Datum | Ereignis |
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1803 |
Aus dem Gemeinde-Rechnungsbuch von Niederbrechen geht hervor, dass die Einnahmen des Gemeindehaushaltes rund 3.326 Reichstaler und die Ausgaben rund 3.089 Reichstaler betragen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Gemeinde Niederbrechen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Gemeindefinanzen ; |
Gemeindehaushalt ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
03.3 Gemeinde - Finanzen ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 046 ; |
1803 |
Das Einkommen des Niederbrechener Pfarrers Peter Schönborn wird wie folgt angegeben: 5 Malter Weizen, 20 Malter Korn, 18 Malter Gerste, 1 Malter und 6 Simmern Hafer, 3 Simmern Erbsen, 20 Gebund Flachs, 20 Zentner Heu, 5 Zentner Grummet, 4 Klafter Holz, 12 Lämmer sowie 52 Reichstaler 5 Albus Geld. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
; |
Pfarrgemeinde (NB) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Schönborn, Peter (Pfarrer in NB: 1802-1817) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 034 ; |
1803 |
Das Spital in Limburg ist noch im Besitz der Korngülte, die aus dem Gut in Werschau herrührt, das dem Spital 1350 zugefallen war. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; Limburg ; |
; |
Spital in Limburg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Besitzverhältnisse ; |
Korngülte ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit) ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 23 ; |
1803 |
Der Übergang an Nassau bedingt in der Folge auch in Oberbrechen Änderungen in der Gemeindeverwaltung: Schultheiß und örtliches Gericht verlieren fast alle ihre bisherigen Aufgaben; der Schultheiß übernimmt aber vieles aus dem früheren Dienstbereich des Bürgermeisters, an dessen Stelle ein ständiger Gemeinderechner tritt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
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Gemeinde Oberbrechen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Gemeindeverwaltung ; Bürgermeister ; |
Schultheiß ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
03.2 Gemeinde - Gremien ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 110 ; |
1803 |
Der Werschauer Schullehrer erhält jährlich: 6 Malter Korn, 42 Brote, 40 Glockengarben Korn, Gerste und Hafer sowie 8 Reichstaler 5 Kreuzer aus der Kirche und insgesamt 10 Reichstaler. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; |
; |
Schule (W) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Lehrer ; |
Besoldung ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
09.1 Schule - Lehrer ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 21; Schulchronik Werschau ; |
1803 |
Franz Georg Reinhard wird Pfarrer in Werschau (bis 1817). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; |
; |
Pfarrgemeinde (W) ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Reinhard, Franz Georg (Pfarrer in W: 1803-1817) ; |
Kirche ; Pfarrer ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
05.1 Kirche - Geistliche und Personal ; |
; |
Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 21; Pfarrchronik Werschau ; |
1803 |
Geörg Knobb ist Bürgermeister zu Oberbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
; |
Gemeinde Oberbrechen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Knobb, Geörg (OB) ; |
Bürgermeister ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
03.1 Gemeinde - Bürgermeister/Schultheiß ; |
; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 117 ; |
1803 |
In Oberbrechen leben acht jüdische Personen; namentlich bekannt sind die ersten, in den Oberbrechener Kirchenbüchern aufgeführten Juden: das Ehepaar Samuel Jessel (geb. zwischen 1760 und 1770) und Jettchen Jessel, geb. Joseph, sowie deren Kinder Seligmann Samuel (geb. 1799 in Oberbrechen; seit 1841 Seligmann Stern, gest. 17.05.1870 in Oberbrechen, begraben auf dem jüdischen Friedhof in Weyer) und Gumbrich Samuel (geb. Juni 1807 in Oberbrechen, seit 1841 Gumbrich Stern, gest. 30.12.1878 in Oberbrechen, begraben auf dem jüdischen Friedhof in Weyer). | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
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Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Jessel, Samuel (OB) ; Jessel, Jette geb. Joseph (OB) ; Stern, Seligmann (= Seligmann Samuel) (OB) ; Stern, Gumbrich (= Gumbrich Samuel) (OB) ; |
jüdische Einwohner ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit) ; |
Jüdische Einwohner in Oberbrechen bis 1918 ; |
Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 171, 178 ; |
1803 |
Mit dem Übergang von Niederbrechen zum Herzogtum Nassau geht die Zehntberechtigung des Collegiums der Jesuiten an den Nassauischen Schul- und Zentralstudienfonds über; die durchschnittlichen Einnahmen aus dem Ertrag der abgelösten Zehntberechtigung in Niederbrechen betragen von 1.913 Morgen und 31 Ruten pro Jahr über 3000 Gulden. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Collegium der Jesuiten in Koblenz (Jesuiten-Collegium) ; Nassauischer Schul- und Zentralstudienfonds ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Geschichte ; |
Zehntwesen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit) ; |
; |
NLZ, xx.05.1965 (genaues Datum unbekannt): Der Zehnt im Goldenen Grund. Harter Streit um Kappes zwischen Brechen und den Jesuiten.; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 068 ; |
1803 - 1832 |
Niederbrechen hat aus dem Langhecker Wald an den Domänenfiskus des Herzogtums Nassau jährlich 10 3/4 Klafter eichen Scheitholz, 10 3/4 Klafter buchen Scheitholz, 333 1/3 Kubikfuß eichen Bauholz und 33 1/3 Kubikfuß Bauholz kostenlos zu liefern. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Langhecke ; |
Langhecker Wald ; |
Herzogtum Nassau ; Königreich Preußen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Forstwirtschaft ; |
Holzlieferungen ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit) ; |
; |
Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 123 ; |
1803 |
Werschau zählt 236 Einwohner in 47 Familien. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Werschau ; |
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Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
; |
Statistische Zahlen ; Einwohner ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
10.0 Zahlen + Statistiken - allgemein ; |
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Aus der Geschichte von Werschau, Gensicke (1985), S. 38 ; |
25.01.1803 |
Die Auseinandersetzungen in Oberbrechen zwischen Johann Jakob Hannappel und seines Anhangs mit dem dortigen Schultheißen Schmidt und dem Gericht setzen sich in der nassauischen Zeit fort; Anton Schmitt, der Sohn des Schultheißen, und der "Gemeindsbürger" Hannappel werden vom Fürsten von Nassau-Weilburg als unfähig zur Verwaltung eines Amtes in der Gemeinde erklärt. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
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Gemeinde Oberbrechen ; Fürstentum Nassau-Weilburg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Hannapel, Johann Jakob (OB) ; Schmitt, Anton (OB) ; |
Geschichte ; |
Rechtsstreit ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit) ; |
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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 109 ; |
25.02.1803 |
Im Reichsdeputations-Hauptschluss wird die bereits vollzogene Inbesitznahme von rechtsrheinischem Territorium des Kurfürstentums Trier (darunter das Amt Limburg, u.a. mit den Orten Niederbrechen, Oberbrechen und Werschau) durch das Fürstentum Nassau-Weilburg als Entschädigung für verlorene linksrheinische Besitzungen bestätigt; neuer Landesherr ist somit Fürst Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; Oberbrechen ; Werschau ; |
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Kurfürstentum Trier ; Fürstentum Nassau-Weilburg ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Friedrich Wilhelm, Fürst von Nassau-Weilburg ; |
Geschichte ; |
; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
01.4 ältere Geschichte - 1801-1866 (Nassauische Zeit) ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 010; Nassauer Bote (?), 1943 (genaues Datum unbekannt): Eine Perle des „Goldenen Grundes". Geschichtliches und Gegenwärtiges von Niederbrechen. ; |
12.03.1803 |
In Oberbrechen bricht laut eines Berichts des Limburger Amtmanns J. W. Fuchs gegen 16:00 Uhr ein Brand aus, der von Adam Staat, Sohn des Gemeindebäckers, mit einem Schuss auf einen Spatzen ausgelöst wird. Beim Löschen helfen Löschmannschaften aus Würges, Oberselters, Eisenbach und Niederbrechen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Oberbrechen ; |
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Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen ; |
Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
Renz, Wilhelm (OB) ; Gies, Johann (OB) ; Schneider, Sebastians Witwe (OB) ; Müller, Mathes (OB) ; Staat, Adam (OB) ; |
Feuerwehrwesen ; |
Brand ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
04.1 Infrastruktur - Feuerwehr- und Rettungswesen (einschl. Verein) ; |
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Geschichte von Oberbrechen, Gensicke/Eichhorn (1975), S. 257; Festbuch 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen 1895-1995 (1995) ; |
> ausführlichere Ereignisbeschreibung |
"... gestern nachmittags gegen 4 Uhr brache zu Oberbrechen in der Behausung eines Strumpf Strickers Feuer aus, wodurch drei kleine Häuser und eine halbe Scheuer abgebrennet sind. Zum Glück war die Hilfe stärcker und zweckmäßiger als Frost und Wind, widrigenfalls das ganze Ort gewis verlohren gewesen wäre. Gegen 11 Uhr des Nachts, wo ich wieder wegfuhr, war all weiterem Umgreifen des Feuers vorgebeugt... soll durch Unachtsamkeit eines bekanntlich bösen Bubens, der verwichenes Jahr zu Montabaur wegen Diebstählen gesessen hat, ausgebrochen seyn. Adam Staat, der Sohn des Gemeindebäckers zu Oberbrechen mit einer Flinte nach einer Spatz geschossen, hierdurch der Brand entstanden sei. Adam Staat ist ein sehr böser Bub, der im verflossenen Jahr wegen Diebstählen zu Montabaur gesessen und gestraft worden ist. Nach der Tat sich auf der Stelle entfernt und bei den Kaiserlichen Dienst genommen. Durch dieses gottlose Bubenstück hat 1) der Wilhelm Renz, ein fleißiger Strumpfweber sein Haus, Scheuer und Stall, die Brodfrüchten, den Webstuhl und 60 Pfund Wolle verloren. Außer wenigen Gütern für sich und seine 5 unversorgte Kinder nichts als die Augen übrig, um ihr unverschuldetes Unglück zu beweinen, 2) Johann Gies, ein armer Musikant, Vater von 6 kleinen Kindern, das älteste erst 13 Jahre alt, Haus, 2 Ställe und die Möbel, 3) die ganz mittellose und alte Sebastian Schneiders Wittib Möbel, Haus, Stall, nichts mehr als eine 30jährige Tochter, 4) Mathes Müller sen. ein unbemittelter Leinenweber mit 3 Kindern, Haus und das vorrätige Weißzeug verloren. (Quelle: Bericht des Amtmanns J. W. Fuchs zu Limburg vom 13. 03.1803, veröffentlicht in Gensicke/Eichhorn: Geschichte von Oberbrechen 1975, S. 257). |
06.09.1803 |
In einer Aufstellung der fürstlich nassau-weilburgischen Regierung sind für Niederbrechen 154 Familien mit 747 Einwohnern aufgeführt, darunter 13 befreite, 58 zu Fuhrfrondiensten und 54 zu Handfrondiensten verpflichte Bürger (jüdische Bürger gibt es keine); der Viehstand dieser Familien: 21 Pferde, 62 Ochsen, 223 Kühe, 170 Rinder, 937 Schafe, 141 Schweine und 24 Ziegen. | >Details |
Ort |
Örtlichkeit |
Institution |
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Niederbrechen ; |
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Person |
Deskriptor |
Schlagwörter |
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Statistische Zahlen ; |
Einwohnerzahl ; Tierbestand ; |
Themenfelder |
weiterführende Links |
Quelle |
10.1 Zahlen + Statistiken - Einwohner ; |
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Heimatbuch von Niederbrechen (1925), S. 021; Unser Heimatbuch, Müller (1967), S. 031 ; |