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Epoche:
Nassauische Zeit I (1801-1834)

Datum Ereignis

1813

Der Niederbrechener Jean Trabusch, als Angehöriger des nassauischen Kontingents bisher unter Napoleon kämpfend, geht auf Anforderung des nassauischen Herzogs zu den Engländer über und kämpft mit diesen in der Schlacht bei Waterloo. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Trabusch, Jean (NB)

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Personen

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Krieg

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Quelle

12. Personen

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 155

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1813

Der Thomashof in Werschau umfasst 101 Morgen 101 Ruten "kleines" (oder 68 Morgen 30 Ruten "rheinisches Maß"). >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Werschau

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Thomashof (W)

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Besitzverhältnisse

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Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

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Thomashof in Werschau

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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 26

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1813

Die herzoglich-nassauische Regierung verbietet in Langhecke die Errichtung neuer Häuser, den Zuzug weiterer Einwohner sowie das Einheiraten in die Siedlung um die verbleibenden Einwohner zum Verlassen der übel beleumdeten Siedlung zu veranlassen, was letztlich aber nicht gelingt, zumal der zunehmende Bedarf an Schiefer und die Schieferförderung ein sicheres Einkommen verspricht. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Langhecke

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Geschichte

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Themenfelder

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Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 125

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1813

Durch Oberbrechen ziehen nach der Schlacht bei Leipzig Franzosen, vor allem aber Preußen und Russen, die hier teilweise einquartiert sind und verpflegt werden müssen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Krieg - Revolutionskriege mit Frankreich

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Einquartierung

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 258

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1813 - 1815

Im Verlauf der Napoleonischen Befreiungskriege quartieren Truppenteile (Reserve-Kavallerie), die zur Armee Blüchers zählen, in Niederbrechen, Oberbrechen, Werschau und Weyer; aufgrund von grassierenden Ruhr- und Typhuserkrankungen innerhalb der Truppe quartieren die Truppen vor der Niederbrechener Stadtmauer in Höhe des Gefangenenturms ("Saukippel"); schwerkranke Soldaten werden ins Lazarett nach Runkel geschafft, wo etwa 250 Soldaten sterben. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Krieg

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 131; Der Krieg in Deutschland und Frankreich in den Jahren 1813 und 1814 ..., Band 1, S. 489

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1813 - 1814

In der Kriegskostenabrechnung von Oberbrechen werden u.a. die Juden Samuel Benjamin und Afron aufgeführt; unsicher ist, ob es sich bei den beiden um in Oberbrechen ansässige Juden handelt. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Samuel Benjamin (OB)

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Afron (OB)

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jüdische Einwohner

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Themenfelder

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Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

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Jüdische Einwohner in Oberbrechen bis 1918

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 171

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1813

In Oberbrechen ist eine Viehseuche ausgebrochen. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Oberbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Landwirtschaft

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Tierseuche

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Themenfelder

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Quelle

08.0 Landwirtschaft - allgemein

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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 258

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1813

Peter Roth und Adam Eufinger erhalten von der Gemeinde Niederbrechen je 57 Gulden für bei "Kriegsfahrten" eingebüßtes Vieh und Geschirr. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

Eufinger, Adam (NB)

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Roth, Peter (NB)

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Krieg - Kriegskosten

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Themenfelder

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Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 131

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um Allerheiligen 1813

Nach der Völkerschlacht von Leipzig dringen Kosaken-Truppen, die französische Truppen verfolgen, durch das nicht verschlossene Langhecker Tor in Niederbrechen ein und bestehen auf Zwangseinquartierungen und Vorspanndienste. Nach dem Friedensschluss sollen die gleichen Truppen nochmals sechs Wochen einquartiert gewesen sein. >Details

Ort

Örtlichkeit

Institution

Niederbrechen

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Person

Deskriptor

Schlagwörter

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Krieg - Kriegskosten

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Themenfelder

weiterführende Links

Quelle

01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit)

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Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 131; Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 134

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> ausführlichere Ereignisbeschreibung

Im Heimatbuch von 1925 ist zu lesen (S. 134): "1813. Kurz nach Allerheiligen nach der Schlacht bei Leipzig erschienen plötzlich die Kosaken, welche die Franzosen verfolgten. Man war über das Erscheinen dieser wilden Gesellen sehr bestürzt, da doch das Ober- und Untertor geschlossen waren. Es ergab sich, daß die durch dass Tor am Gefangenenturm von der Langheckerstraße her eingedrungen waren. Diese Horde hat hier arg gehaust. Die erschreckten Leute mußten sie gut bewirten, hauptsächliche mit Schnaps und Speck. Sie mußten Vorspann leisten und noch die Zugtiere abliefern. Nach dem Friedensschluß auf dem Rückmarsch lagen diese Truppen bis zu sechs Wochen hier, reich mit Beute beladen. Diesmal waren sie besser. Die Leute gingen ins Feld und vertrauten ihnen sogar ihre Kinder zur Obhut an."