abteilungsdirektor war, in ihren Vorstand. Zunächst war er stellvertretender Kassierer, dann bis 1992 Schriftführer und danach Beisitzer. Die Funktion des Schriftführers übte er 25 Jahre lang auch im Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes aus. Am Zusammenschluss der Kreisfeuerwehrverbände Limburg und Oberlahn wirkte er maßgeblich mit.

Wie Theo Rosbach nach dem Krieg die Feuerwehr in Niederbrechen mit aufbaute und entscheidend prägte und um deren gute Ausstattung bemüht war, arbeitete er auch im Zusammenwirken der drei Wehren der Großgemeinde Brechen. Seit der Gebietsreform im Jahre 1976 war er bis zum Erreichen der Altersgrenze Ortsbrandmeister von Brechen. Auch in dieser Funktion bemühte er sich, und dabei kamen ihm seine guten Kontakte sehr zustatten, immer um die bestmögliche Ausstattung seiner Wehren sowie um die intensive Ausbildung der Aktiven. Mit hohen Auszeichnungen vom silbernen und goldenen Brandschutzehrenzeichen über das deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber und Gold bis zum silbernen Brandschutzehrenzeichen als Steckkreuz für außergewöhnliche Verdienste um den Brandschutz in Hessen wurde Theo Rosbachs Einsatz für das Feuerwehrwesen gewürdigt. Die Feuerwehr Niederbrechen ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Für seine Verdienste um die Partnerschaft mit der Feuerwehr aus dem belgischen Enghien wurde er mit der Ehrenmitgliedsmedaille der königlichen Vereinigung der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Hainhaut ausgezeichnet.

Der Feuerwehr blieb Theo Rosbach bis zu seinem Tod verbunden.

Quelle: Inform. Informationsblatt der Gemeinde Brechen, 22. 08.1996


17.08.1996

Der langjährige Ortsbrandmeister von Brechen Theo Rosbach wird unter großer Anteilnahme der Feuerwehren der Gemeinde Brechen sowie der Bevölkerung auf dem Friedhof in Niederbrechen beerdigt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Rosbach, Theo (NB)

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Feuerwehrwesen

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Beerdigung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

12. Personen

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Freiwillige Feuerwehr Werschau - Archivunterlagen/Chronik

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