Datum | Ereignis |
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Jan. 1652 |
Da bei dem großen Brand von 1631, verursacht von durchziehenden schwedischen Soldaten, auch "unser Kirch und Flecken abgebrandt, zugleich auch zwei Klocken verschmolzen" seien, bitten Bürgermeister und Einwohner von Niederbrechen den Trierer Erzbischof und Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern um die Erlaubnis, aus der verlassenen Berger Kirche eine Glocke holen zu dürfen, bis sie sich selbst eine neue (zweite) anschaffen können; die Berger Kirche diene nur noch als Begräbniskirche der sieben oder acht zur Pfarrei Niederbrechen zählenden Einwohner Werschaus. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Bergen ; |
Kirche (NB) - Glocken ; Berger Kirche - Glocken ; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Philipp Christoph von Sötern (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1623 bis 1652) ; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 028, 067; LNP, 20.06.1961: Fünf Minuten Heimatkunde. Was bedeutet der „Rathausmann"? Das alte Rathaus hat seine Gestalt mehrfach verändert. ; |
1652 |
Da man 1951 beim Abtragen des alten Kirchturms der Niederbrechener Kirche ein Fußbalken des Turmhelms mit der Jahreszahl 1652 entdeckt, ist davon auszugehen, dass zumindest Teile des Kirchturms in diesem Jahr errichtet werden, während größere Teile einem romanischen Wehrturm angehören, womit ein Vorläufer der Kirche eine Wehrkirche gewesen sein dürfte. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
Kirche (NB) - Kirchturm ; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Bauwerk/Gebäude - Zustandsbeschreibung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 108 ; |
1652 |
Der Altar der Werschauer Kapelle wird geweiht. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; |
Kapelle (W) - Altar ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Bauwerk/Gebäude - Inneneinrichtung ; |
Themenfelder |
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Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 20; Pfarrchronik Werschau ; |
1652 |
Die Kellerei Limburg bezieht 3 Albus Standgeld vom Lohgerber Theis Hempel für seinen Loheplatz in Oberbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Hempel, Theis (OB) ; |
Handwerk und Gewerbe ; |
Gerberei ; Lohgerber ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
07.2 Handwerk + Gewerbe - Handwerk ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 422 ; |
1652 |
Die Kurfürstliche Mühle in Oberbrechen zahlt wieder die alte Kornpacht, steht allerdings mittlerweile an einem anderen Platz. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
Preußersche- oder Kollasmühle (OB) ; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Handwerk und Gewerbe ; |
Mühlen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
07.2 Handwerk + Gewerbe - Handwerk ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 429 ; |
1652 |
Erwähnung, dass die Gemeinden Villmar, Niederbrechen und Oberbrechen verpflichtet waren, am Sonntag nach dem Georgstag (Kirchenpatron der Berger Kirche) in einer Prozession die Berger Kirche zu besuchen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; Villmar ; Niederbrechen ; Oberbrechen ; |
; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Prozession ; |
Themenfelder |
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Quelle |
05.3 Kirche - Veranstaltungen/Kirchliches Leben ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 15 ; |
1652 |
Jacob Arthen zahlt wieder den Ölmühlenzins der Ölmühle in Oberbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
Ölmühle (OB) ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Arthen, Jacob (OB) ; |
Handwerk und Gewerbe ; |
Mühlen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
07.2 Handwerk + Gewerbe - Handwerk ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 429 ; |
1652 |
Wohl als Erbe von Alexander Waldenburg übernimmt Jakob Arthen den Zins für ein Grabenteil an der Mühle am Laubusbach in Oberbrechen zwischen dem Wasserhaus, in dem sich das Mühlrad dreht, bis herunter "in die Bach". | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
Sabelsmühle (OB) ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Waldenburg, Alexander ; Arthen, Jakob (OB) ; |
Handwerk und Gewerbe ; |
Mühlen ; |
Themenfelder |
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Quelle |
07.2 Handwerk + Gewerbe - Handwerk ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 431 ; |
12.01.1652 |
Niederbrechen erhält vom Generalvikariat in Trier im Auftrag von Erzbischof und Kurfürst Philipp Christoph von Sötern die Erlaubnis, eine Glocke aus der Berger Kirche in die eigene überführen zu dürfen, bis sie sich selbst eine neue (zweite) anschaffen können. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Bergen ; |
Kirche (NB) - Glocken ; Berger Kirche - Glocken ; |
Kurfürstentum Trier ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Philipp Christoph von Sötern (Erzbischof und Kurfürst von Trier, 1623 bis 1652) ; |
Kirche ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 028; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 102; Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 16 ; |
09.02.1652 |
Das Limburger St. Georgsstift beklagt sich bei dem in Camberg wohnenden Amtmann Hugo Reinhard von und zu Hattstein, dass Niederbrechen aus der Berger Kirche einen Glockenklöppel für die eigene Kirche entfernt hat. Da dem Amtmann die kurz vorher erteilte Erlaubnis des Trierer Generalvikariats vermutlich unbekannt ist, verfügt die Rückgabe des Glockenklöppels. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Bergen ; |
Kirche (NB) - Glocken ; Berger Kirche - Glocken ; |
St. Georgsstift (Limburg) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Hattstein, Hugo Reinhard von und zu (Limburger Amtmann) ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit) ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 028 ; |
09.02.1652 |
Eine Urkunde besagt, dass die Berger Kirche schon im Jahr 752 existiert haben soll (was allerdings nicht gesichert ist). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Bergen ; |
Berger Kirche ; |
; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Kirche ; |
Bauwerk/Gebäude - Ersterwähnung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
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Lahnpost, 16.05.2020: Anno dazumal – Historisches aus der Region. Die Berger Kirche steht seit 1270 Jahren. Ein einzigartiges Kulturgut im Goldenen Grund wird von einem privaten Freundeskreis vor dem Verfall bewahrt (von Dr. Bernd A. Weil) ; |
02.07.1652 |
In Werschau werden zwei Männer als "Zaubereiankläger" von Bürgermeister und Gemeinde bevollmächtigt und vereidigt; ob es zu Hexenprozessen gekommen ist, ist nicht überliefert. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; |
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; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Gerichtswesen ; |
Hexenprozess ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
03.2 Gemeinde - Gremien ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 10 ; |
06.07.1652 |
Kurfürstliche Zehntordnung zwischen dem Collegium der Jesuiten in Koblenz als Zehntherrn und Niederbrechen; hierin ist der Kleine Zehnt ("Kappeszehnt") nicht erwähnt, der aber in späteren Auseinandersetzungen eine wichtige Rolle spielen wird. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Collegium der Jesuiten in Koblenz (Jesuiten-Collegium) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Zehntwesen ; Kappeszehnt (Kleiner Zehnt) ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.3 ältere Geschichte - 1369-1800 (Kurtrierische Zeit) ; |
Zehntordnung für Niederbrechen vom 06.07.1652 ; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 073; NLZ, xx.05.1965 (genaues Datum unbekannt): Der Zehnt im Goldenen Grund. Harter Streit um Kappes zwischen Brechen und den Jesuiten. ; |
20.08.1652 |
Der Trierer Weihbischof Otto Johann Theodor von Senheim weiht in Oberbrechen eine Glocke zu Ehren der Heiligen Petrus, Maria und Elisabeth. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
Kirche (OB) - Glocken ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Otto Johann Theodor von Senheim (Weihbischof von Trier, 1633-1662) ; |
Kirche ; |
Glockenweihe ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 132 ; |
26.08.1652 |
Der Trierer Weihbischof Otto Johann Theodor von Senheim weiht in der nach dem 30-jährigen Krieg wiederhergestellten Pfarrkirche von Oberbrechen den Hochaltar der 7 Märtyrer. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
Kirche (OB) - Altar ; |
Pfarrgemeinde (OB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Otto Johann Theodor von Senheim (Weihbischof von Trier, 1633-1662) ; |
Kirche ; |
Bauwerk/Gebäude - Inneneinrichtung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
11.1 Bauwerke - Kirche ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 125 ; |