1879
Bau der Bahnhöfe in Niederbrechen und Oberbrechen durch die Königlich-Preußische Eisenbahndirektion Wiesbaden nachdem am 01.02.1875 die eingleisige Teilstrecke zwischen Eschhofen und Niederselters in Betrieb gegangen ist; aus Kostengründen werden die Bahnhöfe Niederbrechen, Oberbrechen, Niederselters und Bad Camberg baugleich gebaut.
1906
Aus Gleisplänen bzw. Bauzeichnungen geht hervor, dass es am Bahnhof Niederbrechen ein durchgehendes Hauptgleis, ein parallel verlaufendes Ausweich-/Überholgleis für beide Richtungen sowie ein zum Wagenabstellen benutztes Nebengleis und weitere Nebengleise/Ladegleise gibt.
1913
Im Rahmen des zweigleisigen Streckenausbaus erfolgen Umbauarbeiten an den Bahnhöfen in Niederbrechen und Oberbrechen im Bereich der Empfangshalle: Es werden eingeschossige Vorbauten mit Vordächern Richtung Gleise angelegt, die zur Vergrößerung der Diensträume führen.
23.08.1918
Die Güterabfertigung am Bahnhof in Oberbrechen wird an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen und ist unter der Nummer 23 über das Vermittlungspostamt Niederselters zu erreichen.
1925
Am Bahnhof Niederbrechen sind tätig: 1 Oberbahnhofsvorsteher, 4 Eisenbahnassistenten, 3 Weichensteller, 2 Bahnsteigschaffner und 1 Oberladeschaffner.
20.02.1945
Bei einem erneuten Angriff auf den Bahnhof Niederbrechen fallen viele Bomben, die Gleise werden zerrissen und hochgestellt, Türen und Fenster des Bahnhofs zerstört. Bei dem Angriff wird das Wohnhaus Bahnhofstraße 23 durch eine neben ihm niedergehende Luftmine gegen 16:30 Uhr völlig zerstört; Frau Weiß und Tochter können gegen 19:30 Uhr tot aus den Trümmern geborgen werden, ein 17-jähriger aus Nauheim bei Groß-Gerau, der auf dem Heimweg vom Westerwald war, wird ebenfalls ein Opfer der Bomben.
28.05.1950
In Niederbrechen pachten Ida Völkel und ihr Sohn Herbert Völkel die Gaststätte im Bahnhof, die 1948 von einem Ehepaar aus Wiesbaden eröffnet und davor Wartesaal des Bahnhofs war.
1957
Die Gemeinde Niederbrechen, unterstützt durch eine große Anzahl von Unterschriften, stellt an die Bundesbahndirektion erneut den Antrag, die Eilzüge in Niederbrechen halten zu lassen; doch auch dieser Antrag wird wieder abgelehnt.
08.04.1963
Am Bahnhof Niederbrechen werden in den Nachstunden (22:00 Uhr bis 6:00 Uhr bzw. montags bis 5:30 Uhr) keine Fahrkarten mehr ausgegeben.
1967
Der Bahnhof Niederbrechen wird renoviert.
10.01.1967
Bei der Fahrplankonferenz in Limburg gelingt es der Gemeinde Niederbrechen einige Verbesserungen zu erlangen, da die Bahnstation Niederbrechen bereits seit 10 Jahren Haltestelle für die Eilzüge werden will; der Einzugsbereich Niederbrechens wird seitens der Gemeinde mit 12.000 Personen angegeben.
01.06.1970
Der Güterverkehr am Bahnhof Niederbrechen wird eingestellt.
16.09.1974
In einem Schreiben lehnt die Deutschen Bahn den erneuten Antrag des Gemeindevorstands Brechen auf Erhebung des Bahnhofs Niederbrechen zur Eilzugstation ab.
04.10.1974
Im Inform ist zu lesen, dass der gemeindeeigene Fußgängerüberweg am Bahnhof in Oberbrechen inzwischen fertiggestellt und für die Benutzung durch die Bevölkerung freigegeben worden ist.
01.01.1976
Die Deutsche Bahn stellt aufgrund zu geringen Aufkommens die Gepäck- und Expressgut-Sendungen an den Bahnhöfen in Niederbrechen und Oberbrechen ein.
01.01.1976
Der Bahnhof Niederbrechen verliert seine betriebliche Selbständigkeit und wird Limburg unterstellt, der Bahnhof Oberbrechen dienstellenmäßig Camberg zugeschlagen (ehe er Ende 1977 ebenfalls Limburg unterstellt wird).
24.02.1977
In der Nassauischen Landeszeitung ist zu lesen, dass die Gemeinde Brechen nach einer erneuten Intervention zur Einrichtung eines Eilzughalts in Niederbrechen eine Ablehnung seitens der Bundesbahndirektion erhalten habe.
01.07.1977
In den Bahnhöfen Niederbrechen und Oberbrechen treten verkürzte Schalteröffnungszeiten in Kraft, was von der Gemeinde nicht hingenommen wird.
02.08.1977
Die Intervention verschiedener Kommunal- und Landespolitiker auf die Verkürzung der Schalteröffnungszeiten im Bahnhof Niederbrechen haben Erfolg und die Öffnungszeiten werden erweitert: montags 5:30 - 19:30 Uhr, dienstags bis freitags 6:00 - 19:30 Uhr, samstags 6:00 - 12:00 Uhr und sonntags 12:30 - 18.30 Uhr.
31.12.1977
In einer Statistik der Gemeinde Brechen zum Jahresende werden für 1977 die Ausgabe von 11.944 Zeitkarten (Wochen- und Monatskarten - auch für Schüler) und 45.554 Fahrkarten am Bahnhof Niederbrechen sowie 8.392 Zeitkarten und 30.444 am Bahnhof Oberbrechen registriert.
31.12.1979
In einer Statistik der Gemeinde Brechen zum Jahresende werden für 1979 die Ausgabe von 6.007 Zeitkarten (Wochen- und Monatskarten), 2.036 Schülerzeitkarten und 33.662 übrige Fahrkarten am Bahnhof Niederbrechen sowie 4.676 Zeitkarten (Wochen- und Monatskarten), 1.737 Schülerzeitkarten und 27.205 übrige Fahrkarten am Bahnhof Oberbrechen registriert.
Anfang Jan. 1980
Die Entscheidung der Bundesbahndirektion Frankfurt, mit dem nächsten Fahrplanwechsel einen weiteren Eilzug in Niederselters halten zu lassen, wird vom Gemeindevorstand von Brechen "mit Erstaunen und Befremden" zur Kenntnis genommen, da sich die Gemeinde Brechen seit vielen Jahre um zusätzliche Eilzug-Halte am Bahnhof Niederbrechen bemühte und dies stets abgelehnt wird. Der Gemeindevorstand fordert erneut einen generellen Eilzughalt am Bahnhof Niederbrechen und verweist auf die hohe Zahl der Reisenden ab Bahnhof Niederbrechen.
02.04.1982
Der Hessische Finanzminister Heribert Reitz teilt in Limburg mit, dass Bundesverkehrsminister Volker Hauff in einem Schreiben grünes Licht für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg gegeben hat; die Kosten des Projektes, das in den Jahren 1983 bis 1986 verwirklicht werden soll, werden auf 64 Million DM geschätzt, wovon das Land Hessen 40 Millionen übernehmen wird.
01.05.1982
Der Fahrkartenschalter im Bahnhof Niederbrechen ist zu folgenden Zeiten geöffnet: montags 5:15 - 8:50 Uhr und 11:20 - 15:05 Uhr, dienstags bis donnerstags 6:00 - 8:50 Uhr und 11:20 - 15:05 Uhr, freitags 6:00 - 8:50 Uhr und 11:20 - 19:00 Uhr sowie am ersten Werktag eines Monats ab 5:15 Uhr und am letzten Werktag eines Monats bis 19:00 Uhr außer Samstag; samstags und an Sonn- und Feiertagen ist der Schalter geschlossen.
09.12.1982
Die Gemeindevertretung Brechen beschäftigt sich in ihrer Sitzung mit den durch die geplante Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Niedernhausen – Limburg bis Ende 1985 im Bereich der Gemeinde anstehenden bzw. geplanten Umbaumaßnahmen, u.a. Abbruch der Eisenbahnbrücke und Ausbau der Ladestraße entlang der Gaststätte Waldesruhe und des Lagers der Firma Möhn, Bau einer Unterführung als Zugang zu den Bahnsteigen von der Bahnhofstraße, Ersetzen des Bahnübergangs an der Berger Kirche durch eine Unterführung usw. Hierzu werden verschiedene Stellungnahmen beschlossen.
Jan. 1983
Der Bahnhof Niederbrechen wird (neben weiteren Bahnhöfen an der Bahnstrecke Frankfurt - Limburg) mit einem Fahrkartenautomat ausgestattet, an dem gegen Münzgeld Fahrkarten für eine einfache Fahrt im Nahverkehrsbereich bis 60 Kilometer ausgegeben werden.
08.07.1985
Die Gemeindevertretung Brechen stimmt in ihrer Sitzung einem Programm zur Schaffung von Park- und Ride-Plätzen an den Bahnhöfen Niederbrechen und Oberbrechen zu.
20.02.1986
Im Gemeindemitteilungsblatt "Inform" ist zu lesen, dass der Landrat den Bürgermeister darüber informiert hat, dass es nach verschiedenen Interventionen gelungen ist, u.a. den Bahnhof Oberbrechen "in vollem Umfang weitern [zu] bedienen" (entgegen den ursprünglichen Planungen seitens der Bahn).
Aug. 1986
Beginn der Baumaßnahmen der Park-and-ride-Anlagen an der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg; zu den ersten Parkplätzen wird auch der am Bahnhof Niederbrechen gehören. Zur Finanzierung der Bahnunterführung am Bahnhof Niederbrechen, die nicht zum Projektrahmen gehören, sind Beihilfen des Bundes und des Landes notwendig, worüber entsprechende Gespräche geführt werden.
20.09.1986
Erste Fahrt eines Zugs mit Elektrolokomotive auf der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg, der um 10:54 Uhr im Bahnhof Niederbrechen mit Musik begrüßt wird; die Kosten der Elektrifizierung dieser Bahnstrecke in Höhe von 43 Millionen DM werden fast ausschließlich vom Land Hessen finanziert.
01.11.1986 - 02.11.1986
Am Bahnhof Oberbrechen wird durch die Bahn eine hölzerne Fußgängerbrücke errichtet, die den Zugang zu Gleis 2 Richtung Frankfurt ermöglicht, aber auch in die Wiesen; die Brücke löst einen metallenen Fußgängersteg der Gemeinde ab, der 1974 mit dem Wegfall des Bahnübergangs geschaffen worden war.
01.12.1986
Im Beisein von Bürgermeister Bernhard Königstein, Brechen, und Bürgermeister Dr. Norbert Zabel, Selters, sowie Vertretern der Bundesbahn, der bauausführenden Firma und weiterer Mandatsträger gibt Landrat Georg Wuermeling die 179 neuen Pendlerparkplätze an den Bahnhöfen in Niederbrechen und Niederselters offiziell frei. Im Rahmen des 12 Millionen teuren Modellprojekt sind entlang der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg rund 1500 Parkplätze angelegt worden; das Land Hessen hat sich hieran mit 10,5 Millionen DM beteiligt. Der monatliche Mietpreis der Parklätze für die Pendler kostet weiterhin acht DM. In Niederbrechen werden alle P&R-Parkplätze im unmittelbaren Bahnhofsbereich angelegt; auf die ursprüngliche Planung, auch den Festplatz Jahnstraße mit einzubeziehen, konnte verzichtet werden. Mit der Anlage der Parkplätze werden weitere Ladegleise und eine alte Laderampe beseitigt; die geplante Fußgängerunterführung zu Gleis zwei wird auch die Parkplätze auf der Südseite der Gleisanlage mit einbeziehen.
16.12.1986
In der Gaststätte der TV Turnhalle in Niederbrechen findet ein Gespräch zwischen Pendlern, dem CDU-Bundestagkandidat Michael Jung und einem Bundesbahn-Vertreter zur Situation des Bahnverkehrs statt. U.a. wird berichtet, dass täglich 6.850 Menschen auf der Bahnstrecke Limburg - Frankfurt pendeln, davon 1000 nach Höchst.
18.02.1987
Die Gemeindevertretung Brechen beschließt in ihrer Sitzung, die Fläche der Ladestraße entlang der Bahnstrecke in Niederbrechen von der Bundesbahn zu kaufen, um in diesem Bereich Pendlerparkplätze einrichten zu können.
23.09.1987
In Niederbrechen wird das Fundament für ein neues Bahngebäude zwischen Bahnhof und Stellwerk in der Bahnhofstraße gelegt.
Ende Jul. 1988
Die Güterhalle neben dem Bahnhof Niederbrechen wird abgebrochen. An gleicher Stelle sollen eine Gleisunterführung sowie ein neues Gebäude entstehen, so dass das Gesamtbild des unter Denkmalschutz stehenden Bahnhofs erhalten bleibt.
02.05.1989
Erster Spatenstich und damit Baubeginn der Fußgängerunterführung am Bahnhof Niederbrechen als eine der letzten Baumaßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation an der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg; die Kosten sind mit 2,16 Millionen DM veranschlagt.
04.09.1989
Die Tunnelröhre für die Fußgängerunterführung am Bahnhof Niederbrechen wird betoniert, wobei 65 Kubikmeter Beton verarbeitet werden.
26.09.1989
Das Stellwerk "NP" im neu errichteten Bahngebäude am Bahnhof Niederbrechen, das zusätzlich eine Fahrkartenausgabe umfasst, wird mit dem Fahrplanwechsel in Betrieb genommen; damit werden die Stellwerke am Bahnübergang Flachsau, in der Nähe des Wörsbachs sowie an der Berger Kirche stillgelegt. Das alte, denkmalgeschützte Bahngebäude wird nach einer "Entbehrlichkeitsprüfung" durch die Bundesbahn zum Verkauf angeboten.
Okt. 1989
Baubeginn des neuen Geschäftshauses von Betten-Günther anstelle der bisherigen Güterhalle am Bahnhof Niederbrechen.
27.11.1989
Im neuen Bahngebäude in Niederbrechen beginnt des Fahrkartenverkauf zu den bisherigen Schalterzeiten; das alte Bahnhofsgebäude ist seitens der Bundesbahn zum Verkauf ausgeschrieben.
Mitte Feb. 1990
Richtfest am neu entstandenen Geschäftshaus der Firma Betten-Günther anstelle der ehemaligen Güterhalle am Bahnhof Niederbrechen; die Bauarbeiten an der darunter liegenden Fußgängerunterführung schreiten ebenfalls voran.
Anfang Apr. 1990
Die Schalteröffnungszeiten am neuen Bahngebäude Niederbrechen können von bisher 39 auf 113 Stunden pro Woche erweitert werden, da die Fahrdienstleister (Hugo Schmidt und Karl Schranz) in den Fahrkartenverkauf mit einbezogen werden.
16.08.1990
Betten Handel Günther eröffnet die Räume ihres neuen Geschäftshauses mit rund 330 Quadratmeter Nutzfläche am Bahnhof Niederbrechen; gleichzeitig wird das 10-jährige Geschäftsjubiläum gefeiert.
Anfang Jan. 1991
Auf Antrag der Gemeindevorstände Brechen und Selters beschließt der Kreisausschuss (zuständig für die Park-and-ride-Anlage an der Bahnstrecke), die Errichtung von Fahrrad- und Mopedstellplätzen an den Bahnhöfen Niederbrechen und Oberbrechen sowie Niederselters und stellt dafür rund 195.000 DM zur Verfügung.
Apr. 1991
Im Rahmen der Baumaßnahmen im Bahnhofsbereich Niederbrechen wird zwischen dem alten Bahnhof und dem neuen Bahngebäude ein Wendeplatz für Busse und Autos sowie ein Bürgersteig errichtet; die Fußgängerunterführung ist zwischenzeitlich in Betrieb gegangen.
Nov. 1991 - Dez. 1991
Die am Jahresanfang vom Kreis Limburg-Weilburg (Träger der Park-and-ride-Anlagen an der Bahnstrecke), beschlossenen überdachten Fahrradständer an den Bahnhöfen in Niederbrechen und Oberbrechen werden errichtet.
1992
Die Familie Völkel übernimmt von der Immobiliengesellschaft der Deutschen Bahn AG den zum Verkauf anstehenden Bahnhof in Niederbrechen; das denkmalgeschützte Gebäude ist in einem schlechten baulichen Zustand und Bedarf einer grundlegenden Renovierung.
05.10.1992
An der Bahnstation Niederbrechen werden infolge neuer Technik in der betrieblichen Zugführung die örtlichen Fahrdienstleiter abgezogen, so dass sich die Schalteröffnungszeiten zukünftig wieder reduzieren.
01.01.1993
Die Bahn stellt aus Rentabilitätsgründen den gesamten Güterverkehr am Bahnhof Niederbrechen (und Niederselters) ein ("Aufhebung des Wagenladungstarifpunkt"), nachdem bereits 1970 der Güterverkehr am Bahnschalter eingestellt und die ehemalige Güterhalle 1988 abgebrochen wurde. Der Gemeindevorstand Brechen erhebt gegen diese Entscheidung Einspruch, weil sie seiner Meinung nach den Zielen der Verkehrspolitik und des Umweltschutzes widerspreche, da jetzt mehr Verkehr von der Schiene auf die Straße verlegt werden würde.
08.07.1993
Die NNP beschreibt den alten Bahnhof in Niederbrechen als "Schmuckstück", da nach dem Verkauf des Bahnhofsgebäudes durch die Bahn an die Familie Völkel, die dort seit vielen Jahrzehnten einen Kiosk und eine Gaststätte betreiben, das denkmalgeschützte Gebäude saniert und verschönert worden ist; zusammen mit der neu gestalteten Außenanlage und dem neuen Geschäftshaus von Betten-Günther stelle der Bahnhofsbereich "ein attraktives Ensemble und eine einladende Visitenkarte für das Dorf dar."
22.10.1994
Wiedereröffnung der von Peter Völkel komplett umgebauten und renovierten Gaststätte "Zum alten Bahn" sowie des renovierten und erweiterten Kioskbereichs im ehemaligen Bahnhofsgebäude Niederbrechen; die Gaststätte bietet Platz für 25 Sitzplatzbesucher.
Feb. 1995
Nach wiederholter Erinnerung durch die Gemeinde Brechen wird der Bereich zwischen dem ehemaligen Bahnübergang "Flachsau", dem dortigen, mittlerweile beseitigten alten Stellwerk und dem neuen Bahngebäude durch die Bahn mit Abgrenzungen, Bürgersteig und Anpflanzungen versehen.
21.10.1995
In der NNP ist zu lesen, dass die Bahn die Umsätze aller Fahrkartenausgaben mit dem Ziel überprüft, unrentable Stationen zu schließen bzw. den Fahrkartenverkauf für den Fernverkehr einer Verkaufsagentur oder einem Reisebüro zu übertragen. Auch die Bahnstation Niederbrechen ist davon betroffen, wo sich der Absatz der Fahrkartenverkäufe nach Anschluss der Region an den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) stark reduziert hat, da Fahrkarten für das RMV-Gebiet aus dem Fahrkartenautomaten gezogen werden müssen.
Mär. 2000
Am Fahrkartenautomaten am Bahnhof Niederbrechen können auch Monats- und Wochenkarten im Rahmen eines Pilotprojektes des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) erworben werden.
28.11.2000
In der NNP ist von der Kritik des Fahrgastverbandes Pro Bahn & Bus zu lesen, dass das am Bahnhof Niederbrechen als Überhol- bzw. Ausweichgleis vorhandene Gleis 3 seit zwei Jahren gesperrt ist, weil die Bahn die beiden Anschlussgleise samt Weichen zum Raiffeisenlager und zum Landhandel Möhn nicht entfernt. Der Fahrgastverband kritisiert die bei einem Störungsfall bzw. bei Instandsetzungsarbeiten verbundenen Zugverspätungen, da zwischen Limburg und Camberg kein Ausweichgleis existiert.
11.12.2002
Die Zeitung "Brechen aktuell" zeigt in ihrer aktuellen Ausgabe den von seinem neuen Besitzer umfassend sanierten ehemaligen Bahnhof Oberbrechen; Damian Rassi hatte den Bahnhof von der Bahn gekauft und darin im Rahmen der Sanierung kürzlich die physiotherapeutische Praxis "Global Physio Life" mit elf Behandlungsräumen eröffnet.
14.12.2002
In einem NNP-Artikel weist die Gemeinde Brechen darauf hin, dass wegen Schließung der Fahrkartenfiliale Niederbrechen der Verkauf der Berechtigungskarten für ein Parken auf den P+R-Anlagen im Bahnbereich Niederbrechen und Oberbrechen im Kiosk der Gaststätte "Zum alten Bahnhof" in Niederbrechen stattfindet; Öffnungszeiten: werktags 4:30 bis 20:00 Uhr und sonntags 8:00 bis 12:00 Uhr.
29.08.2011
Am Bahnhof Niederbrechen werden neue elektronische Anzeigetafeln ("Dynamische Schriftanzeiger") in Betrieb genommen, die die Uhrzeit anzeigen oder - zusammen mit einer Lautsprecheranlage - über Abweichungen im Fahrbetrieb informieren.
20.06.2022 - 22.06.2022
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes von Jugendforum Goldener Grund, Jugendarbeit der Gemeinde Brechen sowie den Künstlern Scid & Harti wird die Unterführung am Bahnhof Niederbrechen neugestaltet.
Dez. 2022
An der Bahnhofstation Niederbrechen nimmt die DHL, der Paket- und Expressdiensttochter der Deutschen Post AG, eine Packstation (Paketautomat) mit 116 Fächern in Betrieb; damit können dort Kunden rund um die Uhr DHL-Pakete abholen bzw. vorfrankierte Sendungen verschicken.
20.04.2022 - Sommer 2022
Die Deutsche Bahn modernisiert die Bahnstation Oberbrechen.