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Datum Ereignis Eintrag

05.11.1914

Die Werschauer Schulchronik berichtet über die Kriegswirtschaft, steigende Preise und Petroleumengpässe. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Sonstiges

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Krieg - 1. Weltkrieg

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Kriegsnot

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.5 ältere Geschichte - 1867-1918 (Kaiserreich + 1. Weltkrieg)

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Schulchronik Werschau

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Es wird eine Verordnung über die Höchstpreise von Hafer erlassen. Der Preis für die Tonne darf 221 Mark nicht übersteigen; es werden somit für den Zentner 11,05 Mark bezahlt. Der Preis für einen Zentner Speisekartoffeln wird für unsere Gegend auf 3 M, 5 Pf. festgesetzt. Im Frühjahr 1915 steigt der Preis nachdem die Festsetzung der Höchstpreise wieder außer Kraft gesetzt ist auf 6 M für den Zentner. Der Preis für einen Zentner Heu beträgt 5 M., Stroh 3 – 4 M. Auch die Kolonialwaren stiegen ungeheuer im Preis. Manche sind kaum noch zu haben, so namentlich das Petroleum, das vorher größtenteils von Amerika bezogen wird, und nicht zu uns gebracht werden kann. Öfters kommt es vor, dass im ganzen Ort bei den Kaufleuten kein Schoppen (1/2 Liter) zu haben ist. Scharenweise wandern dann die Schuljungen, mit Petroleumkannen bewaffnet nach den Nachbarorten Nauheim, Mensfelden, Dauborn, Kirberg und Niederbrechen, um dort den Bedarf zu holen. An diesen Orten ist das elektrische Licht vorhanden und so kommt es, dass in Werschau noch Petroleum zu haben war. Als im Oktober dann auch in Werschau elektrisches Licht eingeführt war, sind wir, Gott sei Dank, der Petroleumnot enthoben. (Quelle: Schulchronik Werschau)


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