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Datum Ereignis Eintrag

1803

In Oberbrechen leben acht jüdische Personen; namentlich bekannt sind die ersten, in den Oberbrechener Kirchenbüchern aufgeführten Juden: das Ehepaar Samuel Jessel (geb. zwischen 1760 und 1770) und Jettchen Jessel, geb. Joseph, sowie deren Kinder Seligmann Samuel (geb. 1799 in Oberbrechen; seit 1841 Seligmann Stern, gest. 17.05.1870 in Oberbrechen, begraben auf dem jüdischen Friedhof in Weyer) und Gumbrich Samuel (geb. Juni 1807 in Oberbrechen, seit 1841 Gumbrich Stern, gest. 30.12.1878 in Oberbrechen, begraben auf dem jüdischen Friedhof in Weyer). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

;


;


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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Jessel, Samuel (OB)

;


Jessel, Jette geb. Joseph (OB)

;


Stern, Seligmann (= Seligmann Samuel) (OB)

;


Stern, Gumbrich (= Gumbrich Samuel) (OB)

;


jüdische Einwohner

;


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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

;

Jüdische Einwohner in Oberbrechen bis 1918
Familie Stern

;

Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 171, 178

;


1819

Der fast zwölfjährige Gumbrich Samuel (geb. Juni 1807 in Oberbrechen, Eltern: Samuel und Jette Jessel) wird als erstes jüdisches Kind in die Oberbrechener Schule aufgenommen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

;


;


Schule (OB)

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Stern, Gumbrich (= Gumbrich Samuel) (OB)

;


Jessel, Samuel (OB)

;


jüdische Einwohner

;


Schulpflicht

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

;

Jüdische Einwohner in Oberbrechen bis 1918
Familie Stern

;

Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 176

;


15.05.1819

Nach Aufhebung der Zunftverfassung im Herzogtum Nassau können auch Juden ein Handwerk selbst oder durch Handwerksgehilfen betreiben. In Oberbrechen macht offenbar nur Gumbrich Stern von dieser neuen Freiheit Gebrauch; zunächst wird er als Schuhmacher, später als Handelsmann und dann als Handelsmann und Metzger geführt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

;


;


Herzogtum Nassau

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Stern, Gumbrich (= Gumbrich Samuel) (OB)

;


jüdische Einwohner

;


Zunftpflicht

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

;

;

Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 177

;


17.07.1841

Aus einem Schreiben des Amtes Limburg an den Oberbrechener Pfarrer Peter Josef Blum (der 1842 Bischof von Limburg wird) geht hervor, dass die in Oberbrechen wohnenden Juden einen bürgerlichen Namen angenommen haben. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

;


;


Herzogtum Nassau

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Stern, Samuel (= Samuel Joseph) (OB)

;


Stern, Seligmann (= Seligmann Samuel) (OB)

;


Stern, Gumbrich (= Gumbrich Samuel) (OB)

;


jüdische Einwohner

;


;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

;

;

Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 171

;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Mit dieser Namensänderung befolgen sie einem generellen herzoglicher Erlass zur Annahme eines bürgerlichen Namens. Samuel Joseph heißt nunmehr Samuel Stern, Seligmann Samuel (geb. 1799, Eltern: Samuel und Jette Jessel) heißt Seligmann Stern, Gumbrich Samuel (geb. Juni 1807, Eltern: Samuel und Jette Jessel) heißt zukünftig Gumbrich Stern.


1848

Samuel Stern (geb. 29.06.1842 in Oberbrechen; Sohn des Seligmann Stern; gest. 23.04.1904 in Oberbrechen, begraben auf dem jüdischen Friedhof in Weyer) und Samuel Löb Stern (geb. 30.07.1842, Sohn des Gumbrich Stern) werden als jüdische Kinder in die Oberbrechener Elementarschule aufgenommen (Schulentlassung 1856). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

;


;


Schule (OB)

;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Stern, Samuel (OB)

;


Stern, Seligmann (= Seligmann Samuel) (OB)

;


Stern, Isabella (geb. Falk) (OB)

;


Stern, Samuel Löb (OB)

;


Stern, Gumbrich (= Gumbrich Samuel) (OB)

;


jüdische Einwohner

;


;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

;

Jüdische Einwohner in Oberbrechen bis 1918
Familie Stern

;

Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 176, 179, 181-182

;


21.02.1866

In Oberbrechen brennen die Scheune des Bürgermeisters Staat sowie das daneben stehende Wohnhaus von Gumbrich Stern (in der jetzigen Rosenstraße) ab; Samuel Löb Stern baut danach (an der Ecke der heutigen Frankfurter Straße/Friedhofstraße) ein zweistöckiges Wohnhaus, ein Schlachthaus und einen Stall, kann das neue Anwesen aber nicht halten, muss es an den Metzgermeister Karl Arthen verkaufen und erwirbt das Haus in der heutigen Lange Straße 14. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

;


Lange Straße 14

;


Rosenstraße

;


;


Person

Deskriptor

Schlagwörter

Staat (OB)

;


Stern, Gumbrich (= Gumbrich Samuel) (OB)

;


Stern, Samuel Löb (OB)

;


Arthen, Karl (OB)

;


jüdische Einwohner

;


Feuerwehrwesen

;


Brand

;


Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

;

Jüdische Einwohner in Oberbrechen bis 1918
Familie Stern

;

Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 206, 259; Festbuch 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen 1895-1995 (1995); Schulchronik Oberbrechen

;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Am 21. Februar [1866] des Nachts zwischen 2 und 3 Uhr brach in der Scheune des Bürgermeisters Staat Feuer aus, und es wurde nicht bloß diese Scheune, sondern auch das daneben stehende Wohnhaus des Gumbrich Stern ein Raub des verzehrenden Elements. Über die Entstehung des Brandes hat man bis dahin keine Anhaltspunkte, die allgemeine Meinung spricht sich jedoch dahin aus, daß böswillige Feuerlegung anzunehmen sei.

(Quelle: Schulchronik von Oberbrechen)


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