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Datum Ereignis Eintrag

12.03.1803

In Oberbrechen bricht laut eines Berichts des Limburger Amtmanns J. W. Fuchs gegen 16:00 Uhr ein Brand aus, der von Adam Staat, Sohn des Gemeindebäckers, mit einem Schuss auf einen Spatzen ausgelöst wird. Beim Löschen helfen Löschmannschaften aus Würges, Oberselters, Eisenbach und Niederbrechen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Renz, Wilhelm (OB)

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Gies, Johann (OB)

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Schneider, Sebastians Witwe (OB)

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Müller, Mathes (OB)

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Staat, Adam (OB)

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Feuerwehrwesen

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Brand

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Brand in Oberbrechen

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 257; Festbuch 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen 1895-1995 (1995)

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

"... gestern nachmittags gegen 4 Uhr brache zu Oberbrechen in der Behausung eines Strumpf Strickers Feuer aus, wodurch drei kleine Häuser und eine halbe Scheuer abgebrennet sind. Zum Glück war die Hilfe stärcker und zweckmäßiger als Frost und Wind, widrigenfalls das ganze Ort gewis verlohren gewesen wäre. Gegen 11 Uhr des Nachts, wo ich wieder wegfuhr, war all weiterem Umgreifen des Feuers vorgebeugt... soll durch Unachtsamkeit eines bekanntlich bösen Bubens, der verwichenes Jahr zu Montabaur wegen Diebstählen gesessen hat, ausgebrochen seyn. Adam Staat, der Sohn des Gemeindebäckers zu Oberbrechen mit einer Flinte nach einer Spatz geschossen, hierdurch der Brand entstanden sei. Adam Staat ist ein sehr böser Bub, der im verflossenen Jahr wegen Diebstählen zu Montabaur gesessen und gestraft worden ist. Nach der Tat sich auf der Stelle entfernt und bei den Kaiserlichen Dienst genommen. Durch dieses gottlose Bubenstück hat 1) der Wilhelm Renz, ein fleißiger Strumpfweber sein Haus, Scheuer und Stall, die Brodfrüchten, den Webstuhl und 60 Pfund Wolle verloren. Außer wenigen Gütern für sich und seine 5 unversorgte Kinder nichts als die Augen übrig, um ihr unverschuldetes Unglück zu beweinen, 2) Johann Gies, ein armer Musikant, Vater von 6 kleinen Kindern, das älteste erst 13 Jahre alt, Haus, 2 Ställe und die Möbel, 3) die ganz mittellose und alte Sebastian Schneiders Wittib Möbel, Haus, Stall, nichts mehr als eine 30jährige Tochter, 4) Mathes Müller sen. ein unbemittelter Leinenweber mit 3 Kindern, Haus und das vorrätige Weißzeug verloren. (Quelle: Bericht des Amtmanns J. W. Fuchs zu Limburg vom 13. 03.1803, veröffentlicht in Gensicke/Eichhorn: Geschichte von Oberbrechen 1975, S. 257).


1849 - 1866

Adam Staat (gest. 07.03.1873) ist Bürgermeister zu Oberbrechen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Gemeinde Oberbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Staat, Adam (OB)

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Bürgermeister

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.1 Gemeinde - Bürgermeister/Schultheiß

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 118

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