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Epoche:
Kaiserreich und 1. Weltkrieg I (1867-1899)

Datum Ereignis

1879

Bau des Bahnhofs Niederbrechen und Oberbrechen; aus Kostengründen sind diese sowie die Bahnhöfe in Niederselters und Bad Camberg baugleich gebaut. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Oberbrechen

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Bahnhof (NB)

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Bahnhof (OB)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Verkehrswesen

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Bauwerk/Gebäude - Neubau

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

11.5 Bauwerke - Verkehr/Versorgung/Entsorgung

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Bahnhof (NB)
Bahnhof (OB)

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Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Niederbrechen

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1879

Da die Schülerzahl in Niederbrechen weiter steigt, wird (wieder) eine Klasse im Rathaus unterrichtet. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Schule (NB) - an der Kirche

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Altes Rathaus (NB)

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Schule (NB)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Schulwesen

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Bauwerk/Gebäude - Zustandsbeschreibung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

11.3 Bauwerke - Schule

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 121

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1879

Das Domänengut Kameralhof in Oberbrechen wird in 159 Parzellen an 37 Pächter verpachtet. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Kameralhof (ehem. Hof der Herren von Limburg) (OB)

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Domänenamt

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Besitzverhältnisse

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Domänengut

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Pacht

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.5 ältere Geschichte - 1867-1918 (Kaiserreich + 1. Weltkrieg)

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 068

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1879

Die in Werschau lebende Familie Esel lässt sich in Edel umschreiben. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Esel (W)

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Edel (W)

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Familiennamen

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

20.1 Sonstiges - Familiennamen

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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 39

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1879

Erwähnung von einem "Wingert" im Bereich der heutigen Osterstraße und den dortigen ehemaligen Weingärten. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Wingert (OB)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Flurnamen

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Weingärten

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Quelle

20.2 Sonstiges - Straßen- und Gemarkungsnamen

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 096

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1879

Kaplan Josef Eberz aus Hadamar kommt während der Kulturkampfzeit als Hauslehrer der Familie Josef Königstein in das seit 1877 pfarrerlose Niederbrechen und kümmert sich im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten um die verwaiste Pfarrei. Da offiziell keine Gottesdienste gehalten und keine Sakramente gespendet werden dürfen, hält er heimlich Gottesdienste hinter verschlossener Kirchentür. Erst nach Rückkehr des Bischofs im Dezember 1883 wird Josef Eberz als Hilfsseelsorger offiziell eingesetzt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Pfarrgemeinde (NB)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Eberz, Josef (Kaplan, Hilfsseelsorger in NB)

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Kirche

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Kulturkampf

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pfarrerlose Zeit

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.0 Kirche - Pfarrei allgemein

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 106; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 111; Nassauer Bote, 19.10.1962: Neues aus der Vergangenheit Niederbrechens. „Morje froi im halwer fünf!" Die Kirche im Wandel der Zeiten. Vortrag von Rektor Müller.

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1879

Über das Wetter ist in der Kirchenchronik Werschau zu lesen: "Der Sommer ist nicht günstig, denn es regnet beständig, so dass an den meisten Orten Bittandachten um günstige Witterung abgehalten werden. Die Heuernte wird durch das fortwährende Regenwetter sehr verzögert und das Heu hat an seiner Güte sehr viel verloren. In der Haferernte fällt ein solches Regenwetter ein, dass er bis spät in den Herbst hinein auf dem Felde bleiben muss und auf den Haufen sehr gewachsen ist. Auf den Höhen des Westerwaldes kann er gar nicht geerntet werden. In Folge dieser bedauerlichen Witterung liefert der Weinstock fast gar keinen Ertrag. In manchen Landesteilen wird daher Not sich einstellen. Die Aussaat im Herbste ist durch das unaufhörliche Regenwetter sehr erschwert, ja mancher Acker kann nicht bestellt werden." >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Wetter

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

20.5 Sonstiges - Wetter, Missernten, Plagen

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Pfarrchronik Werschau

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26.03.1879

Die Frühlingsprüfung in der Werschauer Schule wird vormittags von 8 bis 11 ½ Uhr durch den Königlichen Schulinspektor Dekan Herzmann von Lindenholzhausen im Beisein des Lokalschulvorstandes abgehalten. Am Schluss spricht er seine Zufriedenheit über die Leistungen des Lehrers und der Schüler aus. Im Schuljahr 1878/79 besuchen 79 Kinder (43 Knaben und 36 Mädchen) die Schule. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Schule (W)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Herzmann, Johann Baptist (Pfarrer in W: 1865-1873)

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Schulwesen

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Frühlingsprüfung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

09.2 Schule - Schüler

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Schulchronik Werschau

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27.03.1879

In Werschau verlassen 7 Kinder (3 Knaben, 4 Mädchen) wegen gesetzlichem Alter und Befähigung die Schule, neu aufgenommen werden die im Jahre 1873 geborenen und noch lebenden Kinder, 9 Knaben und 7 Mädchen; die Schülerzahl beträgt im Schuljahr 1879/80 88 Kinder (49 Knaben, 39 Mädchen). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Schule (W)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Schüler

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

09.2 Schule - Schüler

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Schulchronik Werschau

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05.04.1879

Der Gemeinderat von Werschau befasst sich in seiner Sitzung mit der Frage, "was […] mit den Zigeunern gemacht werden [soll]. Sollen wir Anstalten machen, sie aus dem Dorf zu bringen."; es ergeht kein Beschluß. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Gemeinde Werschau - Gemeinderat

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Gemeindeverwaltung

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Zigeuner

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.0 Gemeinde - allgemein

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Protokolle Gemeinderatssbeschlüsse Werschau 1870-1905

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05.04.1879

Der Gemeinderat von Werschau beschließt in seiner Sitzung, dass Johann Roth den Spritzenmeisterdienst für jährlich 20 Mark erhalten soll und vom Gemeindedienst befreit wird. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Gemeinde Werschau - Gemeinderat

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Roth, Johann (W)

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Feuerwehrwesen

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Spritzenmeister

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein)

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Protokolle Gemeinderatssbeschlüsse Werschau 1870-1905

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05.04.1879

Der Gemeinderat von Werschau beschließt in seiner Sitzung, dass Simon Liebergall weiterhin die bisherige Unterstützung erhält. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Gemeinde Werschau - Gemeinderat

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Liebergall, Simon (W)

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Armenfürsorge

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.4 Gemeinde - Einrichtungen

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Protokolle Gemeinderatssbeschlüsse Werschau 1870-1905

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12.06.1879

Der Gemeinderat von Werschau beschließt in seiner Sitzung, dass der Erlös aus der Versteigerung der Graswegen in die Consolidationskasse fliessen soll und nicht in die Gemeindekasse >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Gemeinde Werschau - Gemeinderat

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Gemeindefinanzen

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Graswege-Versteigerung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.3 Gemeinde - Finanzen

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Protokolle Gemeinderatssbeschlüsse Werschau 1870-1905

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12.08.1879

Der Neupriester Emil Adam Schmidt aus Werschau feiert in seinem Heimatort seine Primiz, "was für die ganze Gemeinde ein glücklicher Tag war". >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Pfarrgemeinde (W)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Schmidt, Emil Adam (W)

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Priester/Ordensleute aus W

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Primiz

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.1 Kirche - Geistliche und Personal

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Priester in Werschau

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Schulchronik Werschau; Pfarrchronik Werschau

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26.08.1879

Der Werschauer Lehrer wird durch ein hartes Schicksal heimgesucht, indem der Herr über Leben und Tod seine geliebte Gattin im 32 ten Lebensjahr zu sich nimmt, nachdem sie ein zehnmonatliches Krankenlager mit der größten Geduld und Ergebung in Gottes heiligstem Willen erträgt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Personen

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

12. Personen

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Schulchronik Werschau

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20.11.1879

Über das Wetter 1879 ist in der Kirchenchronik Werschau zu lesen: Am 20.11.1879 zieht der Winter ein und dauert ohne Unterbrechung bis zum 30.12. Das Thermometer zeigt öfter 22 Grad. Die Zeitungen bringen fast täglich traurige Nachrichten, dass nicht bloß Tiere in den Ställen sondern auch Menschen erfroren sind. Zum Glück sind die Felder mit Schnee bedeckt. Der Schaden den der Frost anrichtet ist sehr bedeutend. Die Kartoffeln sind an vielen Orten größtenteils erfroren, Brunnenleitungen, Pumpen usw. zerstört. Not wird daher nicht ausbleiben. Die Flüsse Deutschlands sind alle zugefroren und die Uferbewohner belustigten sich auf der glatten Eisdecke. Durch das am Ende des Jahres eingetretene Tauwetter schwellen die Flüsse rasch an und der Eisgang bedroht manchen Ort der Uferbewohner, besonders ist Aßmannshausen in großer Gefahr. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Wetter

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

20.5 Sonstiges - Wetter, Missernten, Plagen

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Pfarrchronik Werschau

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Winter 1879/1880

Über das Wetter ist in der Kirchenchronik Werschau zu lesen: "Am 20.11. zieht der Winter ein und dauert ohne Unterbrechung bis zum 30.12.1879. Der Winter hat sich ungewöhnlich früh eingestellt und ist von solcher Strenge, dass er mit keinem in unserem Jahrhundert verglichen werden kann. Die Feldarbeiten sind noch nicht alle getan, ja an manchen Orten ist man noch nicht mit dem Aussäen der Winterfrucht fertig. Die zuletzt gesäte Frucht ist noch nicht im Keimen, als die Kälte eintritt, so dass man befürchtet die Saat sei vernichtet worden." >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Wetter

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

20.5 Sonstiges - Wetter, Missernten, Plagen

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Pfarrchronik Werschau

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