Zum fünfundzwanzigsten Jubelfest (20.06. – 21.06.1914) foltgen zahlreiche Vereine aus dem „Goldenen Grund“ der Einladung, um als Gratulanten dem „Frohsinn“ die besten Wünsche zu überbringen: Cäcilia Dietkirchen, Cäcilia Lindenholzhausen, Concordia Niederbrechen, Einheit Nauheim, Eintracht Dehrn, Eintracht Ennerich, Eintracht Erbach, Eintracht Weyer, Fidelio Eschhofen, Frohsinn Niederbrechen, Germania Dauborn, Germania Kirberg, Harmonie Lindenholzhausen, Harmonie Mensfelden, Kriegerverein Nauheim, Kriegerverein Neesbach, Kriegerverein Niederbrechen, Liederblüte Mensfelden, Liederkranz Niederselters, Männerchor Dauborn, Männergesangverein Nauheim, Männergesangverein Oberbrechen, Teutonia Villmar sowie der Turnverein Niederbrechen
Das Sängerjubiläum war ein Fest der Lebensfreude. Überall wurde gesungen, im Festzelt, auf der Festwiese (an der Straße nach Niederbrechen) und in allen Gaststätten hörte man Gesang. Die Luft selbst war ein Lied und war ein leises Singen in der Luft - 3 Monate vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Beim Fest wurden 1.500 Festabzeichen und 500 Festkarten verkauft.
Der Festwirt (Ph. Schmidt) zahlte für die Bewirtschaftung 25 RM und der Metzger 30 RM an den Verein.
Isidor Dillmann erhielt 15 RM für die Musik, Wilhelm Volk für die Bühne 20 RM und Robert Schmidt für Zeltmiete 30 RM. Der Nettoverdienst betrug 269 RM.
Übrigens sollte lt. Ankündigung am Neujahrstag 1914 in der Werschauer Werschau eine hl. Mission sein, diese musste aber wegen des Sängerfestes abgesagt werden.
Für das Fest wurde eine eigene Postkarte herausgegeben.