Jüdische Einwohner in Oberbrechen –Schicksal der Familie Lichtenstein

Siegfried Lichtenstein (geb. 08.02.1894 in Münster) und seine Frau Flora geb. Hess (geb. 15.12.1898 in Schmitten); Kinder:

  • Irene Lenkiewick (geb. Lichtenstein) geb. 09.06.1922 in Schmitten, verheiratet mit Arno
  • Kurt Lichtenstein geb. 28.11.1925 in Schmitten, verheiratet mit Susanne geb. Lang aus Worms; Kinder: Doris und Evelin.

1927 erwirbt das bis dahin in Schmitten lebende Ehepaar Lichtenstein Haus und Geschäft der Familie Hermann Blumenthal in der Frankfurter Straße 17; die Familie Blumenthal zieht nach Wiesbaden-Erbenheim um.

1937 wandert die Familie nach Argentinien aus; die Abmeldebescheinigung mit den Abmeldenummern 1937/50-53 ist auf den 15.05.1937 datiert.

Bis 1958 leben die Lichtensteins im Camp Avigdor, dann zieht das Ehepaar Lichtenstein mit Sohn Kurt nach Buenos Aires. Siegfried und Flora Lichtenstein sind nicht mehr nach Deutschland zurückgekehrt.

 

Im Mai 1975 schreibt Siegfried Lichtenstein in einem Brief an Eugen Caspary:

„Ich bin in Münster geboren, unsere Bahnstation war Oberbrechen, so dass ich seit meiner frühesten Jugend dorthin kam und gut in Oberbrechen bekannt war.

Im Jahre 1927 kaufte ich in der Nähe des Bahnhofs ein Haus und zog mit meiner Familie dorthin. Wir lebten mit allen Bewohnern des Ortes in bester Harmonie, und zwischen Juden und Christen wurde bis 1933 kein Unterschied gemacht. Wir Juden, die im ersten Weltkrieg und später stets unsere staatsbürgerliche Pflicht erfüllt und uns jederzeit als gute Deutsche gefühlt hatten, hätten das auch gar nicht verstanden - so wenig wir es später verstanden haben. Dann aber kamen die Rassengesetze, und einer misstraute dem anderen. Das Geschäft war so gut wie abgeschnitten, und vor allem hatten unsere Kinder sehr unter der neuen Situation zu leiden. Es gab da einen Lehrer S...., der die Kinder aufhetzte und ihnen sagte: ‚Wenn ihr einen Juden seht, müsst ihr ihn treten und schlagen!‘ Die besten Freunde meiner Kinder, Irene und Kurt, verwandelten sich über Nacht in Feinde. Natürlich sprachen wir darüber mit dem Hauptlehrer Reifert - aber was sollte dieser gegen solchen Fanatismus machen? Er war selbst wehrlos.

Wir nahmen Kurt aus der Schule und brachten ihn nach Frankfurt in die Hirsch=Realschule - für uns eine große finanzielle Belastung. Auf Rat von Lehrer Reifert schickten wir Irene, die im letzten Schuljahr war, nur noch einen Tag in der Woche zur Schule. Sie können sich denken, wieviel wir mit unseren Kindern unter all dem gelitten haben!

Dennoch hielten wir zunächst aus, bis uns ein guter Freund, der am Gericht in Limburg tätig war, warnte: "Macht, daß ihr wegkommt, denn wenn alles Wahrheit wird, was in den Schulungsabenden gesagt wird, wird es furchtbar für die Juden!" So entschlossen wir uns blutenden Herzens auszuwandern. 1937 wanderten wir nach Argentinien aus, es waren sehr, sehr schwere Jahre, aber wir waren wenigstens physisch gerettet.

Uns, unseren Kindern und Enkeln geht es gut; wir haben in Argentinien eine neue Heimat gefunden.“

(Quelle: EUGEN CASPARY: Jüdische Bürger in Oberbrechen während der Weimarer Republik und in der nationalsozialistischen Diktatur. in: HESSISCHE BLÄTTER FÜR VOLKS- UND KULTURFORSCHUNG. Neue Folge der Hessischen Blätter für Volkskunde. Band 9. JUDAICA HASSIACA. Herausgegeben von der Hessischen Vereinigung für Volkskunde durch Alfred Hock. Sonderdruck. Gießen 1979 Wilhelm Schmitz Verlag in Gießen; in Teilen auch veröffentlicht in Eugen Caspary: Vier Lebenswege als Beispiele jüdischer Wanderungen im 20. Jahrhundert. Hermann Stern, Gustav Stern, Adolf Besmann, Kurt Lichtenstein. Kapitel IV. Kurt Lichtenstein (geb. 1925). In: Juden im Kreis Limburg-Weilburg. Schicksale und Ereignisse. Schriftenreihe zur Geschichte und Kultur des Kreises Limburg-Weilburg, Bd. 3; Hrsg. vom Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, …, 1991.)

 

In einem Brief im Inform-Heft vom 14.05.1976 veröffentlichten Brief (Datum 04.03.1976) schreibt Kurt Lichtenstein über die Ankunft und die ersten Jahre in ihrer neuen argentinischen Heimat:

„Wir, mein Vater Siegfried Lichtenstein, geb. 08.02.1894 (Weltkrieg 14 - 18 mit noch 2 Brüder) letzter Wohnort Oberbrechen, meine Mutter Flora geb. Hess aus Schmitten im Taunus, geb. 15.12.1898, meine Schwester Irene geb. 09.06.1922 und meine Wenigkeit, Kurt geb. 28.11.1925 verließen Deutschland im Mai 1937 aus rassischen Gründen (da Juden).

Durch eine Siedlungs-Gesellschaft kamen in das Innere Argentiniens ca. 770 km von der Hauptstadt Buenos Aires entfernt sowie 25 km von der nächstgelegenen Eisenbahn Station. Man kannte selbstverständlich weder Elektrizität noch Gas. Die Wege kennzeichneten die Wagenspuren und bei Regen (im Jahre ungefähr 1500 - 2000 mm) fast unbefahrbar. Wir bekamen 75 Ha (1 Ha = 4 Morgen) Strauchland, welches gerodet und später nach starkem Regen - da Neuland - pflügen mussten. Ohne die Sprache zu kennen, um mit den Eingeborenen zu sprechen, war alles sehr schwer. Heuschrecken, die in den ersten 15 Jahren in solchen Schwärmen kamen, dass man meinte, ein Gewitter - wegen der schwarz-braunen Wolken - wäre im Anzug und die Arbeit eines Jahres (Ernte) in null Komma nichts verschwinden ließen. Auch Wäsche oder alles, was nicht aus Eisen oder Stein war, wurde aufgefressen.

Diese Biester legten, wenn die Zeit kam, durch einen rohrartigen Schwanz tief in den härtesten Boden ca. 10.000 Eier und dann krochen nach einer gewissen Zeit die Jungen aus. Was dieses bedeutet, kann nur der verstehen, der so etwas miterlebt hat. Mit Flammenwerfern und allen nur erdenklichen Mitteln und Apparaten der damaligen Zeit, konnte man doch nicht Herr über diese Hektar und Hektar bedeckende, alles fressende Plage werden und konnte nur warten, bis alles kahl gefressen war. Die Bäume und Weiden sahen wie nach Großbrand aus. Alles kahl und braun-schwarz.

Mit Schlangen, Yacares (eine 1 1/2 bis 2 1/2 m langes krokodilartiges Vieh, Stinktiere, Skorpione etc. pflegten auch täglichen Umgang zu halten.

Die Kolonie war von ca. 100 deutsch-jüdischen Familien besiedelt und jeder hatte ungefähr einen gleich großen Kamp, das für hiesige Verhältnisse in der dortigen Gegend zu wenig war. Außer Ernte, Weizen, Hafer, Leinen und Mais betrieben wir Viehzucht und benötigten ja auch Reit- und Zugpferde, da in der damaligen Zeit noch ein Einschar-Sitzpflug mit 5 und 2 Schar mit 7 Pferden gezogen wurde. Trotz allen Schwierigkeiten wurden wir zu einer Musterkolonie, und es  kamen seinerzeit viele hohe Regierungsbeamte wie Minister und auch ausländische Besucher.

Wir hatten eine sehr gute Bibliothek, Theatergruppe (Weißes Rössel, Bettelstudent, Raub der Sabinerinnen etc.) Orchester (8 Mann), 2 Fußballmannschaften, eine sehr gute Leichtathletikgruppe und anderes mehr.

Heute leben meine Eltern mit uns zusammen. … Selbstverständlich haben meine Eltern bis vor 1933 angenehme Erinnerungen an Deutschland. …

Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Oberbrechen 14.05.1976, S. 7: Der Gemeindevorstand informiert.

 

Bericht über den Besuch von Kurt Lichtenstein am 13.04.1978 in Oberbrechen

Am Donnerstag, dem 13. April 1978, weilte wie in der letzten Ausgabe von „Inform“ mitgeteilt, Kurt Lichtenstein mit seiner Frau Susanne sowie dem Ehepaar Paolo und Anita Landau aus Buenos Aires (Argentinien) in unserer Gemeinde.

Kurt Lichtenstein weilte bei diesem Besuch seit 41 Jahren das erste Mal wieder in seiner Heimat.

Trotz der langen Zeit konnte er sich auf einige Besonderheiten, insbesondere natürlich an sein früheres Elternhaus, die Schule, Wohnhäuser von früheren jüdischen Mitbürgern und noch einige anderen Familien in Oberbrechen erinnern.

Er, seine Frau sowie das ihn begleitende Ehepaar waren von der Gastfreundschaft und dem jetzigen Bild der Gemeinde überrascht und tief beeindruckt. In allen drei Ortsteilen hat sich Kurt Lichtenstein von dem seiner Meinung nach hohen Lebensstandard überzeugt.

In einem Zusammentreffen mit den Jahrgangsangehörigen 25/26 in der „Emstalhalle“ schildert er spannend seinen und seiner Familie Lebensweg seit dem Weggang aus Oberbrechen im Jahre 1937. Ausführlich berichtete er über die Verhältnisse in Argentinien. Nicht zuletzt kam das Gespräch auf die bevor-stehende Weltmeisterschaft und die für die deutsche Mannschaft dabei bestehenden Aussichten.

Das Gastland würde sich sicherlich selbst als künftigen Weltmeister sehen; sieht jedoch auch hierbei die eigenen Möglichkeiten und Grenzen. Die meiste Sympathie gehöre ausnahmslos den Deutschen.

Für alles, was er in der kurzen Zeit hier erlebt habe, könne er nur gerührt ein „Danke“ sagen.

Die Besucher aus Argentinien unternehmen eine kleine Weltreise und werden erst Ende Mai wieder zu Hause eintreffen.

 

Bericht über den Besuch von Irene Lenkiewick (geb. Lichtenstein) im Juni 1980 in Oberbrechen

Vor einiger Zeit weilte der frühere jüdische Mitbürger aus dem Ortsteil Oberbrechen, Herr Kurt Lichtenstein und am vergangenen Sonntag seine Schwester Irene, die vor 43 Jahren von Oberbrechen nach Cordoba/Argentinien weggegangen ist, mit ihrem Mann Arno Lenkiewick in Oberbrechen.

Bei einer Durchreise weilte das Ehepaar vorübergehend in Frankfurt, hegte jedoch nicht die Absicht, Oberbrechen einen Besuch abzustatten. Auf Bitte und Einladung von Bürgermeister Kramm hat sie aber doch einen Abstecher in ihre alte Heimat unternommen und wurde hier auch von ihrem Jahrgang (1922) sehr herzlich begrüßt.

Das Ehepaar Lenkiewick war tief beeindruckt von alle dem, was es in ihrer Heimat vorfand. So wie ihr Bruder haben sie den Besuch in der alten Heimat nach so langer Zeit nicht bereut. Es war für sie ein einmaliges Erlebnis, wovon sie sicherlich noch lange zehren werde.

 

Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde 05.06.1980, S. 1: Geschwister Lichtenstein zu Besuch in Oberbrechen

 

Bericht über den Besuch von Kurt Lichtenstein im Januar 1985 in Oberbrechen

Was mag im Innern eines jungen Menschen vorgehen, der erstmals die Schwelle jenes Hauses übertritt, in dem der Vater und die Großeltern gelebt haben, und aus dem sie - weil sie jüdischen Glaubens waren - vor dem sicheren Tode ausziehen und auswandern mussten.

Evelyne, die Tochter von Kurt und Suse Lichtenstein, 25 Jahre alt, Psychologiestudentin in Buenos Aires, der 8 Mill. Hauptstadt von Argentinien, war mit den Eltern und ihrem Manne Sergio erstmals, in Oberbrechen.

Und erstmals war sie im Hause, Frankfurter Str. 9, in dem ihr noch lebender Vater und die Großeltern gelebt haben.

Trotz Kälte und Schnee, der Übergang von einem Klima mit fast 350 in Buenos Aires machte schon zu schaffen, war doch sehr groß.

Doch eine herzliche Aufnahme ließ die Kälte vergessen und es im Innern der Besucher warm werden.

Stellvertretend für viele - gerade ältere Bewohner - Oberbrechens, waren sie Gast bei Bürgermeister a.D. Josef Kramm, einem Schulkameraden von Kurt Lichtenstein.

Nicht ohne Vorurteile reiste sie und ihr Mann in das Land und die Heimat ihrer Vorfahren.

Dies ist in Anbetracht dessen, was die früheren jüdischen Mitbürger erfahren haben - nicht in Oberbrechen -, verständlich.

Nach einer Fahrt durch das verschneite Dorf (in Buenos Aires hat es angeblich noch nie geschneit und Minus 0 Grad war die stärkste "Kälte"), standen sie dann vor dem Elternhaus, von Kurt Lichtenstein.

Gegenüber dem Hause wurde geparkt; die B 8 lag zwischen Haus und Parkplatz.

War nun diese Straße noch ein Graben, der nur durch die Brücke der Menschlichkeit überwunden werden konnte, oder blieb er weiterhin symbolhaft etwas Trennendes?

Nein, er blieb es nicht.

Schon im Hofe des ehemals Lichtenstein'schen Anwesens wurden sie von den Eheleuten Heinz und Philomena Höher, die heutigen Besitzer, aufs herzlichste empfangen. Nach dem Wegzug von Lichtensteins wohnte die Familie Josef Deisel (Eltern von Mena) im Hause.

Kurt Lichtenstein erklärte Haus und Stellungen, Hof und Garten Tochter und Schwiegersohn bis ins letzte Detail. Nichts schien vergessen, die Erinnerungen versetzten ihn wieder in eine sorglose Kinderzeit zurück. Auch der "Posteweg", der über ihrem Anwesen herlief, wurde nicht vergessen.

Mit einem Willkommenstrunk nahmen sie auch von dem Innern des Hauses Besitz, in dem die Familie Lichtenstein gewohnt und gelebt hat.

Was sich in diesen Augenblicken im Innern von Evelyne, aber auch von ihrem Manne, getan hat, kann man nur erahnen.

Die Stille nach dem Besuch ließ solches nur erahnen, dieses zum Ausdruck bringen.

Im Hause des Gastgebers wurde dann von vielen Lebensbereichen in der alten Heimat, im Dorf und in den Familien, gesprochen und diskutiert.

Evelyn und Sergio verließen Oberbrechen mit vielen tiefgehenden Eindrücken, die das bisherige Bild revidierten und die alte Heimat in einem ganz anderen Gesicht, wie bisher, erscheinen ließen.

Sie werden wiederkommen, haben sie versichert.

Ihre Schwester Doris, die mit ihrem Manne in Friedrichshafen schon einige Jahre wohnt, war ebenso, wie die Tante Irene (Schwester von Kurt Lichtenstein) wieder nach der Auswanderung in Oberbrechen.

Kurt L. merkt man die lange Abwesenheit nicht an; er spricht auch heute noch Oberbrechener Dialekt.

Nach wie vor fühlt nicht nur er, sondern viele frühere jüdische Bewohner von Oberbrechen, sich in Verbundenheit zur alten Heimat hingezogen, in der sie einst gleichgeachtete Menschen waren, die wie jeder andere ihrem Alltag ohne Einschränkungen nachgingen. Josef Kramm

Quelle: Inform. Informationsblatt für die Gemeinde Brechen 31.01.1985: Familie Lichtenstein zu Besuch in Oberbrechen

 

Ausführliche Biografie siehe:

- Eugen Caspary „Jüdische Mitbürger in Oberbrechen 1711-1941. Eine Bestandsaufnahme.“ in Gensicke/Eichhorn „Geschichte von Oberbrechen“ (1975), speziell S. 199

Eugen Caspary „Vier Lebenswege als Beispiele jüdischer Wanderungen im 20. Jahrhundert. Hermann Stern, Gustav Stern, Adolf Besmann, Kurt Lichtenstein“ in „Juden im Kreis Limburg-Weilburg. Schicksale und Ereignisse. Schriftenreihe zur Geschichte und Kultur des Kreises Limburg-Weilburg, Bd. 3; Hrsg. vom Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, …, 1991, S. 17-28

 

Danke und vertiefende Publikationen

Die Informationen der vom Arbeitskreis Historisches Brechen zusammengestellten Themenbeiträge zum jüdischen Leben in Oberbrechen sind in erster Linie den Forschungen und Recherchen von Eugen Caspary entnommen. Ohne seine grundlegenden Arbeiten würden zu diesem Thema wohl wenige Informationen vorliegen und hätten diese Themenbeiträge inhaltlich nicht realisiert werden können. Wir sind ihm daher zu großem Dank verpflichtet.

Neben den Publikationen von Eugen Caspary (siehe unten) sind noch folgende Quellen herangezogen und verwertet worden: Inform. Mitteilungsblatt der Gemeinde Brechen, Abmeldebuch der Gemeinde Oberbrechen, Nassauische Landeszeitung bzw. Nassauische Neue Presse, Westerwälder Zeitung, das Internet.

 

Siehe auch die weiteren Themenbeiträge zum jüdischen Leben in Oberbrechen:

Jüdische Einwohner in Oberbrechen bis 1918

Jüdische Einwohner in Oberbrechen 1919-1941

Jüdische Einwohner in Oberbrechen – Erinnerungskultur nach 1945

Jüdische Einwohner in Oberbrechen - Stammbaum und Schicksale der Familie Stern

Jüdische Einwohner in Oberbrechen – Schicksal der Familie Blumenthal

 

Wer sich mit dem Thema vertiefend beschäftigen möchte, sei auf folgende Quellen aufmerksam gemacht:

- Eugen Caspary: „Jüdische Mitbürger in Oberbrechen 1711-1941. Eine Bestandsaufnahme.“ in Gensicke/Eichhorn „Geschichte von Oberbrechen.“; Hrsg. im Auftrag der Gemeinde Brechen, 1975; S. 157-231.

- Eugen Caspary: „Jüdische Bürger in Oberbrechen während der Weimarer Republik und in der nationalsozialistischen Diktatur.“ in Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung. Neue Folge der Hessischen Blätter für Volkskunde, Bd. 9. Judaica Hassiaca: Hrsg. von der Hessischen Vereinigung für Volkskunde durch Alfred Hock (Sonderdruck); Gießen: Wilhelm Schmitz Verlag in Gießen, 1979.

- Eugen Caspary: „Die Juden in den Kreisen Limburg und Oberlahn 1278-1945. Versuch einer Bestandsaufnahme.“ in „Limburg-Weilburg. Beiträge zur Geschichte des Kreises.“ Hrsg. vom Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, …, 1986; S.126-173.

- Juden im Kreis Limburg-Weilburg. Schicksale und Ereignisse. Schriftenreihe zur Geschichte und Kultur des Kreises Limburg-Weilburg, Bd. 3; Hrsg. vom Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, …, 1991.

- „Das Gebinde des Lebens. Die jüdischen Kultusgemeinden Weyer und Münster in Hessen. Vom 17. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung 1940.“ Hrsg. von Christa Pullmann und Eugen Caspary, 2004.

- Shoptaugh, Terry: “You have been kind enough to assist me. Herman Straus and the jewish refugee crises“, 2008, 370 S.

- Jüdische Friedhöfe im Kreis Limburg-Weilburg. Eine Aufsatzsammlung. Schriftenreihe Jüdisches Leben im Nassauer, Bd. 2; Hrsg. Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Limburg, 2021.

- Die Synagogen im Nassauer Land. Jüdische Kultstätten in den Kreisen Limburg-Weilburg, Rhein-Lahn und Westerwald. Eine Aufsatzsammlung. Schriftenreihe Jüdisches Leben im Nassauer, Bd. 3; Hrsg. Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Limburg, 2022.

Quelle: Arbeitskreis Historisches Brechen, 05.02.2023, -GB-

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