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Epoche:
Kurtrierische Zeit II (1550-1599)

Datum Ereignis

1560

Der Liebfrauenaltar zu Oberneisen hat eine Korngülte aus Lindenholzhausen von Gütern zu Bergen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Bergen

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Oberneisen

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Lindenholzhausen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Abgaben

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Gülte

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit)

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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 09

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1560

Die Adeligen von Stockheim überlassen dem Kloster Gnadenthal einen Mann und eine Frau in Werschau. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Gnadenthal

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Kloster Gnadenthal

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

von Stockheim

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Einwohner

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Hörige

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

03.5 Gemeinde - Einwohner

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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 37

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1560

Johann Braun wird Pfarrer in Oberbrechen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Pfarrgemeinde (OB)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Braun, Johann (Pfarrer in OB)

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Kirche

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Pfarrer

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Themenfelder

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Quelle

05.1 Kirche - Geistliche und Personal

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 150

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1560

Johannes Gießen (auch Toesch aus Westerburg) ist letzter Pfarrer von Bergen (bis 1571). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Bergen

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Pfarrgemeinde Bergen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Gießen (auch Toesch aus Westerburg), Johannes (Pfarrer in Bergen: 1560-1571)

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Kirche

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Pfarrer

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

05.1 Kirche - Geistliche und Personal

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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 19

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27.03.1560

Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird an Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "Iinter hecken" wieder frei gesetzt. [nach Akten des Staatsarchivs in Marburg erfolgte dieser Überfall bereits am 25.03.1553 um 6:00 Uhr morgens] >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Bergen

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St. Georgsstift (Limburg)

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Pfarrgemeinde Bergen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Lerschner (Lersner), Ludwig (Ludovicus) (Pfarrer in Bergen: 1549-1553)

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Kirche

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Pfarrer

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Kriminalfall

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit)

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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 061; NLZ, 1967 (genaues Datum unbekannt): Die Geschichte der Berger Kirche. Rektor i. R. Karl Müller hat seine Nachforschungen abgeschlossen.

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Ludovicus Lerschner, Pfarrer zu Bergen, wird an Gründonnerstag auf dem Weg von Limburg zum Gottesdienst auf Bergen in den "Weißen Gräben" zwischen Lindenholzhausen nach Niederbrechen von einer Gruppe Männern mit Hunden entführt, in einem unbekannten Schloss auf "jahr und tag" festgesetzt und dann in der "Iinter hecken" wieder frei gesetzt. Angeblich soll dieser Anschlag von "Übelgesinnte seiner Verwandtschaft" ausgeführt worden sein; eine Zeitlang ist der Echzeller Schultheiß Hans Orth als Täter in Verdacht. (Nach Knetsch erfolgt dieser Überfall 1560, nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25.03.1553 um 6 Uhr morgens).

 

In der Limburger Chronik (Knetsch S. 127) wird die Gefangennahme des Pfarrers zu Bergen im Jahre 1560, wie folgt, erzählt:

"Nit zu verschwigen, daß Ludovicus Lerschner, vicarius sancti Thomae im Stift f. Gerorgii und plebanus zu Bergen in anno 1560 uff den heiligen mendeltag (Gründonnerstag) zu morgen wollte zu Bergen den gottesdienst verrichten, darnach die beichteier durch die Dorfe Wers, Nauheim und Nesbach uffheben. Do er aber kommen nebst Bergen, da sich der Lindenholzhuser hoch- und gerechtigkeit scheidet, kamen ime etliche reisige entjegen, gesonnen sein in zu fangen, er aber entsprange in den großen hochen tiefen graben. Indeß so hatten sei einen großen Englischen hund, der sprang im nach und ergriffe in, daß er sich mußte gefangen geben. Sei verbunden ime die Augen und also furten im in ein ohnbekant schloß, behielten ihn jahr und tag." - Der Anschlag soll durch Übelgesinnte seiner Verwandtschaft, unter denen sich Jakob Lersner zur Marburg befand, ausgeführt worden sein. Wie Knetsch in der Anmerkung mitteilt, ist der Überfall nach Akten des Staatsarchivs in Marburg bereits am 25. März 1553, morgens 6 Uhr, durch 5 Reisige mit 5 Hunden "in dem weißen graben genant zwuschen Lindenholzhausen und Niederbrechen" geschehen. Eine zeitlang habe man den Schultheißen Hans Orth zu Echzell als Täter in Verdacht gehabt, doch habe dieser sein Alibi nachweisen können. Vielleicht sei Lersner in Herbstein festgehalten worden. Nach längerer Zeit wurde er, gleichfalls durch Unbekannte, "wieder uff freien fuß festelt und befunde sich in der Linter hecken. Er sagte, daß er die ganze zeit wol sei gehalten worden an essen und trinken, alles wohl bereitet, und durch einen ohnbekanten bedienet worden." (Quelle: Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 61)