Letzte Aktualisierung der Datenbank: 08.09.2024; 32.150 Datensätze
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Datum | Ereignis | Eintrag |
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1483 |
Eine Witwe in Dauborn schenkt der ersten Kapelle von Werschau, die dem heiligen Antonius geweiht ist, eine Kornrente. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; Dauborn ; |
Kapelle (W) ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Abgaben ; |
Kornrente ; |
Themenfelder |
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Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 19; Pfarrchronik Werschau; arcinsys.hessen.de; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 121 ; |
1485 |
In Johannes Mechtels "Pagus Logenahe" von 1623 (Der Lahngau) ist in Trier ein Offizial namens Joannes de Acie (von Eck) erwähnt, der von Erzbischof Johann II. von Baden als Pfarrer zu Niederbrechen eingesetzt worden ist. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann II. von Baden (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1456 bis 1503) ; Joannes de Acie (von Eck) (Offizial, Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 026; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 100 ; |
um 1500 |
Erwähnung eines Erasmusaltares in der Kirche zu Niederbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
Kirche (NB) ; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Altar ; |
Themenfelder |
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Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Ausstellung "100 Jahre Pfarrkirche Niederbrechen" (2001) ; |
1502 |
Zwischen dem Pfarrer von Bergen und der Pfarrei Bergen, bestehend aus den Orten Werschau, Nauheim und Neesbach, wird vereinbart, dass auf dem Wittumshof (einem Pfarrgut) in Nauheim ein großes Haus mit Scheune und Ställe für einen Priester gebaut wird, damit der Pfarrer dort einen Kaplan wohnen lassen kann, der die Messen halten und die Sakramente spenden konnte. Auf Anordnung des Trierer Erzbischofs Johann II. von Baden ist der vom St. Georgsstift in Limburg bestellte und bisher in Nauheim wohnende Stiftskaplan verpflichtet, außer in der Kirche zu Bergen auch in den Kapellen der drei Orte Nauheim, Werschau und Neesbach die Messe zu lesen und alle Pfarrverrichtungen zu erfüllen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; |
Wittumshof (Nauheim) ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann II. von Baden (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1456 bis 1503) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 105; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15, 17 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Dienstag nach Bernhardi 1502 entscheidet der Erzbischof Joh. Ludwig von Trier den Streit des Pfarrhausbaues zu Nauheim zwischen dem Pfarrer von Bergen und den Dörfern Nauheim, Neesbach und Werse: "Die letzteren sollen gegen Nauheim of dem Widdumhof (Widum = fromme Stiftung an eine Kirche) ein Haus bauen. Die Güter des Widdumhofes sollen wieder zu ihm kommen. Der Pfarrer von Bergen und seine Nachkommen sollen einen Kaplan of solchem Widdumhof stellen und setzen, welcher die Messen zu Bergen, Neesbach, Nauheim und Wers nach altem Herkommen tun und das Volk mit Beichthören, Handreichung der Hl. Sakramente Taufen, auch Predigen nach aller Notdurft versorgen soll." (Quelle: Pfarrchronik Werschau) |
1507 |
Johan Walt wird als Pfarrer in Oberbrechen erwähnt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Walt, Johan (OB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 150 ; |
1511 |
Jeronimus wird als Kaplan von Bergen genannt (bis 1525). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Jeronimus (Pfarrer in Bergen: 1511-1525) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
vor 1550 |
Bis zur Reformation gehören die Kirchen von Villmar und Oberbrechen zum Dekanat Kirberg bzw. zum trierischen Archidiakonat Dietkirchen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; Villmar ; Dietkirchen ; |
; |
Dekanat Kirberg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124 ; |
1525 |
Die Pfarrangehörigen der Pfarrei Bergen (bestehend aus den Orten Werschau, Nauheim und Neesbach) beklagen sich gegenüber den Landesherren von Kirberg, den Grafen von Nassau-Dillenburg und Nassau-Weilburg, dass das Stift Limburg viele Einkünfte aus Bergen erzielt, während der das Seelsorgeamt ausübende Kaplan so wenig Einkünfte für seine Arbeit erhält. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; |
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Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; Grafschaft Nassau-Dillenburg ; Grafschaft Nassau-Weilburg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Kaplan ; |
Besoldung ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17 ; |
1535 |
In Kirberg - und vermutlich auch im Kirchspiel Bergen - wird die Reformation eingeführt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Kirberg ; Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Geschichte ; |
Reformation ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17 ; |
1542 |
Auf Vermittlung des Trierer Erzbischofs Johann Ludwig von Trier einigen sich Kapitel und Kantor des Georgsstift: Sie setzen beide einen besser besoldeten Pleban (Pfarrer) für Bergen und Nauheim ein. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Nauheim ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann IV. Ludwig von Hagen (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1540 bis 1547) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Besoldung ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17 ; |
1542 |
Johann Loer von Wetzlar (zugleich Kantor des Stifts Limburg) wird als Pfarrer von Bergen genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann Loer von Wetzlar (Pfarrer in Bergen) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1547 |
Andreas Nagel ist Pfarrer von Bergen (bis 1548). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Nagel, Andreas (Pfarrer in Bergen: 1547-1548) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
16.03.1547 |
Der hessische Superintendant der Niedergrafschaft Katzelenbogen schickt dem Weilburger Superintendenten Caspar Goltwurm den evangelischen Geistlichen Andreas Nagel und bittet ihn, Nagel zur "Pfarrei Oberbrechen" zu verhelfen. Goltwurm erreicht beim Kirberger Amtmann Gottfried von Reifenberg (zuständig für die Pfarrbesetzung), dass Nagel der "Gemeinde Brechen" präsentiert und eingesetzt wird und bis zum Interim (1548) verbleibt. Da dem Amtmann dieses Rechte nur in Kirberg und nicht in Oberbrechen ausüben kann (Oberbrechen untersteht der Herrschaft Limburg), ist davon auszugehen, dass Goltwurm Bergen und nicht etwa Oberbrechen oder Brechen gemeint hat. Dass Kurtrier einen protestantischen Geistlichen auch für die Orte Werschau und Bergen toleriert, die in seinem Herrschaftsbereich liegen, führt Gensicke darauf zurück, dass der Landgraf von Hessen zur Hälfte an der dortigen Herrschaft beteiligt ist. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Oberbrechen ; Werschau ; |
; |
Niedergrafschaft Katzenelnbogen ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Goltwurm, Caspar ; Gottfried von Reifenberg ; Nagel, Andreas (Pfarrer in Bergen: 1547-1548) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 17; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 136, 150 ; |
1548 |
Beim Interim erhält Ludwig Lersner, Vikar im Georgsstift, die Pfarrei Bergen, bleibt jedoch in Limburg wohnen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
nach 1548 |
Ludwig Lerschner, zugleich Vikar des Stifts Limburg, ist Pfarrer von Bergen (bis 1553). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 19 ; |
2. Hälfte des 16. Jh. |
In einem Protokoll über die Visitation der Kirchen aus dem Stift St. Lubentius, veranlasst vom Trierer Erzbischof und Kurfürst Johann VII. von Schönenberg, wird von einem Pastor Petrus Witgen in Oberbrechen berichtet, der als ziemlich ungebildet geschildert wird und auch sonst noch Mängel aufweist. Dem erzbischöflichen Abgesandten gelobt er jedoch allen Gehorsam und Besserung. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann VII. von Schönenberg (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1581 bis 1599) ; Witgen, Petrus (Pfarrer OB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Visitationsbericht ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
NLZ, 16.08.1974: Streiflichter aus der Vergangenheit. Zur 1200-Jahr-Feier in Oberbrechen - Bürger brachten es zu hohen Ehren. ; |
25.03.1553 |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird am Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "linter hecken" wieder frei gesetzt. [Johannes Mechtel datiert den Überfall in seiner Limburger Chronik irrtümlich auf Gründonnerstag 1560, das wäre der 27.03.1560] | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
; |
St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Kriminalfall ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 061; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird an Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern mit Hunden entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "Iinter hecken" wieder frei gesetzt. Angeblich soll dieser Anschlag von "Übelgesinnte seiner Verwandtschaft" ausgeführt worden sein; eine Zeitlang ist der Echzeller Schultheiß Hans Orth als Täter in Verdacht. (Nach Knetsch erfolgt dieser Überfall 1560, nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25.03.1553 um 6 Uhr morgens).
In der Limburger Chronik (Knetsch S. 127) wird die Gefangennahme des Pfarrers zu Bergen im Jahre 1560, wie folgt, erzählt: "Nit zu verschwigen, daß Ludovicus Lerschner, vicarius sancti Thomae im Stift f. Gerorgii und plebanus zu Bergen in anno 1560 uff den heiligen mendeltag (Gründonnerstag) zu morgen wollte zu Bergen den gottesdienst verrichten, darnach die beichteier durch die Dorfe Wers, Nauheim und Nesbach uffheben. Do er aber kommen nebst Bergen, da sich der Lindenholzhuser hoch- und gerechtigkeit scheidet, kamen ime etliche reisige entjegen, gesonnen sein in zu fangen, er aber entsprange in den großen hochen tiefen graben. Indeß so hatten sei einen großen Englischen hund, der sprang im nach und ergriffe in, daß er sich mußte gefangen geben. Sei verbunden ime die Augen und also furten im in ein ohnbekant schloß, behielten ihn jahr und tag." - Der Anschlag soll durch Übelgesinnte seiner Verwandtschaft, unter denen sich Jakob Lersner zur Marburg befand, ausgeführt worden sein. Wie Knetsch in der Anmerkung mitteilt, ist der Überfall nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25. März 1553, morgens 6 Uhr, durch 5 Reisige mit 5 Hunden "in dem weißen graben genant zwuschen Lindenholzhausen und Niederbrechen" geschehen. Eine zeitlang habe man den Schultheißen Hans Orth zu Echzell als Täter in Verdacht gehabt, doch habe dieser sein Alibi nachweisen können. Vielleicht sei Lersner in Herbstein festgehalten worden. Nach längerer Zeit wurde er, gleichfalls durch Unbekannte, "wieder uff freien fuß festelt und befunde sich in der Linter hecken. Er sagte, daß er die ganze zeit wol sei gehalten worden an essen und trinken, alles wohl bereitet, und durch einen ohnbekanten bedienet worden." (Quelle: Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 61)
|
nach 1553 |
Im Kirchspiel Bergen wird wohl wieder das lutherische Bekenntnis eingeführt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Geschichte ; |
Reformation ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1558 |
Erwähnung, dass Nauheim mit der St. Martin-Kapelle zur Pfarrei Bergen gehört. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Nauheim ; |
St. Martin-Kapelle (Nauheim) ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
1560 |
Johann Braun wird Pfarrer in Oberbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Braun, Johann (Pfarrer in OB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 150 ; |
1560 |
Johannes Gießen (auch Toesch aus Westerburg) ist letzter Pfarrer von Bergen (bis 1571). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Gießen (auch Toesch aus Westerburg), Johannes (Pfarrer in Bergen: 1560-1571) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 19 ; |
27.03.1560 |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird am Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "linter hecken" wieder frei gesetzt. [nach Akten des Staatsarchivs in Marburg erfolgte dieser Überfall bereits am 25.03.1553 um 6:00 Uhr morgens] | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; |
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St. Georgsstift (Limburg) ; Pfarrgemeinde Bergen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Kriminalfall ; |
Themenfelder |
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Quelle |
01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit) ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 061; NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird an Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern mit Hunden entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "Iinter hecken" wieder frei gesetzt. Angeblich soll dieser Anschlag von "Übelgesinnte seiner Verwandtschaft" ausgeführt worden sein; eine Zeitlang ist der Echzeller Schultheiß Hans Orth als Täter in Verdacht. (Nach Knetsch erfolgt dieser Überfall 1560, nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25.03.1553 um 6 Uhr morgens).
In der Limburger Chronik (Knetsch S. 127) wird die Gefangennahme des Pfarrers zu Bergen im Jahre 1560, wie folgt, erzählt: "Nit zu verschwigen, daß Ludovicus Lerschner, vicarius sancti Thomae im Stift f. Gerorgii und plebanus zu Bergen in anno 1560 uff den heiligen mendeltag (Gründonnerstag) zu morgen wollte zu Bergen den gottesdienst verrichten, darnach die beichteier durch die Dorfe Wers, Nauheim und Nesbach uffheben. Do er aber kommen nebst Bergen, da sich der Lindenholzhuser hoch- und gerechtigkeit scheidet, kamen ime etliche reisige entjegen, gesonnen sein in zu fangen, er aber entsprange in den großen hochen tiefen graben. Indeß so hatten sei einen großen Englischen hund, der sprang im nach und ergriffe in, daß er sich mußte gefangen geben. Sei verbunden ime die Augen und also furten im in ein ohnbekant schloß, behielten ihn jahr und tag." - Der Anschlag soll durch Übelgesinnte seiner Verwandtschaft, unter denen sich Jakob Lersner zur Marburg befand, ausgeführt worden sein. Wie Knetsch in der Anmerkung mitteilt, ist der Überfall nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25. März 1553, morgens 6 Uhr, durch 5 Reisige mit 5 Hunden "in dem weißen graben genant zwuschen Lindenholzhausen und Niederbrechen" geschehen. Eine zeitlang habe man den Schultheißen Hans Orth zu Echzell als Täter in Verdacht gehabt, doch habe dieser sein Alibi nachweisen können. Vielleicht sei Lersner in Herbstein festgehalten worden. Nach längerer Zeit wurde er, gleichfalls durch Unbekannte, "wieder uff freien fuß festelt und befunde sich in der Linter hecken. Er sagte, daß er die ganze zeit wol sei gehalten worden an essen und trinken, alles wohl bereitet, und durch einen ohnbekanten bedienet worden." (Quelle: Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 61)
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1564 |
Nach der Teilung der Grafschaft Diez im Diezer Vertrag kommt es auf kirchlichem Gebiet zu neuen Abgrenzungen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Region ; |
; |
Grafschaft Diez ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Diezer Vertrag ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1569 |
Petrus Wittgen aus Schadeck wird Pfarrer in Oberbrechen (bis 1603); als ein Nachfolger des lutherischen Pfarrers Andreas Nagel in Oberbrechen, wirft er dessen "haeretischen" Bücher weg und benutzt katholische Postillen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Wittgen, Petrus (OB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 150, 137 ; |
1570 |
Nachdem die Einwohner von Nauheim und Neesbach mit ihrem Landesherrn, dem Grafen von Diez protestantisch werden, wird auch der in Nauheim wohnende Pfarrer von Bergen protestantisch, soll aber weiterhin auf Bergen Gottesdienst gehalten haben. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Nauheim ; Neesbach ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Grafschaft Diez ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160 ; |
1570 |
Philipp Trevir wird Pfarrer in Niederbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Trevir, Philipp (Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 100 ; |
1571 |
Auf Veranlassung des Kurtrierischen Erzbischofs wird dem evangelischen Pfarrer von Nauheim seine auf kurtrierischem Gebiet liegende Kirche in Bergen verschlossen, ihm der Kirchenschlüssel abgenommen und die Einkünfte entzogen; im gleichen Jahr wird Werschau mit seiner Mutterkirche Bergen der Pfarrei Niederbrechen zugeordnet. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Nauheim ; Werschau ; Niederbrechen ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde (NB) ; Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Geschichte ; |
Pfarrei - Trennung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1571 |
Dem greisen Niederbrechener Pfarrer Philipp Trevir wird nicht gestattet, dass seine fast 60-jährige Haushälterin weiterhin im Pfarrhaus leben kann; er bittet deshalb darum, dass sie in Werschau wohnen kann und verspricht bei der Visitation vollen Gehorsam. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Werschau ; |
; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Trevir, Philipp (Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
1571 |
Die Kirche zu Bergen hört auf, Mutterkirche zu sein, nachdem der in Nauheim wohnende Pfarrer von Bergen mit den Einwohnern von Nauheim und Neesbach zum Protestantismus übergetreten ist; die Kirche dient als Friedhofskirche für Werschau und später als Wallfahrtskirche für die Umgebung. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Werschau ; Nauheim ; Neesbach ; Niederbrechen ; |
Berger Kirche ; |
Pfarrgemeinde Bergen ; Pfarrgemeinde (W) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 027, 105; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 102; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 16; NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen. ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Die Kirche zu Bergen hört auf, Mutterkirche zu sein, nachdem der in Nauheim wohnende Pfarrer von Bergen mit den Einwohnern von Nauheim und Neesbach zum Protestantismus übergetreten ist. Kurtrier setzt den Pfarrer, der weiterhin Gottesdienste in Bergen und Werschau gehalten und seine Einkünfte aus der früheren Tätigkeit als Pfarrer von Bergen bezogen hatte, ab und verschließt ihm die Tür zur Kirche in Bergen. Werschau wird in Niederbrechen eingepfarrt (bis 1711) und die Einkünfte der Pfarrei Bergen dem Pfarrer von Niederbrechen zugewiesen. Die Gemarkung des "ausgegangenen" Dorfes Bergen wird der Gemarkung Niederbrechen zugeschlagen, weil Werschau und Lindenholzhausen damals grundherrenmäßig nicht zu Kurtrier gehörten. |
1573 |
Der Niederbrechener Pfarrer Philipp Trevir beklagt sich, dass er Werschau mit viel Mühe mitzuversehen habe, aber dafür keine zusätzliche Entlohnung erhält; er bitte um eine Regelung, sollte Werschau weiterhin der Pfarrei Niederbrechen angeschlossen bleiben. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Werschau ; |
; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Trevir, Philipp (Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Besoldung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 18 ; |
22.07.1573 |
Der Niederbrechener Pfarrer Philipp Trevir teilt dem Trierer Erzbischof Jakob III. von Eltz mit, dass 1571 dem lutherischen Prädikanten aus Nauheim die Pfarrkirche zu Bergen verboten und das bisher zur Pfarrei Bergen gehörende Werschau der Pfarrei Niederbrechen zugeteilt worden sei; allerdings habe er die vom Limburger Georgs Stift versprochenen Renten und Zinsen für Bergen, die ihm für seine zusätzliche Arbeit versprochen worden seien, bisher noch nicht erhalten. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Bergen ; |
; |
Pfarrgemeinde Bergen ; St. Georgsstift (Limburg) ; Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Jakob III. von Eltz (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1567 bis 1581) ; Trevir, Philipp (Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; |
Einkünfte ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 027 ; |
1578 |
Die Pfarrgebäude in Oberbrechen sind verfallen und können ohne Hilfe der Gemeinde nicht wieder hergestellt werden. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Pfarrhaus (OB) ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Bauwerk/Gebäude - Zustandsbeschreibung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 137 ; |
1578 |
Vom Oberbrechener Pfarrgut sind bereits Wiesen verpachtet. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Widdemhoff (OB) ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Besitzverhältnisse ; |
Pfarrgut - Pacht ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 139 ; |
18.08.1578 |
Der in Villmar weilende Trierer Erzbischof und Kurfürst Jakob III. von Eltz erteilt den Untertanen "aus den Ämtern Lymburg, Vilmar und Brechen" das "heilig sacrament der firmung in eigner perschon". | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; Villmar ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Jakob III. von Eltz (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1567 bis 1581) ; |
Kirche ; Firmung ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 063; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 101; Nassauer Bote, 19.10.1962: Neues aus der Vergangenheit Niederbrechens. "Morje froi im halwer fünf!" Die Kirche im Wandel der Zeiten. Vortrag von Rektor Müller. ; |
Ende 16. Jh. |
Die nach der Reformation katholisch gebliebenen Pfarreien der Dekanate Kirberg und Dietkirchen werden in einem neu strukturierten Dekanat Dietkirchen zusammengefasst. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
; |
Dekanat Dietkirchen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124 ; |
1586 |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Johann VII. von Schönenberg, gibt anlässlich eines Besuchs in Villmar eine Verordnung heraus, "wie die Verbrechen im Send (d. i. im Bereich der Kirche) zu strafen sind". | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Region ; |
; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann VII. von Schönenberg (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1581 bis 1599) ; |
Kirche ; |
Kirchenrecht ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
Verordnung Kirchenstrafen von 1586 ; |
Nassauer Bote, 19.10.1962: Neues aus der Vergangenheit Niederbrechens. "Morje froi im halwer fünf!" Die Kirche im Wandel der Zeiten. Vortrag von Rektor Müller. ; |
04.05.1586 |
Mechtel berichtet in seiner Limburger Chronik, dass am Sonntag Cantate die Gemeinden Villmar, Niederbrechen und Oberbrechen in einer Prozession unter Führung des in Villmar weilenden Trierer Erzbischof und Kurfürst Johann VII. von Schönenberg die Berger Kirche besuchen; Johann VII. von Schönenberg verweilt anlässlich einer Visitationsreise in unsere Gegend längere Zeit in Villmar. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Niederbrechen ; Oberbrechen ; Villmar ; |
Berger Kirche ; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Johann VII. von Schönenberg (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1581 bis 1599) ; Lindener, Wilhelm (Villmar) ; Trevir, Philipp (Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; |
Prozession ; Visitation ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 064; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 101, 160; Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 124; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15, 19 ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Johann VII. von Schönenberg, der anlässlich einer Visitationsreise in der Limburger Gegend längere Zeit in Villmar verweilt, schließt sich einer Prozession zur Wallfahrtskirche Bergen an, worüber Mechtel (1592-1617 Kanonikus an der Limburger Stiftskirche) in seiner "Limburger Chronik" schreibt: "Anno domini 1586 uff sontag cantate haben beide gemeinde Vilmar und Brechen eine gemeine procession mit dem hochwürdigen heiligen sacrament gehabt und gehalten in die kirche zu bergen. Der hochwürdigste unser gnedigster churfurst und her Joan von Schonburg ware indeß zu Vilmar und ginge dem hochwürdigen h. sacrament zu fuß nach, daruff die hofjunkern und hofgesind gefolget, demnach die nachparn nacheinander in guter Ordnung, letzlich die weiber, alle mit andechtigem gebet und gesang. Dominus Wilhelmus Lindener das heilig amt zu Bergen gehalten und gesungen, dominus Philippus Trevir pastor Brechensis die predig getan. Es ist sunst auch eine große menig volks dahinkommen." |
1590 |
Die erstmals erwähnte Testamentswiese in Oberbrechen stammt wie die Frühmeßwiese sicherlich aus einer nachträglichen Schenkung. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Testamentswiese (OB) ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Besitzverhältnisse ; |
Pfarrgut ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 139 ; |
1590 |
Die Pfarrei Oberbrechen ist mit einem Pfarrwittingshof als Pfarrgut und dem Zehntanteil gestiftet und ausgestattet. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Widdemhoff (OB) ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Besitzverhältnisse ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 136 ; |
1590 |
Erwähnung eines "heyligenhaus" (Schultheißenkapelle) in Oberbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Schultheißenkapelle ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Kapellen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 100 ; |
1590 |
In Oberbrechen wird eine "Früemeßwieße" genannt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Früemeßwieße (Frühmesswiese) ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Besitzverhältnisse ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.0 Kirche - Pfarrei allgemein ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 136 ; |
1596 |
Der für den Unterhalt des Pfarrers in Oberbrechen ausgewiesene Teil des Zehnten fällt von einzelnen beschriebenen Äckern in den 6 Feldern an. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Zehntwesen ; Pacht ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 075 ; |
vor 1618 |
Die Muttergotteskapelle in Oberbrechen (auch Kapelle der schmerzhaften Muttergottes genannt) soll schon vor dem 30-jährigen Krieg bestanden haben und könnte ein Nachfolger des bereits um 1604 bestandenen Bildstocks "obig der obristen pforthen" gewesen sein. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Muttergotteskapelle ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Kapellen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 148 ; |
um 1604 |
Ein Augenzeuge erinnert sich 1654, dass vor 50 Jahren von dem Zimmermann Thönges Muthen drei neue "heilige Stöck" in Oberbrechen erstellt "und einer ahn die hohe Straß, als obgemalt, der ander hinter der Altbach an der Hohlen, der dritte obig der obristen pforthen ufgerichtet" worden sind. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Bildstöcke ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Muthen, Thönges (OB) ; |
Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Bauwerk/Gebäude - Bildstock ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 147 ; |
vor 1618 |
Neben der bereits 1604 genannten heiligen Eich auf dem Weg nach Niederselters soll wohl eine Kapelle stehen, die im Verlauf des 30-jährigen Krieges zerstört wird. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Eichkapelle ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Kapellen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 147 ; |
1602 |
Mathias Schäfer wird Pfarrer in Niederbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Niederbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Schäfer, Mathias (Pfarrer in NB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 100 ; |
1603 |
Der für den Unterhalt des Pfarrers in Oberbrechen ausgewiesene Teil des Zehnten fällt von einzelnen beschriebenen Äckern in den 6 Feldern an. Ebenso erhält die Pfarrei in Oberbrechen den Wingertszehnten in der Uppach und den Wiesen- oder Heuzehnten in der Awe, vor dem Bredter, in der Genßaw und von der Testamentswies. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; Pfarrer ; |
Zehntwesen ; Pacht ; Wingertzehnt ; Wiesenzehnt ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 075 ; |
1604 |
Erstmals wird auf der Straße zwischen Oberbrechen und Niederselters ein Muttergottesbild an einer (heiligen) Eich erwähnt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Oberbrechen ; |
Eichkapelle ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Kapellen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 147 ; |
1606 |
Christian Geiß (geb. 1579 in Villmar, gest. 11.10.1632) wird Pfarrer in Oberbrechen (bis 1624), später Vizepastor in Villmar; er wird am 11.10.1632 auf dem Dietkircher Markt von einem Soldaten aus Mensfelden erstochen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Geiß, Christian (OB) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 150 ; |
1607 |
Johannes Mechtel schreibt zum Einsturz der Limburger Laurentikirche in seiner Chronik: "… die so vil hundert jahr gestanden und meines bedunkens die erste kirche mit der zu Bergen in diesem Lande gewesen. Es mochte doch auch wol die kirche uff dem Glasenberg (Blasiusberg) bei Frickhofen nit weniger alt sein." | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
---|---|---|
Bergen ; Limburg ; |
Berger Kirche ; |
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Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche - Bauwerk/Gebäude ; |
Bauwerk/Gebäude - Zustandsbeschreibung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 19; NLZ, 29.03.1967: Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen. ; |
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