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Datum Ereignis Eintrag

12.07.1574

Der Niederbrechener Schultheiß Ludwig Wiederholdt pfändet einer Gruppe von sieben vorbeiziehenden Juden 10 Pferde und 41 Stück Rindvieh und beruft sich dabei auf die am 27.04.1573 vom Trierer Erzbischof Jakob III. von Eltz verfügte Juden-Ausweisung und die damit verbundenen Ausführungsbestimmungen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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;


Kurfürstentum Trier

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Wiederholdt, Ludwig (NB)

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Jakob III. von Eltz (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1567 bis 1581)

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Philipp von Reifenberg

;


Bürgermeister

;


Juden

;


Pfändung

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit)

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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 022; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 020; arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v4624755&icomefrom=search

;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Der Niederbrechener Schultheiß Ludwig Wiederholdt pfändet einer Gruppe von sieben vorbeiziehenden Juden aus dem Gerauer Land, aus den Grafschaften Eppstein, Wiesbaden und Idstein sowie aus der Grafschaft Katzenelnbogen, die mit 10 Pferden und 41 Stück Rindvieh vom Secker Markt kommen, das Vieh und beruft sich dabei auf die am 27.04.1573 vom Trierer Erzbischof Jakob III. von Eltz verfügte Juden-Ausweisung und die damit verbundenen Ausführungsbestimmungen. Der Schultheiß lässt das gepfändete Vieh nach Molsberg treiben und erhält von dem dort residierenden Landhofmeister und Amtmann Philipp von Reifenberg für sein Mühewalten eine Kuh und ein Rind; 6 Stück Rindvieh verbleiben in Molsberg und das übrige Vieh wird in Montabaur, wo der Kurfürst von Trier weilte, zwischen Kurfürst und Landgraf von Hessen aufgeteilt.


1934

In Niederbrechen werden im Rahmen von ersten reichsweiten Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte und Händler Einzelaktionen gegen jüdische Viehhändler registriert. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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;


;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

;


3. Reich

;


Juden

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

02.2 neue Geschichte - 1933-1945 (3. Reich + 2. Weltkrieg)

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;

handschriftl. Chronik Rudi Becker, S. 06

;


15.05.2015

Archivkreis Brechen: Präsentation der Ausstellung "Jüdische Bürger in Oberbrechen" anlässlich der Stolpersteinverlegung zum Gedenken der in Oberbrechen lebenden jüdischen Bürger. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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;


Archivkreis Brechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

;


Geschichts- und Heimatforschung

;


Ausstellung

;


Stolperstein-Verlegung

;


Juden

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

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Jahresbericht 2015 Archivkreis Brechen (2016)

;


15.05.2015

In Oberbrechen werden sieben Stolpersteine im Andenken an sieben jüdische Bürger Oberbrechens verlegt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

;


;


;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

;


Sonstiges

;


Juden

;


Stolperstein-Verlegung

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

20.0 Sonstiges - allgemein

;

Verlegung von Stolpersteinen für jüdische Bürger in Oberbrechen

;

Info

;


12.10.2023

Gemeinde Brechen: Am Haupteingang der Alten Schule in Oberbrechen wird eine Gedenktafel angebracht, die an die jüdischen Frauen, Männer und Kinder erinnert und gedenkt, die 1933 in Oberbrechen gelebt haben und danach von den Nazis verfolgt, vertrieben, deportiert oder ermordet wurden. Die Informationen wurden vom Arbeitskreis Historisches Brechen zusammengestellt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

;


Oberbrechen

;


Alte Schule (OB)

;


Gemeinde Brechen

;


Arbeitskreis Historisches Brechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

;


Gemeinde

;


Gedenktafel

;


Juden

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.5 Gemeinde - Einwohner

;

;

Einladung zum Pressetermin

;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Gedenktafel an der alten Schule in Oberbrechen / Heimatmuseum zum Gedenken an jüdische Einwohner in Oberbrechen

Seit einigen Tagen ist an der "Alten Schule" in Oberbrechen etwas Neues zu sehen. Links neben dem Eingang wurde von der Gemeinde eine Gedenktafel angebracht.

"Zur ERINNERUNG und im GEDENKEN an die jüdischen Frauen, Männer und Kinder, die 1933 in Oberbrechen lebten und von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben, deportiert und ermordet wurden"

90 Jahre später ist es wichtiger denn je, das Gedenken und die Erinnerung aufrecht zu erhalten - mit dieser Tafel soll die Öffentlichkeit erreicht werden. Auch im Theaterprojekt anlässlich der 1250-Jahrfeier von Niederbrechen und Oberbrechen war das Leben und das Schicksal der jüdischen Bevölkerung von Oberbrechen aufgegriffen und thematisiert worden.

Die "Alten Schule" ist deshalb als Ort der Gedenktafel ausgesucht worden, da es der Ort ist, zu dem alle jüdischen Einwohner*innen Oberbrechens als Schüler*innen einen Bezug hatten, da sie hier - zusammen mit ihren christlichen Mitschüler*innen - zur Schule gegangen sind. Darüber hinaus beherbergt es heute als zentral gelegenes Gebäude der Gemeinde u.a. Bücherei und Heimatmuseum.

Dem Gemeindevorstand ist dies eine Herzensangelegenheit.

Ziel ist es, das damit an Leben und Schicksal der jüdischen Mitbewohner*innen von Oberbrechen als Teil einer kollektiven Erinnerungskultur erinnert wird - in Ergänzung zu den 2015 verlegten Stolpersteinen.

Dr. Kim Wünschmann, Enkelin des ehemaligen Bürgermeisters Josef Kramm und heute Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg (IGdJ), hat den Arbeitskreis Historisches Brechen intensiv mit ihrer Expertise bei der Erstellung dieser Erinnerung begleitet.

Die Zeit schien still zu stehen als Bürgermeister Frank Groos alle Namen verlas und alle in einem Moment der Stille verweilten.

Wer sich für ausführliche Informationen zum jüdischen Leben in Oberbrechen interessiert, der sei auf die entsprechenden Themenbeiträge in der OnlineChronikBrechenIn neuem Fenster öffnen verwiesen: www.chronik-brechen.de/juedische-einwohner-in-oberbrechen-1919-1941. (Autor: Peter Ehrlich)

(Quelle: BrachinaImagePress, veröffentlicht am 09.11.2023, zuletzt aufgerufen am 29.11.2023)


06.11.2023

Gemeinde Brechen: Die am 12.10.2023 am Haupteingang der Alten Schule in Oberbrechen angebrachte Gedenktafel, die an die jüdischen Frauen, Männer und Kinder erinnert und gedenkt, die 1933 in Oberbrechen gelebt haben und von den Nazis verfolgt, vertrieben, deportiert und ermordet wurden, wird im Rahmen eines Pressetermins von Bürgermeister Frank Groos der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Informationen zur Gedenktafel wurden vom Arbeitskreis Historisches Brechen zusammengestellt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Brechen

;


Oberbrechen

;


Alte Schule (OB)

;


Gemeinde Brechen

;


Arbeitskreis Historisches Brechen

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

;


Gemeinde

;


Gedenktafel

;


Juden

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.5 Gemeinde - Einwohner

;

;

Jahresbericht 2023 Arbeitskreis Historisches Brechen (2024); NNP, 09.11.2023: 22 Namen, 22 Schicksale. Eine Gedenktafel erinnert an die Verfolgungen und Morde der Nationalsozialisten an den Oberbrechener Juden.; www.brachinaimagepress.de/gedenktafel-an-der-alten-schule-in-oberbrechen-heimatmuseum-zum-gedenken-an-juedische-einwohner-in-oberbrechen

;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Gedenktafel an der alten Schule in Oberbrechen / Heimatmuseum zum Gedenken an jüdische Einwohner in Oberbrechen

Seit einigen Tagen ist an der "Alten Schule" in Oberbrechen etwas Neues zu sehen. Links neben dem Eingang wurde von der Gemeinde eine Gedenktafel angebracht.

"Zur ERINNERUNG und im GEDENKEN an die jüdischen Frauen, Männer und Kinder, die 1933 in Oberbrechen lebten und von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben, deportiert und ermordet wurden"

90 Jahre später ist es wichtiger denn je, das Gedenken und die Erinnerung aufrecht zu erhalten - mit dieser Tafel soll die Öffentlichkeit erreicht werden. Auch im Theaterprojekt anlässlich der 1250-Jahrfeier von Niederbrechen und Oberbrechen war das Leben und das Schicksal der jüdischen Bevölkerung von Oberbrechen aufgegriffen und thematisiert worden.

Die "Alten Schule" ist deshalb als Ort der Gedenktafel ausgesucht worden, da es der Ort ist, zu dem alle jüdischen Einwohner*innen Oberbrechens als Schüler*innen einen Bezug hatten, da sie hier - zusammen mit ihren christlichen Mitschüler*innen - zur Schule gegangen sind. Darüber hinaus beherbergt es heute als zentral gelegenes Gebäude der Gemeinde u.a. Bücherei und Heimatmuseum.

Dem Gemeindevorstand ist dies eine Herzensangelegenheit.

Ziel ist es, das damit an Leben und Schicksal der jüdischen Mitbewohner*innen von Oberbrechen als Teil einer kollektiven Erinnerungskultur erinnert wird - in Ergänzung zu den 2015 verlegten Stolpersteinen.

Dr. Kim Wünschmann, Enkelin des ehemaligen Bürgermeisters Josef Kramm und heute Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg (IGdJ), hat den Arbeitskreis Historisches Brechen intensiv mit ihrer Expertise bei der Erstellung dieser Erinnerung begleitet.

Die Zeit schien still zu stehen als Bürgermeister Frank Groos alle Namen verlas und alle in einem Moment der Stille verweilten.

Wer sich für ausführliche Informationen zum jüdischen Leben in Oberbrechen interessiert, der sei auf die entsprechenden Themenbeiträge in der OnlineChronikBrechenIn neuem Fenster öffnen verwiesen: www.chronik-brechen.de/juedische-einwohner-in-oberbrechen-1919-1941. (Autor: Peter Ehrlich)

(Quelle: BrachinaImagePress, veröffentlicht am 09.11.2023, zuletzt aufgerufen am 29.11.2023)


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