Einige Ereignisse am 27.04.:

27.04.1893

Der Gemeinderat von Werschau beschließt in seiner Sitzung, dass der Witwe von Johann Trabusch das Holz bis 1. August gestundet werden soll.

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Ort	Örtlichkeit	Institution
Werschau ;	;	Gemeinde Werschau - Gemeinderat ;
Person	Deskriptor	Schlagwörter
Trabusch, Johann Ww. (W) ;	Armenfürsorge ;	;
Themenfelder	weiterführende Links	Quelle
03.4 Gemeinde - Einrichtungen ;	;	Protokolle Gemeinderatssbeschlüsse Werschau 1870-1905 ;

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27.04.1914

Bei Beratungen einer Denkschrift über die Entwicklung der nebenbahnähnlichen Kleinbahnen in Preussen setzt sich der nationalliberale Abgeordnete Dr. Lohmann im Berliner Abgeordnetenhaus u.a. für die Taunusquerbahn ein. Er bittet darum, die Wirtschaftlichkeit der Linien von Laubuseschbach nach Oberbrechen oder Niederbrechen und von dort aus über Werschau, Dauborn, Kirberg nach der Aarbahn zu überprüfen. Mit dieser Linie wäre es möglich, den Rückgang bei der Bevölkerung in den Orten an der Strecke entgegenzuwirken.

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Ort	Örtlichkeit	Institution
Niederbrechen ; Oberbrechen ; Werschau ;	;	;
Person	Deskriptor	Schlagwörter
;	Verkehrswesen ;	Bahn ;
Themenfelder	weiterführende Links	Quelle
04.4 Infrastruktur - Bahn-, Post-, Kommunikationswesen ;	;	Weilburger Anzeiger, 27.04.1914: Die Kleinbahnen im Abgeordnetenhaus. ;

> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Die Kleinbahnen im Abgeordnetenhause. Bei Beratung der Denkschrift über die Entwicklung der ne-benbahnähnlichen Kleinbahnen in Preußen führte Abg. Dr. Lohmann (natlib.), nachdem er sehr für die Taunusquerbahn eingetreten war, folgendes aus: Ich komme damit zu zwei weiteren Bahnlinien. Einmal zu der Linie von Laubuseschbach nach Nieder- oder Oberbrechen und von da über Dauborn nach Kirberg nach der Aarbahn. Auch diese Linie ist bereits von mehreren Herren hier im Hause warm befürwortet worden, so von dem Herrn Kollegen Lieber, dem Herrn Abgeordneten Cahensly und von mir selber. Ich weiß, daß die Staatseisenbahnverwaltung der even-tuellen Rentabilität dieser Bahn skeptisch gegenübersteht. Ich würde aber doch dringend bitten, dieses Projekt einer erneuten Prüfung zu unterziehen, weil ich darauf hinweisen kann, daß gerade diese Bahn eine Meliorationsbahn im besten Sinne sein würde. Sie würde eine Reihe von Orten dem Verkehr nahe bringen, die seit Jahren infolge ihrer ungünstigen Lage andauernd und Stark in ihrer Einwohnerschaft zurück-gehen. Es liegen in dem Gebiet sehr zahlreich Bergvorkom-men, die mangels Bahngelegenheit nicht bewirtschaftet wer-den können. Ich weise insbesondere darauf hin, daß die Orte Münster und Weyer, die beide auf dieser Strecke liegen, in den letzten 20 Jahren um zirka 25% ihrer Einwohner abge-nommen haben, und daß der blühende Bergbau, der in ei-nem anderen betroffenen Orte, nämlich Wolfenhausen, bis-her betrieben wurde, immer mehr zurückgegangen ist und dem Erliegen nahesteht. Es ist doch ein Ziel unserer Eisenbahnpolitik, eine fleißige ländliche Bevölkerung an der Schol-le festzuhalten und sie nicht in die Großstädte zu treiben. Eine weitere dritte Linie, die ich zu vertreten habe, ist ein ähnliches Schmerzenskind. Sie geht von Löhnberg an der Lahnbahn oder von dem Gebiet nördlich von Löhnberg-Selters an der Lahn gegenüber Niedershausen-Obershausen nach Mengerskirchen, wo sie die sogenannte Kerkerbachtalbahn trifft, eine Privatbahn, und wäre von dort weiterzuführen über Rennerod und von dort entweder über Burbach oder - was mehr zu empfehlen wäre - nach Daden und Betzdorf an die Sieg herunterzubringen. Die Ausführbarkeit dieser Bahn wird von den Frachtgelegenheiten abhängen, und es ist mir nicht unbekannt, daß die Aussichten der Bahn gelitten haben, seitdem die Firma Krupp, die mit starken Eisengruben dort liegt, sich eine Drahtseilbahn gebaut hat. Ich zweifle aber nicht daran, daß die Firma Krupp, wenn ihr bessere Frachtgelegenheiten geboten werden, und wenn sie mit der Eisenbahn billiger verfrachten kann als mit ihrer Drahtseilbahn, sich gern dieser Bahn bedienen wird. Ebenso liegen die Buderuseisenwerke in Wetzlar und die Löhnbergerhütte in Löhnberg mit sehr starken Frachtengelegenheiten an der Strecke. Ich habe schließlich noch eine Bahn aus meinem früheren Wahlkreise, den ich nicht vergessen habe, in empfehlende Erinnerung zu bringen; daß ist die seit vielen, vielen Jahren geforderte Linie von Selters im Westerwalde durch das Sayntal nach Neuwied. Ich bitte den Herrn Minister recht herzlich, dieser Linie erneute Aufmerksamkeit zu widmen. Ich glaube der Herr Minister ist so davon überzeugt wie ich selbst, daß irgend eine Bahn im Westerwaldgebiet derartig lohnend und ein Bedürfnis der Bevölkerung ist wie diese. Weiter Ausführungen über Mängel des Fahrplanes auf der Strecke Weilburg-Usingen und nach der Richtung der Ent-scheidung über die beiden Linienmöglichkeiten auf der Strecke Usingen-Idstein oder Niedernhausen behalte ich mir für die zweite und dritte Lesung vor. (Quelle: Weilburger Anzeiger, 27.04.1914)

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27.04.1952

Frohsinn Niederbrechen: Die Theaterspielgruppe führt das Lustspiel "Der doppelte Bräutigam" in der Turnhalle auf, das am 1. Mai wiederholt wird.

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Ort	Örtlichkeit	Institution
Niederbrechen ;	TV Vereinsturnhalle ;	Frohsinn 1912 e.V. Niederbrechen - Theaterspielgruppe ;
Person	Deskriptor	Schlagwörter
;	Verein - Musik ;	Theateraufführung ;
Themenfelder	weiterführende Links	Quelle
06.2 Gruppierungen - Musik-Vereine ;	;	Frohsinn Niederbrechen - Homepage, Vereinschronik, 01.07.2019 ;

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27.04.2000

Pfarrgemeinde St. Georg Werschau: Seniorennachmittag im Pfarrsaal mit Gottesdienst, Kaffeetafel und Programm.

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Ort	Örtlichkeit	Institution
Werschau ;	Pfarrsaal (W) ;	Pfarrgemeinde (W) ;
Person	Deskriptor	Schlagwörter
;	Kirche ;	Seniorennachmittag ;
Themenfelder	weiterführende Links	Quelle
05.3 Kirche - Veranstaltungen/Kirchliches Leben ;	;	Georgsbote Werschau, 2000 ;

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