Theatertradition beim Männergesangverein Frohsinn Werschau

Nachfolgend Informationen über Theateraufführungen des Männergesangvereins (aus der Werschauer Chronik, nicht vollständig).

  • Bei einer Theateraufführung des Männergesangvereins „Frohsinn“ Werschau kostet der Eintritt für den 1. Platz 3,00 RM und für den 2. Platz 2,50 RM. (Sommer 1921).
  • Der Erlös eines Theaterspiels in Höhe von 724 Mark wird für mögliche Anschaffung von neuen Glocken gestiftet (12.02.1922).
  • Mitglieder des Männergesangvereins „Frohsinn“ Werschau führen das Stück „Der Goldbauer“ auf (1929).
  • Insgesamt werden 2 Vorstellungen mit der Operette „Waldvöglein“. (in 3 Aufzügen, Text und Musik von Georg Mielke) im Gasthaus Urban aufgeführt. (1934)
  • Aufführung vom „Walzermädel von Wien“. (Ostern 1934).
  • Aufführung eines Singspiels. (02.02.1936)
  • Aufführung des Stücks: „Glockentürmers Töchterlein“. (10.01.1938)
  • Der Männergesangverein „Frohsinn“ Werschau bereitet sich ab 1947 in den kommenden Jahren durch intensive Arbeit auf die Veranstaltung von Konzerten und Theaterabenden vor. So wird u. a. „Im weißen Rössl“ (im Original von Ralph Benatzky im Gasthaus Urban unter der Federführung von Lehrer Schmitt und vom Männergesangverein „Frohsinn“ Werschau) mit so großem Erfolg aufgeführt, dass sich der Verein gezwungen sah, mehrere zusätzliche Veranstaltungen zu geben. (ab 20.04.1947, bekannte Spieltermine: 23.04.1947, 24.04.1947, 26.04.1947, 27.04.1947 sowie 01.05.1947).
  • Unter der Regie von Lehrer Schmitt wird die Operette „Waldvögelein“ (in 3 Aufzügen, Text und Musik von Georg Mielke) mit ebensolchem Erfolg insgesamt 12 mal im Gasthaus Urban aufgeführt (bekannte Termine:
  • 19.10.1947, 25.10.1947, 26.10.1947, 08.11.1947 und 09.11.1947, es fanden sogar am 06.12.1947 und 07.12.1947 Aufführungen in Nauheim statt).
  • Aufführung vom Stück „S`Lieserl“ im Saalbau Edel. (April 1950).
  • Aufführung vom Stück „Reservist Linsemann“ im Saalbau Edel (1960).
  • Aufführung vom Stück „Die Heimat ruft“ im Saalbau Edel. (03.02.1962)

 

Beim Familienabend gelangt der Einakter: „August der Ehestifter“ zur Aufführung. (14.11.1978)
Beim Familienabend gelangt der Einakter: „Der selige Florian“ zur Aufführung. (12.11.1983),
Beim Familienabend gibt es endlich wieder ein vollbesetztes Dorfgemeinschaftshaus. Günter Göbel, der Nachfolger von Josef Reh in der Regie, hat ein Theaterstück mit mehreren Frauen einstudiert, das beim Publikum sehr gut ankommt. (09.11.1985).
Man spürt, das Laienspiel ist wieder im Kommen. Günter Göbel, muss leider wieder sein Amt als Laienregisseur für die kommenden Jahre aus privaten familiären Gründen niederlegen. Sein Nachfolger wird Albert Hirschhäuser.
Beim Familienabend des Männergesangvereins „Frohsinn“ Werschau am 04.11.1989 gibt es wieder ein Theaterspiel. Trotz Fernsehen und Profi-Darbietungen versteht es die Laienspielschar, die Zuschauer im meist vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus in ihren Bann zu ziehen, eine Köstlichkeit, die beibehalten werden sollte.
Beim Familienabend gelangt der Einakter „Der selige Florian“ zur Aufführung. Regie führte Claus Theo Gärtner. (05.11.1994).

Neben den zeitlich einzuordnenden Werken existieren auch noch Unterlagen von nachfolgenden Stücken:
•    Die verlorene Tochter
•    S’ Trauringl
•    Ein Kreuz`l im Tannengrund
•    Der Dornenkranz einer Mutter
•    Und Friede den Menschen
•    Familie Hannemann
•    Mutter und Sohn
•    Die Mühle im heimischen Grunde
•    Die Schildbürger
•    Die Pferdekur
•    Wer melkt die Ziege
•    Andreas Hofer
Es kann davon ausgegangen werden kann, dass einige diese Stücke ebenfalls zur Aufführung gelangt sind.

Weitere Informationen zum Männergesangverein Frohsinn Werschau

Quellen: Chronik Männergesangverein Frohsinn Werschau
Verfasser: Arbeitskreis Historisches Brechen, (UJ). 01.05.2023

 

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