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Epoche:
Klöster, Stiftsherren und Erzbischöfe / Konradiner und Molsberger (772-1368)

Datum Ereignis

1129

Der Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken bestätigt dem Limburger Stiftspropst Arnold, dass die aufsässigen Hörigen der im Propsteibezirk befindlichen Fronhöfe (u.a. in Oberbrechen und Bergen) ungeschmälert ihre Pflichten und Abgaben gegenüber dem Stift nachzukommen haben. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Bergen

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Netzbach

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Niederzeuzheim

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Limburg

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St. Georgsstift (Limburg)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Adalbert I. von Saarbrücken (Erzbischof von Mainz, 1111 bis 1137)

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Arnold (Stiftsprobst)

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Gerichtswesen

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grundherrliches Gericht

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Bauding

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Feldgericht

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Hofgericht

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Gerichtsspruch

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Aufsässige

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit)

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 078, 065, 090

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Erstmalige Erwähnung eines grundherrlichen Gerichts des Fronhofs "Brechene" (= Oberbrechen), bei dem Erzbischof Adalbert von Mainz nach wiederholten Bitten des Limburger Stiftspropstes Arnold und anderer Kanoniker ihre Rechte gegen die aufsässigen Hörige untersucht und bestätigt. Demnach ist es Gewohnheit und Recht, dass die Hörigen des Stifts im Propsteibezirk in Oberbrechen, Bergen, Netzbach und Niederzeuzheim ungeschmälert ihren Pflichten und schuldigen Abgaben an Weizenzins und Schweinegeld wieder in hergebrachter Höhe dem Stift gegenüber nachkommen müssen. Dreimal im Jahr hält der Meier des Propstes das sogenannte „Bauding", das Feldgericht (Gerichtstag) für die abhängigen Hübner des Stifts Limburg, ab. Es hat sich als Hofgericht neben jenem örtlichen Gericht des Vogts in Oberbrechen gehalten.


1129

Der Meier des Propstes des Georgsstifts in Limburg hält für die Fronhöfe Oberbrechen und Bergen dreimal im Jahr Gericht für die Huben des Stifts. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Bergen

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Limburg

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St. Georgsstift (Limburg)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Gerichtswesen

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Huben

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.2 Gemeinde - Gremien

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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 09

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1129

Der Ortsname "Berge" für Bergen, Mutterpfarrei für die Orte Werschau, Nauheim, Neesbach, Velen und Panrod, wird vom Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken ausdrücklich erwähnt, als er Arnold, dem Stiftspropst des Limburger Georgsstift bestätigt, dass die Hörigen des Fronhofs Bergen die Abgaben an Weizenzins und Schweinegeld wieder in althergebrachter Höhe zu leisten haben. Das Dorf Bergen besteht aus rund 50 Häusern mit etwa 200 Einwohnern; es liegt im Emsbachtal Richtung Lindenholzhausen, unterhalb des Felssporns, auf dem die Berger Kirche steht. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Bergen

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Limburg

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Werschau

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Nauheim

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Neesbach

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Velen

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Panrod

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Oberbrechen

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Pfarrgemeinde Bergen

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St. Georgsstift (Limburg)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Adalbert I. von Saarbrücken (Erzbischof von Mainz, 1111 bis 1137)

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Arnold (Stiftsprobst)

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Geschichte

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Namenserwähnung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.2 ältere Geschichte - 0772-1368 (Molsberger Zeit)

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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 05, 07; Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil); Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 160; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 105

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