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Datum Ereignis Eintrag

1874 - 01.05.1884

Während des Kulturkampfes bleibt die Pfarrstelle in Werschau unbesetzt. Kaplan Josef Eberz (später Stadtpfarrer in Schwalbach) und Kaplan Karl Gruber (später Pfarrer an der Maria Hilf-Kirche in Wiesbaden) versehen soweit es geht die Pfarrei Werschau mit; der Gottesdienst kann nur bei geschlossenen Türen gehalten und während desselben müssen überall Wachtposten aufgestellt werden. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Pfarrgemeinde (W)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Eberz, Josef (Kaplan, Hilfsseelsorger in W)

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Gruber, Karl (Kaplan, Hilfsseelsorger in W)

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Kirche

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Pfarrer

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Kulturkampf

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pfarrerlose Zeit

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.1 Kirche - Geistliche und Personal

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Priester in Werschau

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Pfarrchronik Werschau; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 21

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09.06.1877

Nach dem Tod von Pfarrer Orth (gest. 09.06.1877) kann kein neuer Ortspfarrer in Niederbrechen eingesetzt werden, da im Rahmen des Kulturkampfes der von Preußen abgesetzte Limburger Bischof Peter Joseph Blum von 1877-1883 im Exil weilt und das Bischöfliche Ordinariat in Limburg aufgelöst ist; es beginnt in Niederbrechen eine "pfarrerlose Zeit" (bis 1884). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Pfarrgemeinde (NB)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Eberz, Josef (Kaplan, Hilfsseelsorger in NB)

;


Kirche

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Kulturkampf

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pfarrerlose Zeit

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.0 Kirche - Pfarrei allgemein

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Nassauer Bote, 19.10.1962: Neues aus der Vergangenheit Niederbrechens. „Morje froi im halwer fünf!" Die Kirche im Wandel der Zeiten. Vortrag von Rektor Müller.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Nach dem Tod von Pfarrer Orth (gest. 09.06.1877) kann kein neuer Ortspfarrer in Niederbrechen eingesetzt werden, da im Rahmen des Kulturkampfes der von Preußen abgesetzte Limburger Bischof Peter Joseph Blum von 1877-1883 im Exil weilt und das Bischöfliche Ordinariat in Limburg aufgelöst ist; es beginnt in Niederbrechen eine "pfarrerlose Zeit". Zwar ist ab 1879 Kaplan Josef Eberz aus Hadamar als Hauslehrer der Familie Königstein in der Gemeinde, er darf aber kein Gottesdienst halten und keine Sakramente spenden. Trotzdem werden hinter verschlossenen Kirchentüren Gottesdienst gehalten, zu denen am Abend vorher "Anne Mraje" Gritt mit dem Ruf „Morje froi im halwer fünf!" die Gläubigen einlädt.


1879

Kaplan Josef Eberz aus Hadamar kommt während der Kulturkampfzeit als Hauslehrer der Familie Josef Königstein in das seit 1877 pfarrerlose Niederbrechen und kümmert sich im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten um die verwaiste Pfarrei. Da offiziell keine Gottesdienste gehalten und keine Sakramente gespendet werden dürfen, hält er heimlich Gottesdienste hinter verschlossener Kirchentür. Erst nach Rückkehr des Bischofs im Dezember 1883 wird Josef Eberz als Hilfsseelsorger offiziell eingesetzt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Pfarrgemeinde (NB)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Eberz, Josef (Kaplan, Hilfsseelsorger in NB)

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Kirche

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Kulturkampf

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pfarrerlose Zeit

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.0 Kirche - Pfarrei allgemein

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 106; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 111; Nassauer Bote, 19.10.1962: Neues aus der Vergangenheit Niederbrechens. „Morje froi im halwer fünf!" Die Kirche im Wandel der Zeiten. Vortrag von Rektor Müller.

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01.05.1884

Durch eine Vereinbarung zwischen der preußischen Regierung mit dem hl. Stuhl werden die nicht maigesetzlichen vorgebildeten jungen Geistlichen vom Kulturexamen dispensiert. Infolge dessen kehrten die im Auslande namentlich in Bayern in der Seelsorge tätigen Priester zurück und werden als Hilfspriester in die verwaisten Gemeinden gesendet. Kaplan Albert Marx (geb. 02.04.1845 in Thalheim) wird schon im Februar 1884 zum Hilfsseelsorger mit allen pfarrrechtlichen Befugnissen zu Werschau ernannt, kann die Stelle aber erst Anfang Mai 1884 antreten, weil sein Nachfolger in Frickhofen noch nicht angekommen ist. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Pfarrgemeinde (W)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Marx, Albert (Pfarrverwalter/Pfarrer in W: 1884-1895)

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Kirche

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Pfarrer

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Kulturkampf

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pfarrerlose Zeit

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.1 Kirche - Geistliche und Personal

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Priester in Werschau

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Schulchronik Werschau; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 21

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Marx, Albert, * 02.04.1845 Thalheim, Priesterweihe 29.08.1868 Limburg, seit 06.08.1870 Kaplan in Frickhofen

01.05.1884-1895; Hilfsseelsorger in Werschau, ab 01.10.1886 Pfarrer

Während seiner Amtsführung (anno 1888) wird das neue Pfarrhaus gebaut, welches billig ist, indem die Kosten sich nur auf 9000 Mark belaufen. Es hat dünne Mauern, daher im Sommer unerträgliche Hitze und im Winter große Kälte in demselben, weshalb es ausgefugt werden muss.

Gest.: 15.05.1898 Preßberg


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