26.08.1970 CDU-Versammlung im Gasthaus Klein, Niederbrechen, in der aktuelle Themen wie „Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Frankfurt – Limburg“, „Welchen Sinn hat die Steuervorauszahlung?“, „Warum kommen die Preise nicht zur Ruhe?“ usw. behandelt werden.
Anfang Mai 1977 Im Kreis Limburg-Weilburg werden Stimmen laut, die sich enttäuscht über den mangelnden Druck der Hessischen Landesregierung auf Bundesbahn und Bundesregierung äußern, die als notwendig erachtete Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg voranzutreiben; dies wird von Finanzminister Heribert Reitz entschieden zurückgewiesen.
06.05.1977 Der Limburger Landrat Georg Wuermeling informiert in der Kreistagssitzung über die Bereitschaft der Deutschen Bundesbahn, die Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg durchzuführen, wenn sie dafür Finanzmittel erhalten würde, z.B. als verlorenen Zuschuss von 16 bis 20 Millionen DM. Wuermeling appelliert an die verantwortlichen Politiker in Wiesbaden und Bonn die benötigten Mittel bereit zu stellen.
09.02.1979 Vertreter der Landkreise Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg, u.a. auch der Bürgermeister der Gemeinde Brechen Josef Kramm, fordern in einer gemeinsamen Erklärung im Idsteiner Rathaus Bundesverkehrsminister Kurt Gscheidle und den hessischen Ministerpräsidenten Holger Börner auf, die Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg voranzutreiben. Die Bundesbahn, die an dem Treffen nicht teilnimmt, verweist auf ihren Standpunkt, dass eine Elektrifizierung der Strecke nur dann erfolgen könne, wenn von dritter Seite 44 Millionen DM bereitgestellt werden.
28.01.1980 In einem Gespräch zwischen dem hessischen Finanzminister Heribert Reitz und dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bundesbahn, Dr. Vaerst, signalisiert die Bahn ihre Bereitschaft, die Teilstrecke Niedernhausen - Limburg im Rahmen eines bundesweiten Elektrifizierungsprogramm mit einzubeziehen, wenn sich das Land in einem beachtlichen Umfang an der Finanzierung beteiligt. Die hessische Landesregierung stellt bereits am Folgetag ihre grundsätzliche Finanzierungsbereitschaft in Aussicht.
01.02.1980 Der Limburger Landrat Georg Wuermeling begrüßt die Entscheidung der Bahn zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg sowie die mögliche Bereitstellung von 25 Millionen DM seitens des Landes Hessen; die Gesamtkosten werden mit 55 Millionen DM beziffert. Angestrebt wird auch die Einführung von "Pendlerbahnhöfen" mit Parkplätzen für Pendler, die zunächst zu einem Bahnhof zu fahren haben, sowie die Ausdehnung des Frankfurter Verkehrsverbundes auf den Raum Limburg/Diez.
15.03.1980 In der Nassauischen Landeszeitung ist in einem Beitrag die Befürchtung zu lesen, dass mit einer Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg auch diverse Nachteile in Kauf genommen werden müssten, u.U. längere Fahrzeiten durch öftere Zug-Halte sowie die in den S-Bahnen fehlenden Toiletten, Raucherabteile oder Abteilungsvorräume, die die Kälte im Winter abhalten.
10.09.1980 Die Lahn-Zeitung (Lahn-Post) berichtet, dass die Verhandlungen zwischen Land Hessen und der Bundesbahn über eine Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg soweit gediehen seien, dass mit einem Vertragsabschluss noch im September zu rechnen sei. Die Inbetriebnahme ist für 1982 geplant; die Kosten in Höhe von 55 Millionen DM werden zur Hälfte vom Land getragen.
03.05.1981 Im Bahnhofsrestaurant Huss in Limburg wird der Vertrag zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Limburg - Niedernhausen zwischen der Bundesbahn und dem Land Hessen unterzeichnet; Baubeginn soll 1982 sein, es wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet.
Anfang Jul. 1981 In einem Informationsgespräch des CDU-Arbeitskreises Raumordnung, Wirtschaft, Verkehr unter Leitung ihres Vorsitzenden Karl-Winfried Seif im Rathaus in Brechen verweist Bürgermeister Bernhard Königstein auf die Beseitigung des Bahnübergangs an der Berger Kirche in Verbindung mit einer B 8-Ortsumgehung bis 1985, wenn vom Bund die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren werden die Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen -Limburg, die Forderung einer Eilzugstation Niederbrechen und ein Autobahnanschluss Brechen/Selters thematisiert.
02.04.1982 Der Hessische Finanzminister Heribert Reitz teilt in Limburg mit, dass Bundesverkehrsminister Volker Hauff in einem Schreiben grünes Licht für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg gegeben hat; die Kosten des Projektes, das in den Jahren 1983 bis 1986 verwirklicht werden soll, werden auf 64 Million DM geschätzt, wovon das Land Hessen 40 Millionen übernehmen wird.
09.12.1982 Die Gemeindevertretung Brechen beschäftigt sich in ihrer Sitzung mit den durch die geplante Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Niedernhausen – Limburg bis Ende 1985 im Bereich der Gemeinde anstehenden bzw. geplanten Umbaumaßnahmen, u.a. Abbruch der Eisenbahnbrücke und Ausbau der Ladestraße entlang der Gaststätte Waldesruhe und des Lagers der Firma Möhn, Bau einer Unterführung am Bahnhof Niederbrechen als Zugang zu den Bahnsteigen von der Bahnhofstraße, Ersetzen des Bahnübergangs an der Berger Kirche durch eine Unterführung usw. Hierzu werden verschiedene Stellungnahmen beschlossen.
30.06.1983 Im Rahmen einer internen Beratung der Gemeindevertretung Brechen im Dorfgemeinschaftshaus Werschau steht auch der Punkt " Maßnahmen im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke Limburg-Niedernhausen: a) Verlegung der L 3022, b) Fußgängersteg Oberbrechen" auf der Tagesordnung.
10.10.1983 - 11.11.1983 Öffentliche Auslegung der Planunterlagen im Rahmen der Planfeststellung "für die Umstellung des zweigleisigen Streckenabschnittes Niedernhausen (Taunus) - Limburg (Lahn)" zur Elektrifizierung der Bahnstrecke während der Dienststunden der Gemeindeverwaltung im Rathaus in Niederbrechen.
Okt. 1984 Mit dem Beginn der Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Limburg - Frankfurt werden im Bereich der Gemeinde die Oberleitungen gelegt; im Rahmen dieser Maßnahmen wird auch die alte Eisenbahnbrücke in der Bahnhofstraße in Niederbrechen ersetzt werden.
Aufstellen der Masten für die Oberleitung / Blick auf die Strecke mit den neu aufgestellten Masten für die Oberleitung (Fotos: Ursula Königstein)
22.11.1984 Die Gemeindevertretung Brechen beschäftigt sich in ihrer Sitzung im Freizeitraum der Emstalhalle Oberbrechen u.a. mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen/Limburg.
21.02.1985 In einer Sitzung der Verkehrsgemeinschaft Limburg-Weilburg berichtet Landrat Georg Wuermeling, dass im Rahmen der Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg ein Konzept zur weiteren Verbesserung des Nahverkehrsangebots von Bundesbahn, dem Kreis und den Anliegergemeinden erarbeitet wird; u.a. soll die Fahrzeit von Limburg nach Frankfurt auf 50 Minuten verkürzt, an mehreren Bahnhöfen, darunter auch in Brechen, Pendlerparkplätze angelegt werden, die Züge im Taktverkehr fahren (mindestens stündlich) und ein neuer Wagentyp mit größerer Bequemlichkeit eingesetzt werden, der auch einen Imbiss- und Getränke-Service bieten soll. Eine im März durchzuführende Bedarfserhebung bei den Pendlern soll weitere Details ermitteln.
09.05.1985 Im "Inform", dem Mitteilungsblatt der Gemeinde Brechen, ist zu lesen, dass die Eisenbahnbrücke in Niederbrechen, eine Eisenkonstruktion von 1913, im Zuge der Elektrifizierung der Bahnstrecke um 50-60 cm gehoben werden soll und die Straße deswegen gesperrt wird. Mit der eigentlichen Brückenanhebung soll voraussichtlich im Juni / Juli begonnen werden; die Arbeiten werden sich nach Angaben des Straßenbauamtes etwa über ein halbes Jahr hinziehen.
08.07.1985 Landrat Georg Wuermeling berichtet dem Kreistag, dass entlang der Bahnlinie Niedernhausen - Limburg im Zuge der Elektrifizierung insgesamt 1.090 Pendlerparkplätze in Limburg, Selters, Brechen (Niederbrechen 235, Oberbrechen 40 Plätze) und Bad Camberg angelegt werden (Motto: "Parke Dein Auto und fahre mit der Bahn weiter"); die Zahlen sind in einer Studie erhoben worden. In Niederbrechen werden 235 und in Oberbrechen 40 Plätze benötigt. Bauträger dieses in Hessen einmaligen Modellprojektes ist der Kreis Limburg-Weilburg, der damit jedoch finanziell nicht belastet werden wird.
Ende Jul. 1985 Die Landesmittel zur Anhebung und Sanierung der Eisenbahnbrücke in Niederbrechen sind aus dem hessischen Bauprogramm für Landstraßen überraschenderweise gestrichen worden (Ansatz: 800.000 DM), womit die fristgerechte Durchführung der Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg gefährdet ist.
Anfang Aug. 1985 Bei einem Besuch in der Gemeinde erörtert der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerium, der für den Wahlkreis zuständige CDU-Bundestagsabgeordnete Benno Erhard, aktuelle Probleme der Gemeinde mit Bürgermeister Bernhard Königstein und CDU-Mandatsträgern; u.a. wird auch die mit der Streichung von Finanzmittel für die Sanierung der Eisenbahnbrücke in Niederbrechen befürchtete Gefährdung der Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg angesprochen.
Mitte Aug. 1985 Der SPD-Landtagsabgeordneten Heribert Reitz erhält vom hessischen Wirtschaftsminister Dr. Ulrich Steger die Zusage, dass die Finanzmittel zur Anhebung und Sanierung der Eisenbahnbrücke in Niederbrechen bereitgestellt werden, so dass die Umsetzung der Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg fristgerecht durchgeführt werden kann.
26.09.1985 Im "Inform", dem Mitteilungsblatt der Gemeinde Brechen, ist zu lesen, dass die Finanzierung der Sanierung der Eisenbahnbrücke in Niederbrechen nach einer Intervention von Landrat Georg Wuermeling genehmigt und damit die Elektrifizierung der Bahnstrecke sichergestellt ist.
03.12.1985 - Mai 1986 Sperrung der Eisenbahnbrücke in Niederbrechen, um die anstehenden Bauarbeiten durchführen zu können; die Umleitung erfolgt über die B 8 bzw. für Fußgänger, Radfahrer, Mofas und landwirtschaftliche Fahrzeuge über den Bahnübergang "Flachsau" und der Ladestraße der Bundesbahn (Firma Möhn - Gasthaus "Waldesruh"). Entgegen der ursprünglichen Planung, die bestehende Brücke anzuheben und zu sanieren, wird nach der notwendigen Anhebung eine komplett neue Brücke gebaut, da als Ergebnis der Ausschreibung des Straßenbauamtes ein Neubau günstiger ist als eine Ausbesserung; die Kosten einschl. der Anpassungen der Auffahrt wird mit rund 1,3 Millionen DM angegeben, die zur Hälfte von Bundesbahn getragen wird. Die ursprüngliche Fahrbahnbreite (5 m plus Gehwege rechts und links) bleibt, da die Brücke nach Abschluss der geplanten B 8-Umgehung ("in einigen Jahren") nur noch von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden soll.
Abbau der alten Eisenbahnbrücke in Niederbrechen (Fotos: Wilhelm Neu)
Mitte Jul. 1986 Landrat Georg Wuermeling führt in einer umfangreichen Mängelliste an die Bundesbahndirektion viele Schwachpunkte und nicht eingehaltene Versprechen der Bahn im Rahmen der Elektrifizierungsmaßnahme der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg auf, u.a. der absehbare Einsatz der veralteten Zugwagen sowie der schlechte bauliche Zustand verschiedener Bahnhöfe, u.a. der in Niederbrechen und Oberbrechen.
01.08.1986 Aus einer Mitteilung der Bundesbahn geht hervor, dass ab diesem Datum die im Rahmen der Elektrifizierung der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg eingerichteten Oberleitungen unter Hochspannung stehen und verweist auf die davon ausgehende Gefahren.
01.08.1986 Inbetriebnahme der neuen Eisenbahnbrücke in Niederbrechen, was für den Verkehr am Bahnübergang Berger Kirche eine große Entlastung bedeutet; von den Gesamtkosten in Höhe von 1.350.000 DM übernehmen die Straßenbauverwaltung 600.000 DM und die Bundesbahn 660.000 DM. Die Fahrbahn der neuen Brücke beträgt fünf Meter dazu zwei Gehwege auf beiden Seiten von je 1,50 Meter und hat eine Tragfähigkeit von 30 Tonnen. Link auf Themenbeitrag Eisenbahnbrücke www.chronik-brechen.de/nbr-eisenbahnbruecke
19.09.1986 In der NNP ist zu lesen, dass sich der CDU-Bundestagskandidat und Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Michael Jung, enttäuscht darüber geäußert hat, dass die von der Bahn mit der Elektrifizierung versprochene Fahrzeitverkürzung von 10 bis 15 Minuten zum Fahrplanwechsel am 28. September angeblich nicht durchführbar sei und kritisiert, dass die Bahn nicht in der Lage gewesen ist, die hierfür notwendigen Bedingungen seit dem Vertragsabschluss vor drei Jahren zu schaffen.
20.09.1986 Erste Fahrt eines Zugs mit Elektrolokomotive auf der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg, der um 10:54 Uhr im Bahnhof Niederbrechen mit Musik begrüßt wird; die Kosten der Elektrifizierung dieser Bahnstrecke in Höhe von 43 Millionen DM werden fast ausschließlich vom Land Hessen finanziert.
„Elektrisch durch den Taunus“ Unter diesem Motto stand die Aufnahme des elektrischen Zugbetriebes auf der Strecke Niedernhausen – Limburg am vergangenen Samstag. Am Bahnhof Niederbrechen hatten sich zahlreiche Bürger eingefunden, als der erste elektrisch betriebene Zug einfuhr. Zur Begrüßung spielte die Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Horst Smolinski. Der Wirt der Bahnhofsgaststätte Herbert Völkel reichte den Gästen zum Willkommen Bier in eigens zur Eröffnungsfahrt herausgegebenen Krügen. Durch die nun mehr vollständige Elektrifizierung der wichtigen Verkehrsverbindung Limburg – Frankfurt (Main) erhofften sich die Gemeinden des Goldenen Grundes eine Erleichterung für ihre Bürger, führte Bürgermeister Bernhard Königstein aus. Die vorerst nur geringe Fahrzeitverkürzung sehe er als ersten Schritt an, um die Bahn nach und nach wieder attraktiver zu machen. Die Gemeinden an der Strecke trügen ebenfalls dazu bei, so z. B. durch den Bau der Park-and-Ride-Anlagen. Die Bahn wolle, so der Präsident der Bundesbahndirektion Frankfurt, Bannas, das ihre dazu beitragen, die Bahn kundenfreundlicher zu machen; dazu gehöre auch, die Bahnhöfe und das Umfeld sozusagen als Visitenkarte herzurichten. (Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 02.10.1986, S. 02)
Elektrisch durch den Taunus Unter dieses Motto hat die Bundesbahn die Aufnahme des elektrischen Zugbetriebes auf der Strecke Niedernhausen - Limburg gestellt. Zum Auftakt ist am Samstag, 20.9.1986, eine Eröffnungsfahrtvorgesehen. An einzelnen Bahnhöfen ist ein kleines Programm geplant. So für unsere Gemeinde am Bahnhof Niederbrechen. Der Sonderzug wird um 10.45 Uhr eintreffen. Zur Begrüßung spielt die Feuerwehrkapelle Niederbrechen; danach werden Bürgermeister Königstein und der Präsident der Bundesbahndirektion Frankfurt, Bannars, kurze Ansprachen halten. Die Weiterfahrt des Zuges ist um 11.06 Uhr. Nachstehend der Fahrplan der Sonderzuges: 09.15 Uhr: Abfahrt des Sonderzuges in Frankfurt (Main) Hbf., Gleis 18 09.40 - 10.00 Uhr: Programm im Bahnhof Niedernhausen (Taunus) 10.05 - 10.18 Uhr: Programm im Bahnhof Idstein (Taunus) 10.25 - 10.35 Uhr: Programm im Bahnhof Bad Camberg 10.39 - 10.49 Uhr: Programm im Bahnhof Niederselters 10.54 - 11.06 Uhr: Programm im Bahnhof Niederbrechen 11.15 Uhr: Ankunft in Limburg (Lahn), Gleis 5 11.30 Uhr: Eröffnungsveranstaltung auf dem Bahnhofsvorplatz; Redner: Dr. Wolfgang Rüdiger, Bürgermeister der Stadt Limburg an der Lahn; Dr. Hans Delhloff, Staatssekretär Hessisches Ministerium für Finanzen; Georg Wuermeling, Landrat des Kreises Limburg / Weilburg; Wilhelm Pällmann, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbahn ca. 12.15 Uhr: Es besteht die Möglichkeit, das Bahnhofsfest zu besuchen 13.30 Uhr: Abfahrt des Sonderzuges nach Frankfurt (Main), Gleis 5 (Ankunft 14.45 Uhr, Gleis 1) mit Unterwegshalten (Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen, 18.09.1986, S. 05) |
„Großer Bahnhof“ am Bahnhof Niederbrechen bei der Einfahrt des ersten E-Zugs (Farbfotos: Alois Blum / Schwarzweis-Foto: Ursula Königstein)
01.12.1986 Im Beisein von Bürgermeister Bernhard Königstein, Brechen, und Bürgermeister Dr. Norbert Zabel, Selters, sowie Vertretern der Bundesbahn, der bauausführenden Firma und weiterer Mandatsträger gibt Landrat Georg Wuermeling die 179 neuen Pendlerparkplätze an den Bahnhöfen in Niederbrechen und Niederselters offiziell frei. Im Rahmen des 12 Millionen teuren Modellprojekt sind entlang der Bahnstrecke Niedernhausen - Limburg rund 1500 Parkplätze angelegt worden; das Land Hessen hat sich hieran mit 10,5 Millionen DM beteiligt. Der monatliche Mietpreis der Parklätze für die Pendler kostet weiterhin acht DM. In Niederbrechen werden alle P&R-Parkplätze im unmittelbaren Bahnhofsbereich angelegt; auf die ursprüngliche Planung, auch den Festplatz Jahnstraße mit einzubeziehen, konnte verzichtet werden. Mit der Anlage der Parkplätze werden weitere Ladegleise und eine alte Laderampe beseitigt; die geplante Fußgängerunterführung zu Gleis zwei wird auch die Parkplätze auf der Südseite der Gleisanlage mit einbeziehen.
25.04.1988 Die P+R-Parkplätze am Bahnhof Niederbrechen (235 Pendlerparkplätze) und Oberbrechen (38 Pendlerparkplätze) werden offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Die Angaben sind der Datenbank der OnlineChronikBrechen entnommen, in der auch die einzelnen Quellennachweise hinterlegt sind
Quelle: Arbeitskreis Historisches Brechen, 27.10.2025, -GB-
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